Sparte Handel

G20-Gipfel

Lesedauer: 1 Minute

22.09.2023

Am 30. und 31.Oktober fand in Rom die jährliche Zusammenkunft der zwanzig wichtigsten Industrienationen (G20) statt. Der Gipfel stand insbesondere im Zeichen der Klima-Thematik: So kündigten die G20-Staaten an, öffentliche und private Gelder für den raschen Übergang zu klimaneutralen Energieträgern mobilisieren zu wollen und besonders betroffene Unternehmen beim Übergang zur Klimaneutralität zu unterstützen. Darüber hinaus begrüßten sie die neue OECD-Einigung auf den „Two-Pillar Approach“ als historischen Schritt zur fairen internationalen Besteuerung von Unternehmensgewinnen und fordern eine Umsetzung des Entwurfs bis 2023.

Abseits der gemeinsamen Gespräche gab es auch Fortschritte im Zollkonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union: So suspendieren die USA ihre Zusatzzölle von 25% auf Stahl und 10% auf Aluminium im Ausmaß eines bestimmten Grundkontingents (bei Stahl voraussichtlich ca. 3,3, Mio Tonnen jährlich), im Gegenzug eliminiert auch die EU ihre für 01.12.2021 angekündigten Zusatzzölle auf bestimmte US-Produkte. Überdies verständigen sich die USA und die EU auf gemeinsame Bemühungen, nicht-marktwirtschaftlichen Handelspraktiken im Welthandel entgegenzuwirken und nachhaltige Produktionsmethoden für Stahl zu forcieren.

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