Women Wanted –Herausforderungen, Chancen und Zukunftsperspektiven
Elisabeth Stadler, ehemalige CEO der Vienna Insurance Group, im Interview
Lesedauer: 10 Minuten
In diesem Interview teilt die ehemalige CEO der Vienna Insurance Group Elisabeth Stadler, eine der führenden Frauen in der österreichischen Versicherungswirtschaft, ihre Eindrücke und Erfahrungen aus ihrer beeindruckenden Karriere. Sie spricht über die wachsende Attraktivität der Branche für Frauen, die Bedeutung von Diversität und die Notwendigkeit von mehr weiblicher Führung. Mit einem klaren Blick auf die Herausforderungen und Chancen für Frauen in der Branche, beleuchtet sie auch ihre persönliche Erfolgsstrategie und die Rolle von Mentoren sowie Initiativen wie „Women Wanted“, die Frauen in der Versicherungswirtschaft unterstützen sollen.
1. Karriere von Frauen in der Versicherungswirtschaft
Sie beobachten die Branche seit vielen Jahren: Spüren Sie einen deutlichen Trend, dass mehr Frauen Interesse an einer Karriere in der Versicherungswirtschaft zeigen?
Nach meiner Wahrnehmung ist das der Fall, die Zahl an hochqualifizierten Frauen steigt auch stetig und die Unternehmen bieten auch immer mehr Karrieremöglichkeiten mit flexiblen Arbeitsmodellen. Allerdings ist die Anzahl an Frauen in Führungspositionen leider immer noch sehr gering.
Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass sich die Branche zunehmend als attraktiv für Frauen darstellt?
Zum einen sind es die bereits erwähnten flexiblen Arbeitsmöglichkeiten und auch gute Aus- und Weiterbildungsangebote in der Branche, die eine Vielfalt an attraktiven Einsatzmöglichkeiten bieten. Das gilt auch für die Beratungstätigkeit und den Außendienst, wo nach wie vor viel zu wenig Frauen tätig sind. Aber jene, die sich dafür entscheiden, sind sehr stabil und kontinuierlich erfolgreich. In der Versicherungswirtschaft kann man seine Berufslaufbahn sehr linear, aber auch sehr abwechslungsreich gestalten. Versicherungen beschäftigen sich zum Beispiel mit innovativen digitalen Serviceangeboten, neuen Produkterweiterungen zu sich ändernden Lebensanforderungen, Maßnahmen und Unterstützungen gegen den Klimawandel und der grünen Transformation, generell mit wichtigen Nachhaltigkeitsthemen, spannenden Veranlagungsformen, dem Einsatz künstlicher Intelligenz, Schaffung von Vorsorgebewusstsein zur Existenzsicherung, Unterstützung von Infrastrukturprojekten usw.. Es gibt noch jede Menge weitere interessante Aufgabengebiete, die aus meiner Sicht für die generelle Attraktivität der Branche sprechen. Menschen gegen die Gefahren des täglichen Lebens abzusichern, sehe ich als eine wundervolle Aufgabe.
Welche Best Practices oder Beispiele aus Ihrer beruflichen Erfahrung können Sie nennen, wo Frauenförderung in der Versicherungswirtschaft besonders erfolgreich war?
Die Vienna Insurance Group, deren Vorstandsvorsitzende ich von 2016 bis Mitte 2023 war, hat ein speziell abgestimmtes Diversitätsprogramm. Diversität wurde als Kernwert der Gruppe definiert, und darauf ist auch die Personalstrategie der Vienna Insurance Group ausgerichtet. Sie sieht die Wertschätzung von Diversität und damit unter anderem auch die Beseitigung von Hindernissen für Frauenkarrieren als eines ihrer Kernelemente vor. Neben der Implementierung dieses Gedankens beispielsweise in die Führungskräfteentwicklung gilt eine Stoßrichtung dem Sichtbarmachen von ambitionierten Frauen auf allen Ebenen. Zum Beispiel dadurch, dass verstärkt Frauen als Unternehmensrepräsentantinnen zu externen Konferenzen, Plattformen etc. delegiert werden. Gezielt wird in Nominierungsverfahren für gruppenweite Ausbildungsprogramme für Führungskräfte, High Potentials und Expert:innen – bei letztlich lokaler Personalverantwortung – dazu aufgefordert, Frauen in möglichst ausgewogenem Verhältnis zu berücksichtigen.
