Sujet Wirtschaftspanorama
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EU-Wirtschaftspanorama 6/2025

Ausgabe 14. Februar

Lesedauer: 19 Minuten

14.02.2025



Im Brennpunkt


Weniger Bürokratie, mehr Wettbewerb: Das Arbeitsprogramm der EU-Kommission

Mehrere EU-Flaggen im Wind wehend, durch die Sonnenlicht fällt, im Hintergrund Gebäude mit Glasfassade und Bäume, darüber Schriftzug EU-Wirtschaftspanorama Weniger Bürokratie, mehr Wettbewerb
© EU Representation / Grecaud Paul | stock.adobe.com

Europa soll „mutiger, einfacher und schneller“ werden: Diesen Anspruch stellt die EU-Kommission „von der Leyen II“ mit ihrem ersten Arbeitsprogramm, das diese Woche präsentiert wurde. Es soll Sicherheit, Wohlstand und Demokratie stärken und umfasst sieben zentrale Bereiche: 

  • Nachhaltiger Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit: Kernpunkte sind unter anderem der Clean Industrial Deal zur Emissionsreduzierung und eine Strategie für Unternehmenswachstum.
  • Verteidigung und Sicherheit: In der Verteidigungspolitik werden Investitionen zur Stärkung der europäischen Sicherheitsstrukturen gefördert.
  • Unterstützung der Menschen, Stärkung unserer Gesellschaften und unseres Sozialmodells: Soziale Reformen, insbesondere in Bildung und Arbeitsmarkt, sollen den demografischen, technologischen und digitalen Wandel begleiten.
  • Erhalt unserer Lebensqualität: Maßnahmen dieses Bereichs betreffen die Landwirtschaft und Wasserressourcen sowie Maßnahmen gegen Dürren und Überschwemmungen.
  • Schutz der Demokratie und Wahrung der Werte: Dieser soll durch Initiativen gegen Extremismus und Desinformation, etwa dem Democracy Shield, gestärkt werden.
  • Ein globales Europa: Nutzung unserer Macht und Partnerschaften: Außenpolitisch konzentriert sich die EU auf Frieden in der Ukraine und im Nahmen Osten, Partnerschaften und strategische Allianzen, etwa mit Indien. Dazu soll eine neue strategische Agenda EU-Indien erstellt werden.
  • Gemeinsam etwas erreichen und unsere Union auf die Zukunft vorbereiten: Unter diesem Motto plant die Kommission politische Anpassungen für eine mögliche Erweiterung der Union. Ebenso soll die Vorlage eines neuen Mehrjährigen Finanzrahmens erfolgen.

In den nachfolgenden Artikeln erfahren sie mehr zu einigen der im Arbeitsprogramm angeführten Gesetzesinitiativen.

Rasches Handeln ist entscheidend

Aus Sicht der heimischen Wirtschaft birgt das Arbeitsprogramm der Kommission viele wichtige Initiativen, von einer neuen Binnenmarktstrategie über den Clean Industrial Deal bis hin zu einer Start-Up Strategie und dem Ausbau der KI-Entwicklung. „Europas Wettbewerbsfähigkeit steht so stark unter Druck wie noch nie. Europa muss den Wettbewerbs-Turbo zünden, damit wir ein Comeback von Leistung und Wettbewerb schaffen und wieder zu unseren internationalen Konkurrenten aufschließen können“, betont Wolfgang Hattmannsdorfer, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich. Dabei zählt neben Ideen vor allem Geschwindigkeit. „Strategiepapiere machen kein wettbewerbsfähiges Europa, das schafft nur treffsicheres und rasches Handeln“, so Hattmannsdorfer.

