BMW Innerbichler
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50 Jahre BMW Innerbichler: Einzigartige Erfolgsgeschichte

 Vor 50 Jahren haben Maria und Helmuth Innerbichler ihr Autohaus in Ramsau im Zillertal gegründet. Kundenorientierung und Qualitätsanspruch waren von Beginn an ihre Prioritäten. Sie wurzelten tief und prägen das Unternehmen auf außergewöhnliche Weise. BMW Innerbichler ist seit 30 Jahren der BMW-Händler mit der höchsten Kundenzufriedenheit in Österreich. „Das ist bei BMW einzigartig“, sagt BMW Österreich-CEO Christian Morawa. 

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Aktualisiert am 05.08.2024

Wer in der Schule stets die besten Noten bekommt, ist nicht immer sehr beliebt. Vielleicht, weil Einserkandidat:innen manchmal zu eigentümlichen Umgangsformen neigen. Vielleicht auch schlicht aus Neid.

Dass BMW Innerbichler für seine Einzigartigkeit innerhalb der österreichischen BMW-Händlerfamilie beneidet wird, ist zwar trotz der starken Familienbande denkbar – doch das Tiroler Unternehmen, das Freunde der schnittigen bayerischen Freuden am Fahren wie magnetisch nach Ramsau im Zillertal lockt, neigt ganz und gar nicht zu eigentümlichen Umgangsformen. Die Einzigartigkeit des Hauses ist schließlich darin begründet, sehr beliebt zu sein. Darum bekommt das Unternehmen beziehungsweise sein 30-köpfiges Team stets die besten Noten.

Seit 1994 wird von BMW Austria die Kundenzufriedenheit aller BMW-Händler Österreichs erhoben. Per Zufallsprinzip werden die heimischen BMW-Kund:innen vom Konzern danach gefragt, ob sie ihr Autohaus weiterempfehlen würden und wie zufrieden sie mit den Leistungen des Händlers sind.

Dass diese Art der Mundpropaganda erfolgreicher ist als jede noch so gefinkelte Marketingaktion liegt wohl an der Urvertrauenswürdigkeit, mit der Empfehlungen von Familienmitgliedern, Freund:innen oder Kolleg:innen aufgenommen werden. Das macht den BMW-Kundenzufriedenheits-Award so wertvoll und die Tatsache, dass BMW Innerbichler seit der Award ins Leben gerufen wurde, stets das beste Gesamtergebnis hatte, zeigt, welche Strahlkraft es haben kann, wenn Kundenorientierung und Qualitätsanspruch – garniert mit ehrlicher Leidenschaft – das tägliche Arbeiten beherrschen.

eter Innerbichler, Christian Morawa (GF BMW Austria), Helmuth und Maria Innerbichler, Wolfgang Dumböck und Sebastian Aigner (beide BMW Austria), Klaus Innerbichler (v.l.).
© Innerbichler/ungerank Peter Innerbichler, Christian Morawa (GF BMW Austria), Helmuth und Maria Innerbichler, Wolfgang Dumböck und Sebastian Aigner (beide BMW Austria), Klaus Innerbichler (v.l.).


50-jährige Erfolgsgeschichte

„Unsere Eltern haben uns die Kundenorientierung und den Qualitätsanspruch mitgegeben. Ja, das scheint ihnen gelungen zu sein“, sagt Peter Innerbichler. Zusammen mit seinem Bruder Klaus führt Peter Innerbichler die Geschäfte von BMW Innerbichler, das am 8. Juni 2024 seinen 50. Geburtstag feierte. Zusammen mit rund 400 Freund:innen des Hauses. „Der weitest entfernte Kunde kam aus Wien angereist, der älteste anwesende Kunde ist 92 Jahre alt“, berichtet Peter Innerbichler. Auch WK-Präsidentin Barbara Thaler gratulierte und Christian Morawa, CEO von BMW Austria, überraschte das Innerbichler-Team mit dem 30. BMW-Kundenzufriedenheits-Award und den Worten: „Das ist bei BMW einzigartig“. Schöner kann die 50-jährige Erfolgsgeschichte kaum auf den Punkt gebracht werden.