Ein konkretes Beispiel in diesem Diversitätsprogramm ist FRiDA, das erste Frauennetzwerk der Wiener Städtischen. Es wurde am 2. März 2022 gegründet und zählt mittlerweile 490 Mitglieder in ganz Österreich. Das Netzwerk fördert Themen wie Karriere, Vernetzung, Gleichbehandlung und Gleichstellung innerhalb der Unternehmensgruppe. Die Mitglieder aus der Wiener Städtischen, Donau, twinformatics, VIG Holding, VIG IT und viesure engagieren sich in 11 Projektgruppen. Bei Online-Events, Walk- & Talk-Formaten, ExpertInnen-Vorträgen, Workshops und Netzwerkveranstaltungen bietet das Netzwerk Inspiration und Fundament, um Gleichbehandlung und Gleichstellung im Unternehmen voranzutreiben.
2. Persönliches Erfolgsgeheimnis
Sie haben eine beeindruckende Karriere hingelegt. Was würden Sie als Ihr persönliches Erfolgsgeheimnis bezeichnen?
Mein Ziel war es stets, meinen Weg zu gehen, Chancen zu ergreifen und Leistung zu zeigen. An meine Aufgaben und Herausforderungen bin ich mit strukturiertem und strategischem Denken sowie mit Selbstbewusstsein herangegangen und ich habe versucht auf mich aufmerksam zu machen, wenn sich die Gelegenheiten dazu geboten haben. Aber es braucht auch eine Portion Glück, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. So Spitzenjobs, wie CEO der größten Versicherungsgruppe in Zentral- und Osteuropa, stehen nur alle paar Jahre oder seltener zur Bestellung zur Verfügung. Ich betrachte Karriere als gesteuerten Zufall.
Gab es entscheidende Wendepunkte oder Mentor:innen, die Ihre Laufbahn geprägt haben?
Ich hatte das Glück, an allen meinen beruflichen Stationen Förderer und Unterstützer gehabt zu haben. Ein wichtiger Mentor ist mein Ehemann. Er hat mich immer unterstützt und ermutigt, berufliche Veränderungen wahrzunehmen. Denn für erfolgreiche Karriereschritte benötigt man in einer Beziehung auch die Akzeptanz des Partners.
3. Finanzbildung für Mädchen
Finanzbildung ist gerade für junge Frauen ein wichtiges Thema. Welche Maßnahmen oder Initiativen halten Sie für besonders geeignet, um Mädchen schon früh für wirtschaftliche und finanzielle Themen zu begeistern?
Ich halte Finanzbildung generell für alle Geschlechter sehr wichtig und der Zugang zur Bildung ist in unserem Land heutzutage allen Geschlechtern im gleichen Ausmaß möglich. Es mangelt aber an einer ausreichenden Integration von Finanzthemen in den Lehrplänen. Ich bin mit Sparefroh und Sumsi aufgewachsen, der Sinn des Ansparens wurde bereits in der Schule gelernt. Das erklärt, warum das Sparbuch heute noch immer die beliebteste Anlageform der Österreicher:innen ist. Aber über das Spektrum von Finanzprodukten und Risikovorsorge wird so gut wie nichts unterrichtet. Wissensvermittlung an Bildungsinstitutionen holt auch jenen Gruppen ab, die von zu Hause kein bis wenig Finanzwissen vermittelt bekommen.
Welche Rolle kann die Versicherungsbranche dabei spielen, finanzielle Bildung in die Gesellschaft zu tragen?
Ein wirksamer Ansatz könnte in der Vermittlung durch das Bildungssystem mit aktiver Unterstützung durch kompetente Finanzdienstleistungspartner sein. Wichtig ist auch, die Themen ständig anzusprechen und auf die Notwendigkeit der Information hinzuweisen.
