170 Jahre ANDRITZ AG - Tradition trifft Innovation
Was 1852 mit der Produktion von Metallwaren wie Drahtnägeln, Ketten, Eisengittern und Grabkreuzen begann, entwickelte sich zu einem marktführenden, weltweit agierenden Technologiekonzern. Wir gratulieren der ANDRITZ AG zum 170-jährigen Jubiläum und nutzen diesen Anlass, um das Unternehmen ins Rampenlicht zu rücken!
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Dr. Michael Buchbauer, Head of Group Finance, Corporate Communications & Investor Relations, über die ANDRITZ AG - wo Tradition auf Innovation trifft.
Kurz und kompakt - wie würden Sie Ihr Unternehmen in zwei bis drei Sätzen beschreiben?
Michael Buchbauer: ANDRITZ ist ein global agierender Technologiekonzern, der in seinen Abnehmerindustrien zu den führenden Anbietern zählt. Das Unternehmen zeichnet sich durch seine enorme Vielfältigkeit aus: das internationale ANDRITZ-Team mit über 27.000 Mitarbeiter:innen weltweit auf allen Kontinenten, traditionsreiche Firmen mit langer Geschichte gepaart mit jungen und innovativen Startups und die unterschiedlichen Endmärkte mit langfristigen Wachstumspotenzial, die wir bedienen. Tradition trifft Innovation!
Was möchten Sie zur 170-jährigen Geschichte Ihres Unternehmens besonders hervorheben?
Michael Buchbauer: ANDRITZ ist ein weltweit führendes Unternehmen, das auf eine lange Tradition zurückblicken kann und bei den Kundinnen und Kunden einen hervorragenden Ruf genießt. Als Geschäftspartner und Arbeitgeber standen für uns immer schon Beständigkeit, Solidität und Zuverlässigkeit im Vordergrund. Uns ANDRITZer verbindet eine Vision und starke gemeinsame Werte: Leidenschaft, Partnerschaft, Perspektiven und Vielseitigkeit. Der langfristige Erfolg von ANDRITZ basiert auf diesen Werten, unserem Unternehmergeist und unserer Fähigkeit, uns schnell an Veränderungen anzupassen.
Worin sehen Sie die aktuellen Herausforderungen? Was wünschen Sie sich für die Zukunft Ihres Unternehmens?
Michael Buchbauer: Die größte Herausforderung aktuell ist, sich schnell an Veränderungen anzupassen, um die Auswirkungen auf das Unternehmen so gering wie möglich zu halten - sei es beispielsweise bei Störungen in der Lieferkette oder bei steigenden Material- oder Energiepreisen. Diese Herausforderungen konnten wir bis dato gut meistern, weil wir ein hochmotiviertes und einheitlich agierendes Team sind: ONE ANDRITZ.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft Ihres Unternehmens?
Michael Buchbauer: Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt. Die strategisch wichtigen Themen, die wir kontinuierlich und mit Nachdruck verfolgen, um langfristiges, nachhaltiges Wachstum zu sichern, sind Dekarbonisierung, Digitalisierung und Kundenorientierung. Mit unserem umfassenden Portfolio an nachhaltigen Produkten und Lösungen können wir einen wesentlichen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten und unseren Kunden helfen, ihre eigenen Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Dazu gehören Wasserkraftanlagen und Biomassekessel zur Erzeugung erneuerbarer Energie, Technologien zur Herstellung von Biomethanol und CO2-Abscheidung aus Rauchgasen, Produkte für Elektromobilität und Recycling, unsere CircleToZero-Initiative für eine abfall- und emissionsfreie Zellstofffabrik und unsere Entwicklungen rund um grünen Wasserstoff, um nur einige zu nennen. Auch was den Megatrend der Digitalisierung betrifft, verfügen wir mit Metris über ein attraktives Produktangebot, das mit Fernwartung, Prozessoptimierung, Digital Twin und Cyber Security die aktuellen Marktbedürfnisse trifft und uns neue Zukunftschancen eröffnet.
Welchen Stellenwert hat die Metalltechnische Industrie in der Steiermark aus Ihrer persönlichen Sicht?
Michael Buchbauer: Die Metalltechnische Industrie in der Steiermark hat einen hohen Stellenwert. Sie ist ein bedeutender Arbeitgeber, viele steirische Firmen sind Weltmarktführer und genießen bei ihren weltweiten Kundinnen und Kunden über einen exzellenten Ruf. Die hohe direkte und indirekte Wertschöpfung dieser Unternehmen sichert in der Steiermark viele Arbeitsplätze.