1974 haben Maria und Helmuth Innerbichler das Unternehmen gegründet. Es war die Zeit, in der findige und geschickte Familien in zahlreichen Orten kleine Autohäuser eröffneten, direkt über oder neben der Werkstatt wohnten und automobile Wurzeln in ihren Regionen schlugen. Beim Autohaus Innerbichler waren diese Wurzeln weiß-blau und damit ziemlich bayerisch gefärbt. BMW war ihre Leidenschaft und die gaben sie an ihre Kund:innen und auch an die Söhne weiter. „BMW ist bei uns so drin, das kann man gar nicht beschreiben. Wir sind da reingeboren und reingewachsen. Ich könnte kein anderes Produkt verkaufen“, schwärmt Peter Innerbichler von den emotionsgeladenen Produkten, mit denen er aufgewachsen ist. Für seinen Bruder und ihn war es ziemlich „lässig“, in einem Autohaus groß zu werden. Das nachzuvollziehen fällt nicht schwer und Peter Innerbichler erzählt auch mit Freude davon, wie gerne er während seiner Lehrzeit die Autos der Kunden gewaschen hat. „Das gehörte einfach dazu und ein Auto besonders sauber zu waschen war immer ein gewisses Erfolgserlebnis. Auch heute freuen sich die Kund:innen, wenn sie ein sauberes Auto zurück bekommen“, erzählt er.

BMW-Begeisterung

Kundenorientiertheit und BMW-Begeisterung wurden zum Erfolgsgeheimnis der Innerbichlers. Jedenfalls haben die Gründer starke Spuren hinterlassen. Und das weit über die Hardware hinaus. „Unser Vater war der Techniker, der Perfektionist. Unsere Mutter war eine echte Gastgeberin und sie hat sich auch um den Verkauf gekümmert. Sie waren ein eingespieltes Team. Das ist auch bei uns so“, sagt Peter Innerbichler. Als Jugendlicher hat er eine Doppellehre absolviert – Mechaniker und Einzelhandeskaufmann. Jahre später war er hungrig nach mehr Know-how und studierte berufsbegleitend Wirtschaft und Management am MCI. Sein Bruder Klaus ist der Techniker-Kopf im Team, ein Perfektionist wie der Vater. „Er ist KFZ-Technikermeister und hat sämtliche Ausbildungen, die im technischen Bereich notwendig sind. Die Hochvolt-Ausbildung beispielsweise, ohne die man sich als Mechaniker einem E-Auto gar nicht mehr nähern darf“, lenkt Peter Innerbichler den Blick in die digitalisierte Hightech-Gegenwart, die neue Kfz-Welt, in der so mancher Autonarr sich jene Tage zurückwünscht, in denen technisches Gespür, Erfahrung und ein Schraubschlüssel reichten, um ein Auto wieder in Gang zu bringen. „Das ist alles komplizierter und komplexer geworden. Doch das darf die Kund:innen nicht interessieren. Sie wollen ja nur, dass es funktioniert. Wir müssen es können und unsere Mitarbeiter entsprechend schulen“, so Innerbichler.


Bei den Schulungen, Ausbildungen und Zertifizierungen ist der BMW-Konzern genauso streng und klar, wie bei den Corporate Identity-Vorgaben, die die Händler zu erfüllen haben. Egal, ob ein großes, 100 Mitarbeiter:innen beschäftigendes Autohaus in Wien oder ein kleines, durchschnittlich 30 Mitarbeiter:innen beschäftigendes Haus im Zillertal – alle müssen die teils recht investitionsintensiven Vorgaben erfüllen. „Wir haben das Glück, ein Top-Produkt zu haben und trotz aller Vorgaben haben wir die Möglichkeit, das Drumherum zu gestalten. Ohne unser bestens eingespieltes Team, zu dem mit unseren Söhnen Maximilian und Lukas schon die dritte Generation zählt, geht da gar nichts. Gemeinsam können wir uns da und dort aber differenzieren. Diese Chance haben wir erkannt und nutzen sie“, sagt Innerbichler. So wurde die Kombination aus Service- und Handschlag-Qualität in einem persönlichen Umfeld zum Markenzeichen des Autohauses.

Freude weitergeben

Während es also der Hersteller bestens versteht, die „Freude am Fahren“ zu bedienen, versteht das Innerbichler-Team diese Freude weiterzugeben – und durch das spezielle Service zu verstärken. Das pure Provisionsdenken, das so manchen Autoverkäufern eigen ist, hat in dem familiären Haus keinen Platz. Das wissen und schätzen auch die Mitarbeiter:innen, die teils schon 20 bis 40 Jahre hier arbeiten und entscheidende Teile „des Ganzen“ sind. Innerbichler: „Die kennen die Philosophie des Hauses und wenn einmal ein rauerer Wind bläst, wissen sie auch, dass das wieder vorbei geht.“

Raue Winde gab es in den vergangenen 50 Jahren so manche und Peter Innerbichler weiß, dass die Herausforderungen nicht einfacher werden. „Wir investieren dort, wo es Sinn macht und werden in den kommenden Jahren unseren Weg weitergehen und weiterhin bestmögliche Qualität abliefern“, blickt Peter Innerbichler in die Zukunft und sagt: „Man muss nicht der Größte sein, um der Beste zu sein.“ 30 Jahre Bestnoten von den Kund:innen zeigen richtig gut, wie recht er hat.


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