FiW Innsbruck Stadt & Land blicken hinter die Kulissen von WAMS
© WK Tirol

Ein Blick hinter die Kulissen bei WAMS

Anfang Februar lud Frau in der Wirtschaft Innsbruck Stadt & Land zur Betriebsbesichtigung. Die Bezirksvorsitzende von FiW Innsbruck Stadt & Land, Nationalrätin Rebecca Kirchbaumer begrüßte die knapp 20 Teilnehmerinnen in der Sammelstelle WAMS im Herzen der Stadt.

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14.09.2024

Die Besucherinnen erhielten von Geschäftsführerin Christine Regensburger, Sozialpädagogin Martina Hirner und Betriebsleiter Christian Fürtinger allerlei Informationen aus erster Hand.


WAMS wurde 1984 gegründet und von Beginn an war das Ziel erwerbslosen Personen einen befristeten Arbeitsplatz zu bieten, mit dem Ziel, diese wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Der Verein finanziert 60 % seiner Aufwände durch Eigenleistung. Gebrauchtwaren stehen im Zentrum des Geschehens in allen 10 WAMS Betrieben. Sie werden gesammelt, sortiert, transportiert, verkauft, repariert und recycelt. Die restlichen 40 % stammen von der öffentlichen Hand, Förderpartner sind das AMS, das Land Tirol sowie einzelne Gemeinden. Aktuell sind 146 Personen angestellt, davon 92 mit sozialer bzw. arbeitsmarktpolitischer Zielsetzung.
In Tirol kennen sie alle: die gelben WAMS-Sammelcontainer, die in nahezu jeder Gemeinde zu finden sind. Der Inhalt dieser Container wird unter anderem in der Sammelstelle in den vier Abteilungen aufbereitet. Allein im Jahr 2022 passierten 270 Tonnen die Sammelstelle, im Jahr 2023 wurden 176.000 Textilstücke in den Läden weiterverkauft – mit einem Umsatz von 1.100.000 Euro.
Das Konzept hinter dem Verein WAMS ist so einfach wie wichtig: Erwerbslose Personen erhalten für ein Jahr einen Transitarbeitsplatz beim Verein und werden während dieses Jahres sozial- und berufspädagogisch begleitet. Bezahlt wird nach einem Kollektivvertrag. Sie haben außerdem Zeit sich bei Unternehmen zu bewerben und einer Probearbeit nachzugehen. Ziel ist es, einen fixen Arbeitsplatz am regulären Arbeitsmarkt zu erhalten.


Nach einer Führung durch den Betrieb wurden beim Netzwerken noch allerlei Fragen beantwortet und Kontakte geknüpft.

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