Funktionärstreff bei der Grissemann in Zams
© WK Landeck

Nachhaltiges Betriebskonzept und innovative Gastroküche bei „Der Grissemann“

Funktionär:innen der WK Landeck besuchten Leitbetrieb im Tiroler Oberland.

Lesedauer: 1 Minute

31.05.2024

Personal, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovation: Wie sich Unternehmen erfolgreich den großen Herausforderungen unserer Zeit stellen können, zeigte sich kürzlich bei einem Betriebsbesuch der Tiroler Wirtschaftskammer beim Grissemann in Zams.

Personal finden und halten, aus Ideen Innovationen entwickeln, Prozesse optimieren und den gesamten Betrieb nachhaltiger gestalten: Wie all das gelingen kann, zeigte sich vor Kurzem bei einem Betriebsbesuch bei Grissemann in Zams auf Einladung der Funktionärsbetreuung der Tiroler Wirtschaftskammer. Rund 30 WK-Funktionär:innen aus den unterschiedlichsten Branchen im Bezirk Landeck waren der Einladung gefolgt, um sich bei Grissemann Geschäftsführer Thomas Walser aus erster Hand über aktuelle Herausforderungen zu informieren und untereinander auszutauschen.

Regionaler Einkauf stärkt die Region

„Der regionale Einkauf im Bezirk Landeck ist von größter Bedeutung. Durch den Kauf von Produkten und Dienstleistungen aus unserem Bezirk Landeck unterstützen wir unsere lokalen Unternehmen und tragen zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohlstand in unserem Bezirk bei“, ist Michael Gitterle, Obmann der WK-Landeck, überzeugt. Als Familienunternehmen, das in vierter Generation geführt wird, betreibt „Der Grissemann“ in Zams mit 15.000 Quadratmetern Verkaufsfläche und einem 110.000 Produkte umfassenden Sortiment das größte Einkaufszentrum im Tiroler Oberland. Mit Eurogast Grissemann ist das Unternehmen zudem Lieferant von rund 5.000 Hotel- und Gastronomiebetrieben in Tirol und Vorarlberg. Grissemann beschäftigt insgesamt rund 450 Mitarbeiter:innen.

Verantwortungsvolle Personalführung, Digitalisierung und Innovation

Im Rahmen des Betriebsbesuchs gewährte Geschäftsführer Thomas Walser Einblicke in die Personalpolitik von Grissemann, in der Mitarbeiterbindung einen besonders hohen Stellenwert einnimmt. Mit ausgefeilten Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen wird der Betrieb konsequent effizienter und nachhaltiger gestaltet. Mit der Entwicklung des flexiblen Gastroküchen-Konzeptes „Systine“ beweist Grissemann aber auch hohe Innovationskraft, wie Walser erklärt: „Mit Systine bieten wir von eigenen Köchinnen und Köchen entwickelte Komponenten und Kreationen, die sich in jeder Gastroküche individuell einsetzen und kombinieren lassen. Entstanden ist die Idee aus Gesprächen mit Gastronominnen und Gastronomen, die großen Bedarf an variablen Lösungen haben.“ 2017 wurde aus der Idee mit der Errichtung einer eigenen Produktion ein erfolgreiches Gastrokonzept, von dem sich die Teilnehmer:innen des Betriebsbesuches bei einer Verkostung selbst ein Bild machen konnten.

Agilität im Wandel als Rezept zum Erfolg

„Die gesamte Firmengeschichte des Handelsunternehmens Grissemann ist geprägt von Handschlagqualität, Agilität im Wandel und hoher Innovationskraft. Bei Grissemann begreift man Herausforderungen vor allem als Chancen, die es zu nutzen gilt“, erklärt Simon Franzoi, Geschäftsführer der Sparte Handel in der Tiroler Wirtschaftskammer. „Mit all diesen Eigenschaften hat sich Grissemann zu einem Leitbetrieb im Tiroler Oberland entwickelt, der beispielgebend für den Tiroler Handel ist.“

Weitere Infos: Der Grissemann

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