EU muss Turnaround zu weniger Bürokratie schaffen

Handeln ist vor allem beim Bürokratieabbau geboten, betont Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretärin der WKÖ. „Die EU steht am Wendepunkt: Statt bürokratischer Hürden braucht es jetzt einen mutigen Aufbruch zu mehr unternehmerischer Freiheit und einer gezielten Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.“

Dem Programm ist eine Mitteilung zu Vereinfachung und Umsetzung von Rechtsakten beigefügt. Darin wird skizziert, wie die Kommission in den kommenden fünf Jahren EU-Vorschriften praxisnaher und verwaltungseffizienter machen will. Als Neuerung gehört dazu auch die Evaluierung oder Rücknahme einzelner geltender sowie geplanter Rechtsakte.

Angesichts des bisherigen Trends der Kommission zu stärkerer Regulierung ist das ein notwendiger Richtungswechsel, wie Kühnel betont. „Laut Draghi-Bericht wurden rund 13.000 Rechtsakte innerhalb von fünf Jahren verabschiedet. Das ist ein besorgniserregender Rekord und eine massive Belastung vor allem für KMU. Die USA, deren globale Wertschöpfung eineinhalbmal so hoch ist wie jene der EU, haben im gleichen Zeitraum nur rund 3.500 Rechtsakte und 2.000 Resolutionen erlassen. Echter Bürokratieabbau darf keine Symbolpolitik sein – Unternehmen brauchen jetzt rasche substanzielle Entlastungen sowie verlässliche Rechts- und Planungssicherheit!“

Standort Europa braucht sichere Energieversorgung, starke Forschung und breites Handelsnetz

Laut Kühnel sind weitere „essenzielle Puzzlesteine für ein wettbewerbsfähiges Europa“ eine sichere und unabhängige Energieversorgung, eine aktive EU-Handelspolitik mit gut gemachten und beidseitig vorteilhaften Handelsabkommen sowie die Stärkung des Forschungs- und Innovationsstandorts. „Die Zeit drängt, ansonsten bleiben wir langfristig am Rand des internationalen Parketts hängen, während andere den Takt vorgeben“, so WKÖ-Generalsekretär Hattmannsdorfer. Die wichtigsten Forderungen der heimischen Wirtschaft an die EU-Kommission und zahlreiche Anregungen für ein wettbewerbsfähiges und zukunftsfittes Europa finden Sie auch in der Agenda 2024+ der WKÖ.  

Ansprechpartner: Sebastian Köberl


Was steckt drin? Das Arbeitsprogramm 2025 der EU-Kommission


Binnenmarkt: Neue Strategie und Vereinfachungen sollen Unternehmen stärken

Illustration der Europakarte in Blau gehalten mit im Kreis verlaufenden gelben Sternen, darüber Schriftzug das Arbeitsprogramm 2025 der EU-Kommission genauer betrachtet
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Ein zentrales Vorhaben im Arbeitsprogramm 2025 der EU-Kommission ist die Förderung des Binnenmarkts und der europäischen Wettbewerbsfähigkeit. Hierzu zählt der bereits präsentierte Kompass zur Wettbewerbsfähigkeit und eine neue Binnenmarkt-Strategie, welche bis zur Jahresmitte veröffentlicht werden soll. Im Rahmen ihres Aufrufs zu einem „neuen Europäischen Deal für Wettbewerbsfähigkeit“ hatten die Europäischen Staats- und Regierungschef:innen die EU-Kommission zur Erstellung dieser Strategie aufgefordert.

Die Bedeutung der Beseitigung von Hindernissen für den Binnenmarkt kann nicht oft genug unterstrichen werden: Auch 30 Jahre nach seiner Schaffung ist der Binnenmarkt noch nicht vollendet, was zu hohen Kosten führt. Nach einer Analyse des IWF haben die verbleibenden Handelshemmnisse innerhalb der EU die gleiche Wirkung, als würden die Mitgliedstaaten Zölle von 44 Prozent auf Waren und 110 Prozent auf Dienstleistungen erheben.  Die kommende Binnenmarktstrategie muss die interne und externe Dimension sowie eine umfassende Sichtweise berücksichtigen, die alle strategischen Ziele der EU einbezieht.

