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Seilbahnen, Fachverband

Ischgl: Ressourcen­schonung auf allen Ebenen

Erneuerbare Energie, neueste Beschneiungstechnik und saubere Mobilität

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11.03.2024

Tirol. Im Skigebiet von Ischgl werden alle Anlagen mit Strom, der zu über 80 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt, betrieben. Der größte Teil der bezogenen Energie wird dabei von Wasserkraftwerken in der unmittelbaren Umgebung produziert. Seit 2011 betreibt die Silvrettaseilbahn AG alle Seil- und Sesselbahnen, Bergrestaurants, Schneeanlagen, etc. mit 100 Prozent Ökostrom aus Österreich und somit frei von CO2-Emissionen. Hinzukommen die Effekte durch den Ausbau alternativer Energieträger im Skigebiet. Allein durch die Nutzung von Solar- und Wärmerückgewinnungsanlagen werden heute bereits 80.000 Liter an Heizöl eingespart. Auch das Ischgl Slope Food Bergrestaurant sowie die Talstation der Sesselbahn Gampen E4 werden fossil mit Erdwärme und damit besonders ressourcenschonend geheizt. Auch modernste Technologien soren im täglichen Betrieb für ein Höchstmaß an Nachhaltigkeit. So sorgt auch in Ischgl die digitale Schneehöhenmessung mittels GPS in allen Pistengeräten dafür, dass der Schnee dort erzeugt wird, wo er gebraucht wird. Somit verringern sich der Verbrauch von Wasser sowie die notwendige Anzahl an Pistenmaschinenstunden für die Präparierung. Somit verringert sich auch die Menge an benötigtem Schnee – und durch die exakten Schneetiefeninformationen können zugleich auch Flurschäden vermieden werden. Und auch in Sachen Mobilität trägt man zu nachhaltigen Lösungen bei: So beteiligt sich die Silvrettaseilbahn AG maßgeblich an der Finanzierung des Skibusnetzes im Paznaun. Durch diese Maßnahme wird der Autoverkehr zu den Seilbahnen erheblich verringert.