Junge Familie, Eltern und ein Kind, beim Einkaufen im Supermarkt
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Lebensmittelhandel, Landesgremium

Qualität länger genießen

Der Tiroler Lebensmittelhandel bietet eine breite Auswahl bester Qualitätsprodukte, viele davon aus heimischer, regionaler Produktion. Mit einfachen Handgriffen holt man noch mehr aus dem Einkauf heraus.

Lesedauer: 2 Minuten

16.01.2024

Ob Spezialitäten, Bodenständiges, Frischeprodukte oder Verpacktes, bis kurz vor Ladenschluss sind für jeden Bedarf und Geschmack Lebensmittel in großer Vielfalt verfügbar. Vom Einkauf über die Lagerung bis zum Verzehr gibt es einfache Tipps und Tricks, mit denen sich unsere wertvollen Lebensmittel länger genießen lassen.

Genuss beginnt beim Einkaufen

Vor dem Einkauf lohnt es sich zu überlegen, was heute oder morgen auf den Tisch kommen soll und was man noch zuhause hat bzw. was frisch gebraucht wird. Wer sich das auf einem Einkaufszettel notiert, spart sich das Grübeln im Geschäft. Ebenso hilfreich: Auf passende Portionsgrößen achten und nicht hungrig, dafür aber regional und saisonal einkaufen.

Die Nachbarschaft macht‘s

Auch bei der Lagerung zuhause im Kühlschrank und Regal sollten Grundregeln beachtet werden, damit Lebensmittel möglichst lange halten. Obst und Gemüse getrennt voneinander lagern, beim Kühlschrank auf die richtige Temperatur achten und Fächer und Laden richtig einräumen.

Da geht noch was

Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Wegwerfdatum. Ungeöffnet und bei richtiger Lagerung sind viele Lebensmittel noch darüber hinaus tadellos und zum Verzehr geeignet. Dafür bei leicht Verderblichem genau auf das Verbrauchsdatum achten! Und „Restln“ lassen sich einfrieren oder weiterverarbeiten.

So hab ich mehr von meinem Einkauf!

Einfache Tipps rund um Einkauf, Lagerung und Verzehr hat die WK Tirol in der Broschüre „Qualität länger genießen“ zusammengefasst – einfach hier herunterladen.

Lebensmittelhandel als verantwortungsvoller Partner

Auch der Tiroler Lebensmittelhandel zieht alle Register, um einerseits den Konsument:innen jederzeit ein umfassendes Angebot an frischen, hochqualitativen Lebensmitteln zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig eine Überproduktion und damit Lebensmittelabfälle zu vermeiden.

Ausgeklügelte Warenwirtschaft

Von der Bestellung und dem Einkauf über den Transport und die Lagerung bis zum optimal abgestimmten Sonderangebot und Kooperationen mit Sozialeinrichtungen, an die kostenlose Warenspenden abgegeben werden, reichen die Maßnahmen. Zudem müssen Gesetze und Vorschriften rund um Lebensmittelsicherheit und -qualität eingehalten werden. Viele Maßnahmen, die in anderen Ländern vorgeschrieben sind, werden bei uns freiwillig umgesetzt.

Ein zweites Leben für Lebensmittel

Lebensmittel, die kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen, werden in aller Regel preisreduziert abgegeben, andere werden weiterverarbeitet, etwa zu Suppengemüse. Andere Betriebe veredeln Altbrot zu Gin, Schnaps, Likör und Bier.

Solide Partnerschaften

Zahlreiche Betriebe des Lebensmitteleinzelhandels haben Partnerschaften mit sozialen und karitativen Einrichtungen, denen kostenlos Lebensmittel, die einwandfrei sind, deren Verpackung aber fehlerhaft ist oder die das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht haben, zur Verfügung gestellt werden.

Verwenden statt verschwenden

Selbst Lebensmittel, die für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet sind, landen nicht automatisch in der Tonne. Viele Lebensmittelbetriebe geben Übriggebliebenes als Tierfutter ab oder verwenden es in Biogasanlagen zur thermischen Verwertung.

Gemeinsam Qualität länger genießen

Lebensmittel sind wertvoll. Gemeinsam können Lebensmittelhandel und Konsument:innen die Qualität, die in unseren Lebensmitteln steckt, länger genießen. Davon profitiert auch die Umwelt, und Sie haben mehr von Ihrem Einkauf.

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