Drei Omnibus-Gesetzespakete sollen Investitionen erleichtern und Bürokratie abbauen. Eine Überarbeitung der Sustainable Finance Disclosure Regulation soll zudem die Transparenz im Bereich nachhaltiger Finanzierungen verbessern.

Bis Jahresende sollen ein „Digital Package“ sowie das „European Business Wallet“ Unternehmen die Verwaltung und den Zugang zu digitalen Dienstleistungen erleichtern.

Angesichts geopolitischer Herausforderungen plant die Kommission Maßnahmen zur Resilienz der EU. Die „EU Preparedness Union Strategy“ (bis Ende März 2025) und die „EU Stockpiling Strategy“ (bis zur Jahresmitte 20259 sollen die Krisenvorsorge verbessern und die Versorgungssicherheit in strategischen Bereichen stärken.

Zur Bekämpfung des Klimawandels plant die Kommission eine Änderung des europäischen Klimagesetzes. Der Vorschlag soll bis Ende März 2025 vorliegen. Zudem wird an Reformen zur EU-Erweiterung sowie an einem neuen mehrjährigen Finanzrahmen für die Zeit nach 2027 gearbeitet.

Die EU überprüft bis Jahresende bestehende Gesetze, darunter die Geo-blocking-Verordnung sowie die Ursprungsregeln für den Warenverkehr. Gleichzeitig werden einige ältere Legislativvorschläge zurückgezogen, darunter die Schengen-Zyklus-Empfehlung für 2024/2025, da keine Einigung absehbar war.

Ansprechpartner: Peter Dohr


Investitionen anregen: Die Kommissions-Vorhaben bei Finanzen und Steuerpolitik in 2025

Collage einer Hand, die schreibt mit unterschiedlichen Statistikkurven und Diagrammen, darüber Schriftzug das Arbeitsprogramm 2025 der EU-Kommission genauer betrachtet
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Das Arbeitsprogramm für 2025 der EU-Kommission enthält einige Maßnahmen zur Vereinfachung von Vorschriften, zur Förderung von Investitionen sowie Reformen in den Bereichen Finanzen und Steuern.

Dazu gehören die ersten beiden Omnibus-Pakete zur Nachhaltigkeit und Vereinfachung von Investitionen, die bis Ende März vorgestellt werden sollen. Zudem wird bis Jahresende die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) zu Nachhaltigkeitsinformationen überarbeitet.

Im Bereich der Wettbewerbsfähigkeit plant die EU-Kommission bis Ende März die Vorlage einer Mitteilung zur Spar- und Investitionsunion, welche private Investitionen in den europäischen Standort anregen soll. Außerdem soll bis Jahresmitte das Rahmenwerk für Verbriefungen überarbeitet werden, um die Kapitalmärkte in der EU zu vertiefen und zu stärken.

Ein weiteres wichtiges Vorhaben ist die Vorbereitung des nächsten mehrjährigen Finanzrahmens für die Zeit nach 2027. Der entsprechende Legislativvorschlag der Kommission soll bis Juli 2025 präsentiert werden.

Neben neuen Gesetzesinitiativen setzt die EU auf eine Evaluierung bestehender Regelungen bis Jahresende. Dazu gehört eine Evaluierung der staatlichen Beihilferegeln für Banken in Schwierigkeiten sowie eine Bewertung der Anti-Steuervermeidungsrichtlinie (ATAD). Zudem werden zentrale Programme wie Zoll 2021-2027 und Fiscalis 2021-2027 einer Zwischenevaluierung unterzogen. 

Ansprechpartner: Felix Müller


Unternehmer- und Verbraucherrecht: Kommission will einige Vorschriften vereinfachen und überarbeitedsff

Aktenstapel darüber Schriftzug das Arbeitsprogramm 205 der EU-Kommission genauer betrachtet
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Die EU-Kommission hat ihr Arbeitsprogramm für 2025 vorgestellt. Es umfasst im Bereich Unternehmer- und Verbraucherrecht einige Initiativen zur Vereinfachung von Vorschriften sowie die Überarbeitung bestehender Rechtsakte.