4. Einhorn an der TU Wien
Als studierte Versicherungsmathematikerin an der TU Wien: Wie haben Sie die Zeit als Frau in einer männerdominierten Studienrichtung erlebt? Hatten Sie damals das Gefühl gehabt, ein „Einhorn“ zu sein und wie hat Sie diese Erfahrung geprägt?
Ich habe mich immer schon für Zahlen interessiert und es war mir bald klar, dass ich mich auch beruflich in diesem Bereich engagieren möchte. Ich habe daher Versicherungsmathematik an der TU Wien studiert und Frauen waren damals wirklich Exotinnen auf der technischen Universität. Aber ich konnte mich behaupten und bin konsequent meinen Weg weitergegangen. Die Erfahrung ist, dass Frauen mehr leisten müssen, um sich positionieren zu können und aufzufallen. Das gilt sowohl für das Studium als auch das Berufsleben.
5. Beruf der Versicherungsmaklerin
Der Beruf der Versicherungsmaklerin bietet viel Flexibilität und unternehmerische Freiheit. Was macht diesen Beruf Ihrer Meinung nach besonders attraktiv für Frauen?
Bei der Versicherungsberatung geht es primär darum, den individuellen und passenden Schutz für die Kund:innen anzubieten. Ich halte Frauen dafür besonders geeignet, weil sie besser zuhören können als Männer und auch besseres Einfühlungsvermögen besitzen. Zwei Eigenschaften die für eine bedarfsgerechte Beratung enorm wichtig sind. Und der Beruf ermöglicht eine relativ flexible Zeiteinteilung, die diese Tätigkeit auch für Mütter attraktiv macht.
Welche Unterstützung könnten Frauen auf dem Weg in diese berufliche Selbstständigkeit brauchen?
Für Mütter ist eine nahe und attraktive Kinderbetreuungsstätte ganz wesentlich, da ist noch viel Potential für Verbesserungen vorhanden, vor allem in ländlichen Regionen. Auch weniger bürokratischer Aufwand würde gerade in der Anfangsphase unterstützen.
6. Stellschrauben in Politik und Gesellschaft
Welche konkreten Maßnahmen könnten Politik und Gesellschaft setzen, um das Unternehmertum von Frauen zu fördern?
Wir sind zwar schon sehr weit aber im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, vor allem den skandinavischen, bestehen sowohl gesellschaftlich als auch strukturell noch immer alte Geschlechterrollenbilder, die eine Hauptverantwortung in der Kinderbetreuung und Haushaltsführung bei der Frau sehen. Dazu kommen die nach wie vor vorhandenen Gehaltsunterschiede aufgrund der Karenzjahre und der vermehrten Teilzeitbeschäftigung von Frauen, die wiederum auf die Kinderbetreuung zurückzuführen sind.
Politisch könnte das Gründerinnenstipendium des Ministeriums für Arbeit, Familie und Jugend ausgebaut werden. Ebenso halte ich mehr Investitionen in Programme die Frauen in technologischen Berufen fördern und die aus meiner Sicht große Potentiale bieten, für wichtig. Zum Beispiel FEMtech (Frauen in Forschung und Technologie), ein Programm des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, dass Frauen im Technologie- und Innovationsbereich fördert und Netzwerke aufbaut. Auch Mentoringprogramme bei denen erfolgreiche Unternehmerinnen ihre Erfahrungen weitergeben, können Frauen ermutigen und unterstützen, eigene Unternehmen zu gründen.
Wo sehen Sie aktuell die größten Hürden für Frauen, die in Führungsrollen oder die Selbstständigkeit streben?
