Dachdecker bei der Arbeit
© Höhenwerkstatt GmbH
Dachdecker, Glaser und Spengler, Landesinnung

Sicheres Arbeiten in der Höhe

68 Dachdecker und Spengler besuchten heuer Lehrgänge über Dachabsturzsicherungen. Die Landesinnung und die AUVA unterstützten die Schulungen großzügig. 

Lesedauer: 1 Minute

11.10.2023

„Die Landesinnung OÖ der Dachdecker, Glaser und Spengler und die AUVA geben mit den geförderten Dachlehrgängen seit Jahren einen positiven Weg zur Erhöhung der Sicherheit auf den Dächern vor und zeigen auf, wie ernst wir das Thema Arbeitsschutz nehmen“, betonen Dachdecker und Spengler-Innungsmeister KommR Othmar Berner und Innungsgeschäftsführer DI Dr. Markus Hofer. Die Firmenchefs demonstrieren ihr hohes Verantwortungsbewusstsein, indem sie seit Jahren ungebrochen viele Mitarbeiter zu den Lehrgängen entsenden und somit die Voraussetzung für wirksame Prävention schaffen.

Diese positive Bilanz sollte alle Beteiligten motivieren, die eingeschlagene Richtung weiterzuverfolgen. Bewusstseinsbildung funktioniert nicht von heute auf morgen. Jahrelang eingeschliffene Verhaltensweisen lassen sich nicht von einem Moment auf den anderen verändern. Mit diesen Lehrgängen werden effektive Initialzündungen in Richtung noch sicherer Baustellen geschaffen. 68 Dachdecker und Spengler haben heuer die Schulungen für sicheres Arbeiten in der Höhe bereits absolviert.

In den Lehrgängen werden gesetzliche Grundlagen bezüglich persönlicher Schutzausrüstungen gegen Absturz, einschlägige Normen und Richtlinien erläutert, aber auch wichtige Fakten über die sogenannte „Sturzphysik“ vermittelt. Begriffe wie Fangstoß, Sturzfaktor und Sturzraum werden anhand von anschaulichen Beispielen erklärt. Das Live-Miterleben, wie ein Dummy in den Bandfalldämpfer kracht, ist für die Teilnehmer Weck- und Warnruf zugleich und sensibilisiert für die großen Gefahren von Höhenarbeit.

Haftung und Verantwortung sind Themen, die aufrütteln und somit bei den Lehrgängen angeregt diskutiert werden. Es wird klar, dass bei Nichtverwendung von technischen, organisatorischen oder persönlichen Schutzeinrichtungen nicht nur eine hohe Verletzungsgefahr vorhanden ist, sondern auch ein großes Rechtsrisiko besteht. Und das betrifft alle — vom einfachen Arbeiter über den Vorarbeiter, Polier und Bauleiter bis zum Firmenchef.

„Höhenarbeit ist ein sehr anspruchsvolles Arbeitsfeld, welches Fehler schwerlich verzeiht. Umso wichtiger ist es, dass unsere Mitarbeiter den selbstverständlichen Umgang mit ihrer Schutzausrüstung trainieren. Denn nur so können sie sich — bestens gesichert — ihren eigentlichen Aufgaben in der Höhe widmen. Daher werden wir die Kooperation mit den Experten der Höhenwerkstatt GmbH auch in den nächsten Jahren fortsetzen“, unterstreichen Othmar Berner und Markus Hofer.

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