Bereits in den ersten beiden Quartalen sollen drei Omnibus-Gesetzespakete zu Nachhaltigkeit, Investitionsförderung und Digitalisierung eingebracht werden. Unter anderem sollen Regelungen für kleine und mittelständische Unternehmen vereinfacht und papierbasierte Anforderungen reduziert werden.

Im digitalen Bereich plant die Kommission für das Ende des Jahres den „Digital Networks Act“, der die europäischen digitalen Infrastrukturen weiter stärken soll. Zudem wird bis Ende 2025 eine „2030 Consumer Agenda“ erarbeitet, um die Verbraucherrechte im Binnenmarkt weiterzuentwickeln.

Neben neuen Initiativen kündigt die Kommission größtenteils für die zweite Jahreshälfte auch die Überprüfung bestehender Regelungen an, darunter die Evaluierung von Vorschriften im digitalen Bereich, im öffentlichen Beschaffungswesen, aber auch der Geoblocking Verordnung.

Außerdem werden aktuell noch einige Vorschläge aus der vorhergehenden Legislaturperiode wie die Überarbeitung der Pauschalreise-Richtlinie und eine Verordnung über den Zahlungsverzug verhandelt. Auch Vorschläge zur weiteren Harmonisierung des Insolvenzrechts und zur alternativen Streitbeilegung liegen am Tisch.

Gleichzeitig sollen einige ältere Gesetzesvorschläge zurückgezogen werden, darunter Regelungen zu standardessentiellen Patenten, die Vorschläge für eine E-Privacy Verordnung und die KI-Haftung sowie die seit 2008 verhandelte Antidiskriminierungs-Richtlinie.

Ansprechpartnerin: Verena Martelanz


Arbeit und Gesundheit: Maßnahmen reichen von Fachkräftesicherung bis zu einem resilienteren Gesundheitssystem

Drei Personen stehen seitlich neben einer hängenden Vorrichtung mit verschiedenen Knöpfen. Jede Person hat einen Gehörschutz um den Hals. Zwei tragen Schutzbrillen. Darüber Schriftzug Arbeitsprogramm 2025 der EU-Kommission genauer betrachtet.
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Die EU-Kommission hat ihr Arbeitsprogramm für 2025 präsentiert, das auch einige Initiativen in den Bereichen Arbeitsmarkt und Gesundheit beinhaltet. Neben der Stärkung sozialer Rechte und Beschäftigung soll auch die Gesundheitsversorgung nachhaltiger und sicherer gestaltet werden.

Im Bereich Beschäftigungspolitik soll etwa eine Roadmap für Frauenrechte, welche voraussichtlich am 5. März vorgestellt wird, zu mehr Chancengleichheit am Arbeitsmarkt beitragen. Zeitglich wird auch die „Union of Skills“ vorgestellt. Diese Strategie soll den Rahmen für die kommende Legislaturperiode vorgeben und zahlreiche Initiativen wie neue Qualifizierungsmaßnahmen für den Arbeitsmarkt enthalten. Mit der „Quality Jobs Roadmap“, welches Bis Jahresende vorgestellt werden soll, sollen faire und nachhaltige Arbeitsverhältnisse in der EU gefördert werden. Im vierten Quartal 2025 soll auch eine neue europäische Strategie für Migration und Asyl präsentiert werden. Teil davon sollen auch Maßnahmen für die verbesserte Migration von Fachkräften aus Drittstaaten enthalten.

Aus Sicht der heimischen Wirtschaft sind eine umfassende Fachkräftesicherungsstrategie, die Stärkung der Berufsbildung, die Intensivierung der Aus- und Weiterbildung sowie eine Fachkräfteoffensive in Drittstaaten Schlüsselmaßnahmen zur dringend benötigten Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Europäische Unternehmen haben seit Jahren mit akutem Fachkräftemangel zu kämpfen.

