Coworking ist „Wundervoll“
Immer mehr Menschen nutzen Coworking Spaces als bevorzugten Arbeitsplatz. Walter Egger und Marika Campidonico vom Wundervoll Coworking wissen um die Vorteile der „neuen Art zu arbeiten“ und wollen diese auch den Menschen in Innsbruck zugänglich machen.
Lesedauer: 2 Minuten
Coworking Spaces erfreuen sich weltweit immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, denn Flexibilität und Mobilität spielen im modernen Arbeitsleben eine immer wichtigere Rolle. Mit dem Wundervoll befindet sich seit Herbst 2018 auch im Innsbrucker Stadtteil Pradl solch eine innovative Alternative zum traditionellen Büro oder dem Home-Office.
Wundervolles Angebot
„Im Wundervoll gibt es alles an Infrastruktur, was es für einen erfolgreichen Arbeitstag braucht. So können die hier arbeitenden Menschen ihren Fokus auf das Wesentliche legen und ihre Produktivität steigern“, beschreibt Geschäftsführer Walter Egger das Angebot des Coworking Spaces. Neben Druckern, einer Kaffeebar, schnellem Internet und einem Facility- sowie Community Management überzeugt das Wundervoll zugleich mit einer professionellen Arbeitsumgebung sowie einer entspannten Atmosphäre, ganz ohne die Ablenkungen des eigenen Haushalts.
Über fünf Stockwerke hinweg, aufgeteilt in Sprech- und Ruhebereiche, befinden sich hier über 60 Arbeitsplätze, Seminar- und Meetingräume, Telefonzellen und Begegnungszonen. „Bis auf das Handy und den eigenen Laptop brauchen sich die Coworker:innen über nichts Gedanken zu machen“, erklärt Egger weiter und verweist auf das inkludierte Kaffee- und Tee-Angebot sowie den bereitstehenden Obstkorb.
Die Coworker:innen können rund um die Uhr mit einem persönlichen Zugangschip von den Vorteilen ihres flexiblen Arbeitsplatzes profitieren. „Gerade für Menschen, die beispielsweise mit oder für Firmen in Asien oder Nordamerika arbeiten, sind diese Öffnungszeiten essenziell“, weiß Marika Campidonico, Leiterin im Wundervoll. Dank eines Coachingraums, zweier Meetingräume sowie einer Veranstaltungslocation mit einem Fassungsvermögen von etwa 70 Personen bietet das Wundervoll genügend Rückzugsmöglichkeiten, um auch im Team konzentriert zu arbeiten. Durch die Zertifizierung zur „Green Event Tirol Location“ ist im Wundervoll seit Jänner 2023 auch die Austragung nachhaltiger Events möglich.
Währenddessen richtet sich das Angebot im Wundervoll auch an Gäste, die in Tirol ihren Urlaub verbringen, spontan aber einen Arbeitsplatz benötigen. Ziel ist es, zeitlich flexibel und ortsunabhängig mit inspirierenden Coworker:innen zu arbeiten – für manche ein Traum, im Wundervoll bereits Realität.
Synergien nutzen
Als Coworking Space will das Wundervoll mehr als nur ein Ort zum Arbeiten sein. In der Verwirklichung des Coworking-Gedankens geht es Egger und Campidonico auch um eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die in räumlicher Nähe an ihrem eigenen unternehmerischen Erfolg arbeiten, dabei Ideen austauschen und so Innovationen vorantreiben. „Wir wollen einen Ort bieten, an dem produktiv und erfolgreich gearbeitet werden kann“, fasst Walter Egger den Wundervoll-Ansatz zusammen.
„Beim Coworking geht es eben auch darum, sich miteinander zu vernetzen und inspirieren zu lassen. Wir haben hier eine gute Mischung aus Jung und Alt sowie einen gewaltigen Branchenmix unter einem Dach versammelt. Da können tolle Synergien entstehen“, erklärt Campidonico den Grundgedanken näher. Mit „Community Events“ will das Wundervoll zudem den Austausch der einzelnen Coworker:innen fördern. Von dem Angebot sollen so besonders Wirtschaftstreibende profitieren können, die bereits ihre ersten erfolgreichen Schritte im Geschäftsleben getätigt haben.
Nachhaltiges Zukunftsmodell
Während Coworking Spaces ein probates Mittel gegen Leerstände sind, wurde das Wundervoll zudem zu einem Null-Emissions-Gebäude umgebaut und orientiert sich an den von der EU ausgelobten Nachhaltigkeitszielen (SDGs). „Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit. Alles, was es für das Wundervoll braucht, wird im regionalen Handel besorgt. Wir haben uns selbst ein Amazon-Verbot auferlegt“, schmunzelt Egger.
Auch das Konzept der geteilten Büro-Infrastruktur trägt dazu bei, den CO2-Fußabdruck der Coworker:innen zu senken. Zusätzlich senkt es ihre Anschaffungskosten und mindert das Maß an Nebenaufgaben, um die es sich während der Arbeitszeit zu kümmern gilt. „In den Metropolen sind Coworking Spaces ein längst nicht mehr wegzudenkender Bestandteil des modernen Arbeitslebens geworden“, resümiert Walter Egger. Warum also nicht auch in Tirol?