Kernthemen der WK Tirol - unsere nachhaltige Transformation begleiten
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Unsere Kernthemen: Die nachhaltige Transformation begleiten

Die Tiroler Wirtschaftskammer hat im Rahmen des European Green Deal ihre Expertise auf sechs relevante Kernthemen ausgerichtet. 

Lesedauer: 2 Minuten

14.10.2024

Ausgehend von unserer strategischen Positionierung 2024-2026 „Die nachhaltige Transformation begleiten“ hat die Wirtschaftskammer Tirol sechs zentrale Themen identifiziert. Diese Themen sind eng mit den aktuellen Entwicklungen – Stichwort: Green Deal – verbunden und tragen zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft bei. In enger Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern und Partner:innen setzen wir uns für nachhaltiges Wachstum und ökologische Verantwortung ein.

Expert:innen: Marlene Hopfgartner und Désirée Stofner

Bei der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) – auch Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen – handelt es sich um eine EU-weite Informationspflicht über Nachhaltigkeitsaspekte. Die damit verbundenen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung sollen die Bewertung von Unternehmen vor dem Hintergrund des europäischen Green Deals erleichtern.

Von der CSRD betroffene Unternehmen müssen Informationen zu den Aspekten Umwelt, Soziales und Menschenrechte sowie Governance offenlegen. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung folgt dem Prinzip der doppelten Wesentlichkeit.

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Expert:innen: Sabine Uitz und Catharina Jahn

Damit die Klima- und Energieziele der EU erreicht werden, sollen Investitionen in nachhaltige Projekte und Aktivitäten gelenkt werden. Die Taxonomie-Verordnung gibt einen Rahmen für ein EU-weites Klassifizierungssystem vor. Dieses System definiert, welche Wirtschaftstätigkeiten unter welchen Voraussetzungen als nachhaltig eingestuft werden dürfen.

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Expert:innen: Gregor Leitner und Mario Mitterer

Die Europäische Lieferkettenrichtlinie ist ein rechtlicher Rahmen, der von der Europäischen Union eingeführt wurde, um die sozialen, ökologischen und Governance-Risiken in den Lieferketten von Unternehmen zu managen. Sie zielt darauf ab, die Transparenz und Rechenschaftspflicht in den Lieferketten zu erhöhen und Unternehmen dazu zu verpflichten, menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten entlang ihrer Lieferketten einzuhalten. Liegt der Sitz Ihres Unternehmens in der EU, ist dieses direkt von der Richtlinie betroffen, wenn

  • mehr als 1.000 Arbeitnehmer:innen beschäftigt und
  • mehr als 450 Millionen Euro weltweiter Jahres-Umsatz generiert werden.

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Expert:innen: Stefan Garbislander und Lukas Kocher

Die Optimierung von Energieeffizienz und Energiemanagement senkt Kosten und den ökologischen Fußabdruck. Praxisnahe Weiterbildungen wie der European Energy Manager (EUREM) und Tools zur Überwachung von Energiekennzahlen helfen, Einsparpotenziale zu nutzen. Zudem sind Kenntnisse über Energiepreise, Fördermöglichkeiten und eine zuverlässige Energieversorgung entscheidend. Tarifkalkulatoren unterstützen dabei, passende Energietarife zu finden.

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Expert:innen: Fabian Zavodnik und Clemens Braun

Mit dem Europäischen Green Deal erfolgte der Startschuss für den Umbau des derzeit linearen Wirtschaftssystems hin zu einem regenerativen Modell. Kreislauffähiges, ressourcenschonendes Wirtschaften impliziert einen schonenden und effizienten Umgang mit den natürlichen Ressourcen bis hin zur sinnvollen Kreislaufführung und Entsorgung von Abfällen im gesamten Wirtschaftszyklus. Die Vermeidung von Abfällen sowie der Einsatz von Rest- und Abfallstoffen als Sekundärrohstoffe sind hier ebenso im Fokus wie ressourcenschonende Produktionsprozesse, Produkte und Nutzungskonzepte an sich. Im Idealfall gelangen Produkte über ihren Lebenszyklus hinaus wieder vollständig in den Produktionsprozess zurück.

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Expert:innen: Gabriel Klammer und Jessica Ramsauer

Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) ist ein strategischer Ansatz von Unternehmen, um die Mobilitätsbedürfnisse ihrer Mitarbeiter effizient und nachhaltig zu gestalten. Es zielt darauf ab, die Nutzung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zu fördern, den Bedarf an Fahrzeugnutzung zu reduzieren und die Effizienz der Fahrzeugnutzung zu verbessern.

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