Holzgebäude
© Ignacio Martinez
Seilbahnen, Fachgruppe

Energie aus der Natur: Biomasseheizwerk Lech

Frühe Vision mit Erfolg

Lesedauer: 1 Minute

17.01.2024

Vorarlberg. Hackgut aus der Region: Aus diesem erneuerbaren Energieträger produzieren die Biomasseheizwerke Lech, Zug, Oberlech und Zürs genügend Energie, um nahezu 100 Prozent aller Haushalte und Betriebe mit wohliger Wärme zu versorgen. Ein damals landesweit bestauntes Konzept, das bereits im vorigen Jahrhundert wurzelt.
Denn die Vision nahm bereits im Jahr 1997 Gestalt an: Das Biomasseheizwerk in Oberlech ging in Betrieb und ebnete den Weg für ein echtes Vorarlberger Erfolgsmodell. 1999 folgte bereits das zweite Heizwerk in Lech, 2007 das dritte in Zug. 2009 wurde das Heizwerk Oberlech erweitert und produzierte von dort an – auch durch die Photovoltaikanlage an der Fassade – 45 Megawattstunden Ökostrom pro Jahr. 2010 entstand schließlich die vierte Anlage in Zürs. Durch die Biomasseheizwerke werden jährlich rund 7,75 Millionen Liter Heizöl oder 24.000 Tonnen an CO2-Emissionen eingespart. Dass dabei Energieeffizienz und Baukultur keine Gegensätze sind, bewies bereits der Vorarlberger Holzbaupreis aus dem Jahr 2010.

Weitere interessante Artikel