Aktion „Skifahr’n“ bringt Schulklassen gratis auf Tirols Pisten

Die Aktion „Skifahr’n“ – eine gemeinsame Initiative der Bildungsdirektion Tirol und der Tiroler Seilbahnen mit Unterstützung des Österreichischen Skiverbands und Sport 2000 rent – verfolgt das Ziel, die Tiroler Jugend wieder vermehrt für den Skisport zu begeistern. Mit großem Erfolg: Allein in der aktuellen Wintersaison waren bzw. sind fast 36.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen von „Skifahr’n“ zu Top-Konditionen in rund 60 Tiroler Skigebieten unterwegs.

Bewusstsein für gesundes und aktives Leben schaffen

Sehr zur Freude von Bildungslandesrätin Cornelia Hagele, die die Initiative bei einem Pressegespräch auf der Bergeralm gemeinsam mit dem Obmann der Tiroler Seilbahnen, Franz Hörl, näher vorstellte. „Die Schulskiaktion ‚Skifahr’n‘ hat sich in den letzten 15 Jahren zu einem erfolgreichen Modell im Tiroler Schulsport entwickelt. Die Skitage und Skiwochen bieten eine gute Möglichkeit, um Kinder und Jugendliche für den Wintersport zu begeistern und gleichzeitig Schülerinnen und Schüler für die Sicherheit beim Skisport und mögliche Risiken auf der Piste zu sensibilisieren“, betont die Landesrätin und ergänzt: „Das Bewusstsein für ein gesundes und aktives Leben wird bereits in der Kindheit und Jugend geschaffen. Mit Initiativen wie der Schulskiaktion ‚Skifahr’n‘ schaffen wir ein vielseitiges Sportangebot in den Schulen und legen damit den Grundstein für die Gesundheit von Schülerinnen und Schüler.“

Im Rahmen von „Skifahr‘n“ gibt es für Schülergruppen der 1. bis 9. Schulstufe Gratis-Skikarten, Schülergruppen der 10. bis 13. Schulstufe bezahlen 5 Euro je Schüler:in und Tag. Auch das Ausleihen der kompletten Skiausrüstung kostet nur 5 Euro pro Tag. Durch diese speziellen Konditionen wird allen – auch sozial schwächer gestellten – Schülerinnen und Schülern die Chance gegeben, bereits im Kindesalter Skifahren zu lernen und Spaß im Schnee zu haben.

Gemeinsame Erlebnisse besonders wertvoll

Für den Sprecher der heimischen Seilbahnunternehmen, Franz Hörl, ist diese Möglichkeit sich in den Bergen zu bewegen und aufzuhalten, weit mehr als reine Sportförderung. „Gerade in Krisenzeiten sind Zusammenhalt und gemeinsame Erlebnisse, wie Schulskitage und -wochen, für junge Menschen besonders wertvoll. Umso wichtiger ist es, dass Politik und Wirtschaft hier ein Zeichen setzen, um Tiroler Schülerinnen und Schülern solche Erlebnisse im Klassenverband zu ermöglichen“, betont der Branchensprecher.