Lehrling des Jahres 2023
© Land Tirol / Die Fotografen

Anna Eliskases ist „Lehrling des Jahres 2023“

Anna Eliskases, kommt aus Kundl und absolviert eine Lehre zur Bürokauffrau bei Thomas Karl Müller (TKM Werbung-Events-Fotografie) in Jenbach und wurde kürzlich zum „Lehrling des Jahres 2023“ gekürt.

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Aktualisiert am 24.05.2024

Anna Eliskases strahlte über das ganze Gesicht, als ihr Barbara Thaler, Präsidentin Wirtschaftskammer Tirol gemeinsam mit Arbeits- und Jugendlandesrätin Astrid Mair und Arbeiterkammer-Präsident Erwin Zangerl zur Auszeichnung „Lehrling des Jahres“ gratulierten. Zudem bekam die Auszubildende einen Glaspokals der Firma Swarovski sowie einen 500-Euro-Gutschein der Firma Intersport und einen süßen Pokal der Tiroler Fachberufsschule für Ernährung, Schönheit, Chemie und Medien in Innsbruck überreicht. 

„Ich gratuliere Anna Eliskases herzlich zum ‚Lehrling des Jahres 2023‘. Sie hat sich durch herausragende schulische Leistungen und außerordentliches Engagement im Betrieb sowie den umfangreichen ehrenamtlichen Einsatz in der Dorfgemeinschaft diesen Titel mehr als verdient“, betonte LRin Mair.  „Wer eine Lehre in Tirol absolviert, kann davon ausgehen, dass er eine fundierte Ausbildung erhält. Man darf auch nicht vergessen, dass gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur ein Gewinn für die Wirtschaft sind, sondern die Lehrlinge von heute sind die Facharbeiter von morgen und stützen unsere Gesellschaft“, ergänzte AK-Präsident Erwin Zangerl.

Gleichwertigen Abschlüsse dank „Höhere Beruflicher Bildung“

Auch WK-Präsidentin Barbara Thaler lobte das große Engagement von Anna Eliskases und beglückwünschte sie zur gewonnenen Auszeichnung. 

„Mit der Lehre haben junge Menschen nach der Schule alle Möglichkeiten, ihre Talente zu entfalten. Die Mischung aus Praxis und Theorie ist die optimale Voraussetzung für einen gelungenen Einstieg in die Berufswelt und eine erfolgreiche Karriere“, so Barbara Thaler. Themengebiete wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit werden währenddessen immer mehr in die Regelberufe mitaufgenommen. „Besonders erforderlich ist das für junge Menschen, die ihr vollständiges Erwerbsleben noch vor sich haben. Darum ist es wichtig diese Kompetenzen in der Ausbildung und die hierfür nötigen Methoden anzupassen“, so die WK-Präsidentin weiter. 

Mit der Lehre haben junge Menschen nach der Schule alle Möglichkeiten, ihre Talente zu entfalten

Das berufsbildende System hat sich schon bisher durch hohe Praxisnähe und den engen Kontakt zur Wirtschaft ausgezeichnet. Aus diesem Grund wurde das Erfolgsmodell der österreichischen dualen Ausbildung von vielen Ländern übernommen. Auch die herausragenden Ergebnisse bei internationalen Berufswettbewerben zeigen: die österreichische duale Bildung mit der Lehre als Ausgangspunkt ist internationale Benchmark. Mit der „Höheren Beruflichen Bildung“ wurde zudem ein Meilenstein gesetzt und eine Gleichwertigkeit für das schulisch-akademische und berufspraktische System geschaffen. „In Zukunft ist in jedem Bereich und in jedem Beruf ein Aufstieg möglich. Die höhere berufliche Bildung führt direkt zu anerkannten staatlichen Abschlüssen, die gleichwertig sogar bis zur Ebene von Bachelor- und Masterabschlüssen gelten“, lobt Thaler die Bildungsinitiative abschließend.

Vom Europa-Engagement bis zur Bundesmusikkapelle

Anna Eliskases hat die erste Fachklasse an der Tiroler Fachberufsschule für Wirtschaft und Technik Kufstein mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Von ihrem Lehrbetrieb wurde sie besonders für ihre Kollegialität und Pünktlichkeit gelobt. Sie absolvierte zahlreiche Weiterbildungen und erhielt das Diplom der Fachberufsschulen für ausgezeichnete Leistungen.

Zudem ist Anna Mitglied im Chorkreis Kundl, im Ausschuss des Landeskrippenverbandes Tirol vertreten und hilft bei Platzkonzerten der Bundesmusikkapelle Kundl mit. Zudem war sie als Junior-Botschafterin für das Europäische Parlament tätig. Zu ihren Hobbies zählt sie Schwimmen, Zeichnen, Musizieren, Kochen, Backen, Lesen und Reisen.