Ich sehe die größten Hürden für Frauen, die Führungsrollen übernehmen oder in die Selbstständigkeit starten möchten, in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dem Zugang zu Finanzierung und Netzwerken, sowie den bestehenden gesellschaftlichen und kulturellen Stereotypen. Politische und gesellschaftliche Veränderungen, wie die Förderung der Chancengleichheit, bessere Betreuungsangebote und die Schaffung von Mentoring-Programmen speziell für Frauen, könnten diese Hürden nachhaltig abbauen. Aus meiner Erfahrung liegt es zum Teil auch an den Frauen selbst, weil sie sich zu wenig zutrauen und zu wenig Selbstbewusstsein zeigen. Ich habe immer wieder bei Jobbewerbungen die Beobachtung gemacht, dass Bewerberinnen die Mehrheit der Anforderungen locker erfüllen und trotzdem zweifeln, die richtige Person für den Job zu sein. Die männlichen Bewerber hingegen haben oft nur einen geringen Teil erfüllt und versuchen, den Rest durch außerordentliches Selbstbewusstsein wettzumachen. Es liegt aber zum Teil auch an den Unternehmen selbst und da spielt für mich die Bedeutung von Diversität eine wichtige Rolle, die auch die Geschlechterverteilung in Führungspositionen beinhaltet. Wenn ich Diversität als einen wichtigen Teil in der Unternehmensstrategie festlege, werden die Handlungen dieser Richtung folgen. Ich bin davon überzeugt, dass ein relativ ausgeglichenes Geschlechterverhältnis im Management zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens beiträgt.
7. Engagement in der Interessenvertretung
Sie sind Delegierte im Wirtschaftsparlament der WK Wien. Was hat Sie an der Arbeit in der Interessenvertretung gereizt?
Die Arbeit als Delegierte bietet die Gelegenheit, die Wiener Wirtschaft aktiv mitzugestalten, die Interessen von Unternehmen zu vertreten und Einfluss auf wirtschaftspolitische Entscheidungen zu nehmen. Das finde ich sowohl beruflich als auch persönlich sehr spannend und bereichernd.
Welche Themen liegen Ihnen dort besonders am Herzen?
Als wesentlich sehe ich die Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen und die Nachhaltigkeit durch eine Forcierung von nachhaltigem Wirtschaften und die Umsetzung von Umweltstandards. Themen wie die Reduzierung von CO2-Emissionen, Kreislaufwirtschaft und der Übergang zu erneuerbaren Energien stehen hier für mich im Mittelpunkt. Auch das Thema Regulierung und hier ‘Vereinfachung der Regulierung‘ sind mir ein großes Anliegen.
8. Bedeutung von Role Models
Wie wichtig sind Role Models Ihrer Meinung nach für junge Frauen, die eine Karriere in der Versicherungswirtschaft anstreben?
Ich wurde oft als Role Model bezeichnet, und ich war auch lange Zeit die einzige Frau an der Spitze eines ATX-Unternehmens. Was ich immer vermitteln wollte, ist das Bild einer selbstbewussten Frau, die in ihrem Metier fachliche Kompetenz besitzt und deshalb anerkannt und geschätzt wird. Das heißt, ich möchte Frauen in der Branche dazu ermutigen, sich mehr zuzutrauen und Chancen zu ergreifen. Es sind einige Frauen in den Unternehmen, die ich geleitet habe zu mir gekommen und haben mir erklärt, dass sie sich deshalb beworben haben, weil eine Frau das Unternehmen führt und sie das Gefühl haben, als Frau hier Karriere machen zu können. Somit sehe ich die Funktion eines Role Models sehr positiv, wenn gleich ich gerne mehr Kolleginnen in Spitzenpositionen an meiner Seite gehabt hätte.
Haben Sie selbst Vorbilder gehabt, die Ihnen den Weg geebnet oder Sie inspiriert haben?
Eigentlich nicht, ich habe immer versucht meinen eigenen Weg zu gehen und meine Ziele zu verfolgen.
9. Ein Blick in die Zukunft – FV-Initiative „Women Wanted – Frauen für die Branche gesucht“
Wenn Sie einen Blick in die Zukunft wagen: Wie wird sich der Frauenanteil in Führungspositionen der Versicherungsbranche in den nächsten zehn Jahren entwickeln?
