Zauberteppich nützt die Kraft der Sonne
Autarke Stromversorgung mit nachhaltigem Effekt
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Tirol. Eine nachhaltige Weltneuheit für Skigebiete wurde vor etwas mehr als zehn Jahren mit dem „Solar-Zauberteppich“ in Gerlos präsentiert und bewährt sich bis heute. Die neue mit Solarmodulen bestückte Zauberteppich-Galerie produziert mehr Ökostrom als die Anlage selbst benötigt. Der überschüssige Reststrom kann ins Stromnetz eingespeist werden. Der 180 Meter lange Sunkid-Zauberteppich im Zillertal benötigt während des klassischen Liftbetriebs - täglich von 9 bis 16 Uhr - rund 16.000 kWh Strom im Jahr. Durch die auf der Galerie installierte Photovoltaik-Anlage mit 74 Modulen ergibt sich eine Gesamtleistung von etwa 18,25 kWp, was einer Energiemenge von 22.000 kWh pro Jahr entspricht. kWp bedeutet kilo Watt peak und ist die Maßeinheit für die Spitzenleistung von Photovoltaik-Anlagen. Der Zauberteppich kann sich mit den durchschnittlich produzierten 22.000 kWh autark mit Strom versorgen. Die Restmenge von 6.000 Wh Ökostrom können ins Stromnetz eingespeist werden. Dies entspricht rund 27 Prozent der „produzierten“ Strommenge und stellt den durchschnittlichen Stromverbrauch von zwei Einfamilienhäusern dar.