Im Bereich der Gesundheitspolitik stehen Sicherheit und Krisenprävention im Fokus. Die EU-Kommission hat dazu bereits im Jänner einen Aktionsplan zur Cybersicherheit von Spitälern und Gesundheitsdienstleister:innen vorgelegt. Ziel des Aktionsplans ist es, bis 2026 Maßnahmen gegen Cyberangriffe zu entwickeln und Schulungsmöglichkeiten für Sicherheitsbeauftragte dieser Einrichtungen bereitzustellen.

Zusätzlich wird, voraussichtlich bereits am 11. März, der Critical Medicines Act veröffentlicht, der die Versorgung mit essenziellen Medikamenten und Medizinprodukten stärken soll. Eine neue Strategie zur Unterstützung medizinischer Gegenmaßnahmen zu Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit soll die EU zudem widerstandsfähiger gegen künftige Pandemien und Krisen machen. Diese wird bis Jahresmitte 2025 erwartet.

Ansprechpartnerin: Felicia Ranner


Wettbewerbsfähige Industrie: Knackpunkt Energiesicherheit

Strommast mit leuchtenden Linien, darüber Schriftzug das Arbeitsprogramm 2025 genauer betrachtet
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Um Europas Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, gibt es einen gemeinsamen Plan für Dekarbonisierung, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Dessen Herzstück wird der Clean Industrial Deal sein, der mit dem Vorschlag eines 90-Prozent-Emissionsreduktionsziels für 2040 einhergeht. So sollen die großen Ziele des EU Green Deals weiterhin bestehen bleiben, aber gleichzeitig der Zugang zu leistbarer Energie erleichtert werden oder auch der Markt für Circular materials, also recycelter oder biologisch abbaubarer Stoffe, gestärkt werden.

Dafür sind im Arbeitsprogramm 2025 einige Gesetzesinitiativen enthalten. Bis Ende März sollen Abänderungen für das Gesetz zu den EU-Klimazielen bis 2040 erarbeitet werden. Das erste Omnibus-Paket, welches voraussichtlich bereits am 26. Februar vorgestellt wird, soll gesetzliche Vereinfachungen im Bereich der Nachhaltigkeit enthalten. Gleichzeitig sollen der Clean Industrial Deal sowie der Aktionsplan für leistbare Energie vorgestellt werden. 

Energiesicherheit als Knackpunkt für die Wirtschaft. Die Gaspreise beispielsweise waren 2023 rund dreimal so hoch wie in den USA, auch die Strompreise haben ein Vielfaches ausgemacht. „Eine sichere und unabhängige Energieversorgung ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass unsere Industrie international erfolgreich arbeiten kann“, erklärt dazu WKÖ-Generalsekretär Wolfgang Hattmannsdorfer. Dafür notwendig ist die Vertiefung des europäischen Energiemarktes sowie eine Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien durch raschere Verfahren.

Zur Stärkung der Energiesicherheit wird für Herbst 2025 ein Fahrplan aus dem Ausstieg aus russischen Energieimporten erwartet. Gleichzeitig werden einige bestehende Gesetzesvorhaben evaluiert und einem Fitnesscheck unterzogen. Dazu gehören die Architektur zur Energiesicherheit und die Richtlinie zu nationalen Emissionsreduktionszielen. Darüber hinaus sollen im vierten Quartal der Industrial Decarbonisation Accelerator Act und eine Revision der Chemieverordnung REACH vorgelegt werden. 

Ansprechpartnerin: Barbara Lehmann


Finanzen & Steuern


EU-Kommission präsentiert Fahrplan für nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen

Zu Türmchen gestapelte Euro-Münzen auf Euro-Scheinen platziert, seitlich im Anschnitt ein Taschenrechner, im Hintergrund verschwommen EU-Flagge: blauer Stoff mit gelb in Kreisform verlaufenden Sternen
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Die EU-Kommission hat diese Woche eine Mitteilung über den Fahrplan zum nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) veröffentlicht. Diese soll die Grundlage für die Erarbeitung des nächsten langfristigen EU-Haushalts bilden. Ziels ist es, den MFR einfacher, flexibler, gezielter und wirkungsvoller auszugestalten.

