Damit das Neue sich seinen Weg bahnt
„Die Anliegen der Wirtschaft dürfen nicht in endlosen Genehmigungsverfahren erstickt werden.“
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Die Freiheit des Menschen zeigt sich dadurch, dass er seinen Gestaltungsraum nützt und das Neue sich seinen Weg bahnt.“ Mit diesem Satz beginnt unsere aktuelle Kampagne #manifesto. Wir wollen damit ein Bewusstsein für die Bedeutung unserer Leistungsträger:innen schaffen und ihre Unterstützung fördern. Denn sie, die Unternehmerinnen und Unternehmer sowie ihre engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sind die solide Basis für unseren Erfolg.
Wie auch immer die neue Bundesregierung zusammengesetzt sein wird – sie steht vor der Aufgabe, diese Menschen zu motivieren und sie darin zu bestärken, weiterhin ihr Bestes zu geben. Deswegen muss im Zentrum der Politik der Standort stehen. Viele meinen, Standort ist „nur“ Wirtschaft. Aber Standort bedeutet auch sichere Arbeitsplätze und stabile Steuereinnahmen, mit denen unsere Sozialleistungen, unsere Krankenhäuser, unsere Straßen und unsere Sicherheitskräfte finanziert werden. Wer auf den Standort vergisst, schwächt unseren gesamten Wohlstand, der unser Land zusammenhält. Ein starker Standort und starke Leistungsträger – das gehört zusammen.
Die Dringlichkeit, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Österreich zu verbessern und den Betrieben wieder mehr Planungssicherheit zu geben, steht außer Frage. Das Umfeld für Unternehmerinnen und Unternehmer hat sich in den letzten Jahren verschlechtert. Wir befinden uns im zweiten Rezessionsjahr, speziell in der Industrie, im produzierenden Gewerbe und im Bau. Eine stabile Regierung mit einem klaren und wirtschaftsfreundlichen Arbeitsprogramm ist dringend notwendig, damit wir keine wertvolle Zeit verlieren. Stillstand und monatelange Verhandlungen können wir uns nicht leisten, denn es gibt zahlreiche dringende Themen, die angepackt werden müssen.
Dazu gehört zuallererst: Leistung muss sich lohnen. Wenn der vielzitierte Mittelstand nicht mehr weiß, wozu er sich anstrengt, hören die Leistungsträger auf, Leistung zu tragen. Die Steuerlast muss daher deutlich weniger werden. Ein weiterer wichtiger Hebel für die Wettbewerbsfähigkeit Tirols liegt im Abbau von Bürokratie. Die Anliegen der Wirtschaft dürfen nicht in endlosen Genehmigungsverfahren erstickt werden. Wir als WK stehen hinter dem „Tirol Konvent“, mit dem das Land die Verwaltung modernisieren will und bringen uns in diesen Prozess intensiv ein. Derartige Initiativen sind auch auf Bundesebene dringend nötig.
Wir brauchen jetzt rasch Impulse, die unseren Standort stärken und den Betrieben Luft zum Atmen geben. Weil: „Die Freiheit des Menschen zeigt sich darin, dass er seinen Gestaltungsraum nützt und das Neue sich seinen Weg bahnt.“