Sparte Bank und Versicherung

Pensionskassen: Mehr als 11 Prozent Plus im Jahr 2019

Andreas Zakostelsky: "System der Pensionskassen funktioniert nachhaltig gut"

Lesedauer: 1 Minute

13.03.2023


Im Jahr 2019 haben die Pensionskassen ein Veranlagungs-Ergebnis von plus 11,79 Prozent erwirtschaftet. Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen in der Wirtschaftskammer Österreich, erläutert: "Pensionskassen verfolgen ausschließlich eine langfristige Strategie. Dieses Ergebnis beweist wieder, dass unser System nachhaltig Ergebnisse bringt, die allen Vergleichen standhalten!". 

Kurzfristige Schwankungen auf den Finanz- und Kapitalmärkten kommen vor, sie haben aber für den Aufbau einer Pension über Jahrzehnte keine relevante Bedeutung. Selbst in den letzten zehn Jahren der nach wie vor anhaltenden Null-Zins-Phase, die eine klassische Veranlagungsstrategie erschwert, erwirtschafteten die Pensionskassen eine durchschnittliche Wertsteigerung von plus 4,41 Prozent – und das jedes Jahr.  

Zu diesem positiven Ergebnis auf den Kapitalmärkten haben zuletzt vor allem die Zinspolitik der US-Notenbank FED und der Europäischen Zentralbank, die Aussichten auf die Beilegung des Handelskonfliktes zwischen USA und China sowie das eindeutige Wahlergebnis in Großbritannien zur Brexit-Frage beigetragen. 

Die Pensionskassen werden auch ihre Verantwortung für nachhaltige Veranlagungen zugunsten der rund 1 Mio. Begünstigten weiter wahrnehmen und ihren Beitrag zum Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels weiter ausbauen, indem etwa nachhaltige "grüne" Veranlagungen forciert werden.

Regierungsprogramm: Klares Bekenntnis zur ergänzenden Pensionsvorsorge

Die neue Regierung hat sich im Regierungsprogramm klar dazu ausgesprochen, das österreichische Pensionssystem gesamtheitlich zu sehen und auch für die nachkommenden Generationen zu sichern. Darin wird festgehalten, dass ergänzend zur staatlichen Pensionsvorsorge auch entsprechende Rahmenbedingungen für die private Pensionsvorsorge (in Form von betrieblichen und individuellen Zusatzpensionen) zu schaffen sind.  

Die heimischen Pensionskassen begrüßen dieses Bekenntnis zu einem ganzheitlichen Pensionssystem. Betriebliche Zusatzpensionen ergänzen die Existenzsicherung durch die staatliche Pension zur Stärkung des Lebensstandards im Alter - für heute rund eine Million Österreicherinnen und Österreicher.

Chancen gerade für Geringverdiener 

Gerade für Geringverdiener und Teilzeitbeschäftigte (hier sind vor allem Frauen betroffen) kann die betriebliche Altersvorsorge viel bewirken. Wenn beispielsweise bei einem durchschnittlichen Bruttogehalt von 1.500 Euro der Arbeitgeber ab dem 25. Lebensjahr 2,5 Prozent an eine Pensionskasse überweist, ergibt dies eine lebenslange Zusatzpension von 116 Euro brutto. Falls der Arbeitnehmer dazu in gleichem Umfang auch Eigenbeiträge leistet, würde dies eine Zusatzpension von 233 Euro brutto ergeben – also über 15 Prozent des Gehaltes.

Pressefoto/s zum Download

Mag. Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbands der Pensionskassen

Mag. Andreas Zakostelsky und Dr. Stefan Pichler vom Fachverband der Pensionskassen

Für Fragen und weitere Informationen

Fachverband der Pensionskassen
Mag. Andreas Zakostelsky
Dr. Stefan Pichler

+43 5 90 900 4108

Pressestelle: The Skills Group
Mag. Susanne Sterniczky

+43 1 505 26 25 31


Weitere interessante Artikel
  • Holzpfeil mit stufigem Verlauf liegt auf Unterlagen mit verschiedenen statistischen Diagrammen
    Österreichische Pensionskassen mit starkem ersten Quartal
    Weiterlesen
  • Default Veranstaltungsbild Artikelseite mit grafischen Elementen
    Pensionskassen: Plus 4,78 Prozent im ersten Halbjahr 2021
    Weiterlesen