Klima
Klarer Kurs in Richtung Klimaneutralität
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Der Klimawandel verändert auch den Skisport und beschäftigt die Branche auf vielfältige Weise. Als globale Herausforderung sind daher auch die Seilbahnen gefordert, in ihrem Wirkungsbereich klimaschützende Maßnahmen zu setzen und dementsprechende Strategien zu entwickeln. Die Seilbahnunternehmen nehmen diese Verantwortung seit vielen Jahren wahr und zählen in manchen Bereichen – wie zum Beispiel dem Anteil an der Nutzung erneuerbarer Energien – im Vergleich zu anderen Branchen zu den Vorreiterinnen.
Dabei ist der ökologische Fußabdruck des Wintertourismus im Vergleich zu vielen anderen Reise- und Urlaubsformen schon heute ein besonders geringer. Das Umweltbundesamt stellt dem Urlaub in den österreichischen Bergen – mit Seilbahnnutzung im Sommer und Winter – ein ökologisch ausgezeichnetes Zeugnis aus. Egal zu welcher Urlaubszeit: Der Urlaub in den heimischen Bergen ist in jedem Fall weitaus umwelt- und klimafreundlicher als der klassische Strandurlaub an der Adria.
Die Untersuchung des Umweltbundesamtes zeigt auch, dass der größte Hebel zur nachhaltigen Weiterentwicklung nicht im unmittelbaren Betrieb des Skigebietes, sondern im Bereich Mobilität – also bei der An- und Abreise sowie der Fortbewegung vor Ort – liegt.
Imagefilm: „Österreichs Skigebiete auf dem Weg zur Klimaneutralität“
Nachhaltiges Wirtschaften ist für heimische Bergbahnbranche nichts Neues. Eindrucksvolle Best-Practice-Beispiele zeigen wie es geht.
zur Langversion zur KurzversionCarbon Footprint Rechner der Seilbahnbranche
Um die Branche Schritt für Schritt im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit zu verbessern gibt es ab sofort einen brancheneigenen CO2 Rechner für alle Seilbahnbetriebe. Damit können nun die Treibhausgase, welche durch die eigenen Geschäftstätigkeiten verursacht werden, einfach ermittelt werden und sind branchenintern vereinheitlicht.
Im brancheneigenen System WEBMARK wurde das Berechnungs- und Monitoring-Tool für eine unternehmensspezifische Berechnung des eigenen CO2-Fußabdruckes nach internationalen Standards und anerkannten Berechnungsmethoden integriert. Damit werden einheitliche Kennzahlen (KPIs) generiert, die den Unternehmen eine Grundlage zu ihren Energieträgerverbräuchen und den daraus entstehenden CO2-Emissionen bietet. Zudem bietet es den Unternehmen anonymes Benchmarking und Erkennen von Verbesserungspotenzialen in den einzelnen Bereichen um damit einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Durch branchenspezifische KPIs (CO2-Kennzahlen) soll zudem für noch mehr Transparenz und Glaubhaftigkeit in der Kommunikation nach innen und außen gesorgt werden.
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