Der Frauenanteil in Führungspositionen könnte sich in den nächsten zehn Jahren schrittweise erhöhen, möglicherweise um 5 bis 10 Prozentpunkte, je nach Engagement der Branche und der Effektivität von Förderprogrammen. Während meiner 40jährigen Berufslaufbahn gab es zum Teil auch Rückschritte, aber der Frauenanteil in Spitzenpositionen hat sich langsam und stetig erhöht. Die tatsächliche Entwicklung wird stark davon abhängen, wie konsequent die Branche Diversität priorisiert und strukturelle Barrieren abbaut. Wenn Programme wie „Women Wanted“ konsequent ausgebaut werden und Unternehmen Diversität als wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorteil erkennen, ist ein deutlich höherer Frauenanteil in Führungspositionen innerhalb der nächsten zehn Jahre realistisch.
Welche Rollen können Initiativen wie „Women Wanted – Frauen für die Branche gesucht“ des Fachverbands langfristig dabei spielen?
‘Women Wanted‘ könnte durchaus eine zentrale Rolle dabei spielen, den Anteil von Frauen in Führungspositionen in Österreich zu erhöhen. Durch Maßnahmen in den Bereichen Sichtbarkeit, Aufbau von Netzwerken und Mentoring, Weiterbildung mit Fokus auf Führungsqualitäten und Stärkung von Diversitätskonzepten kann die Initiative ein positives Umfeld schaffen, das Frauen motiviert, in die Versicherungsbranche einzutreten und Führungspositionen anzustreben. Ein Szenario, das ich mir sehr wünschen würde!
Streckbrief
Name: Elisabeth Stadler
Sternzeichen: Schütze
Alter: 63
Bundesland: Niederösterreich
Beruf: Versicherungsexpertin im Ruhestand/aktiv als Aufsichtsratsvorsitzende bzw. Aufsichtsratsmitglied tätig
Hobbies: Reisen, klassische Musik, Theater, Golf
Lieblingsreiseziel: Spanien
Lieblingsessen: Fisch Lieblingsmusik: Klassik
Lieblingsbuch: Der kleine Prinz
Lieblingsfilm/-serie: In 80 Tagen um die Welt
Wie würden Sie sich selbst mit drei Worten beschreiben?
bodenständig, strukturiert, leistungsorientiert
Wie sind Sie Präsidentin der Gesellschaft für Versicherungsfachwissen geworden?
Aufgrund meiner langjährigen Berufserfahrung wurde ich 2014 gebeten, diese ehrenvolle Aufgabe zu übernehmen.
Was war das schönste Erlebnis in dieser Funktion?
Die Festveranstaltung in der Österreichischen Nationalbibliothek anlässlich des 90 Jahr-Jubiläums dieser Gesellschaft.
Wann strahlt Ihr Herz?
Wenn ich mit mir selbst zufrieden bin.
Wie/Wo tanken Sie Kraft?
In meinem Heimatort Langenlois
Haben Sie sich in der Branche schon mal behaupten/verteidigen müssen?
Ich habe mir meine Karriere durch viele Jahre mit viel Fleiß und besonderem Engagement erarbeiten müssen. Wenn man dann als Karrierehöhepunkt CEO der größten Versicherungsgruppe in CEE ist, muss man diese Position durch Kompetenz und wirtschaftlichen Erfolg permanent behaupten, was, so denke ich, mir auch gelungen ist.
Welche Tipps können Sie künftigen Versicherungsmaklerinnen geben?
Durch Fachwissen, Selbstbewusstsein, ein starkes Netzwerk und eine kundenorientierte Arbeitsweise können sich Versicherungsmaklerinnen aus meiner Sicht nicht nur behaupten, sondern auch langfristig Karriere machen und erfolgreich sein.
Welche Versicherungssparte(n) sehen Sie als zukunftsweisend und warum?
Alle, da die Absicherung sowohl von Eigentum als auch der eigenen Person und der Hinterbliebenen immer wichtiger wird.
Das Interview mit Frau Elisabeth Stadler ist erschienen in der Ausgabe "Versicherungsmakler" 01/2025.