Gleichzeitig startet die EU-Kommission eine europaweite Kampagne, um eine Reihe von Stakeholder:innen in den Prozess einzubinden. Dazu zählen die nationalen Regierungen, regionale Institutionen und EU-Bürger:innen. Diese Konsultationen werden in den kommenden 12 Wochen laufen. Zudem befindet sich Budget-Kommissar Piotr Serafin aktuell auf einer sich über das ganze Jahr erstreckenden Europatour, um persönliche Gespräche mit Behörden der Mitgliedstaaten oder regionalen Akteur:innen zu führen.

Mit einem neuen Ansatz für einen modernen EU-Haushalt soll im kommenden MFR jedes Land einen Plan mit wichtigen Reformen und Investitionen einreichen. Ebenso soll ein Europäischer Fonds für Wettbewerbsfähigkeit eingerichtet werden, mit dem Investitionen für strategisch wichtige Sektoren und kritische Technologien angekurbelt werden sollen. Weiters wird eine Überarbeitung der Finanzierung der außenpolitischen Instrumente sowie der Einbau von Schutzmechanismen für Rechtsstaatlichkeit angekündigt. 

Die Kommission wird ihren formellen Vorschlag für den nächsten mehrjährigen Finanzrahmen im Juli 2025 vorlegen, damit rechtzeitig vor dessen Umsetzung im Januar 2028 eine Einigung erzielt werden kann. Auf dieser Grundlage muss der mehrjährige Finanzrahmen von den 27 EU-Mitgliedstaaten im Rat einstimmig angenommen werden, nachdem das Europäische Parlament seine Zustimmung gegeben hat. 

Ansprechpartner: Felix Müller


Jobs+Jobs+Jobs


EUSPA sucht Human Resources Officer

Die Agentur der Europäischen Union für das Weltraumprogramm (EUSPA) mit Sitz in Prag (Tschechien) sucht

  • Human Resources Officer
    Temporary Agent, Grade: AD 5, Reference: EUSPA/2025/AD/001, Deadline for applications: 25/2/2025, 11:59 (GMT+2)

Weitere Informationen sind online abrufbar.

CPVO sucht Head of Digital Transformation Unit

Das Gemeinschaftliche Sortenamt (CPVO) mit Sitz in Angers (Frankreich) sucht

  • Head of Digital Transformation Unit
    Temporary Agent 2f, Grade: AD 9, Reference: CPVO/2025/TA/02, Deadline for applications: 28/2/2025

Weitere Informationen sind online abrufbar.

EUROPOL sucht Specialist

Die Agentur der Europäischen Union für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Strafverfolgung (Europol) mit Sitz in Den Haag (Niederlände) sucht

  • Specialist – Technology & Development (Standardisation), Policy & Development Team, EC3 Expertise & Stakeholder Management Unit
    Temporary Agent, Grade: AD 6, Reference: Europol/2025/TA/AD6/675, Deadline for applications: 27/2/2025, 23:59 CET

Weitere Informationen sind online abrufbar.

EUROPOL sucht Specialist

Die Agentur der Europäischen Union für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Strafverfolgung (Europol) mit Sitz in Den Haag (Niederlände) sucht

  • Specialist − EFECC – Expertise and Stakeholder Management, Stakeholder Management Team, Financial Crime Unit
    Temporary Agent, Grade: AD 6, Reference: Europol/2025/TA/AD6/673, Deadline for applications: 27/2/2025, 23:59 CET

Weitere Informationen sind online abrufbar.

EUROPOL sucht Specialist

Die Agentur der Europäischen Union für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Strafverfolgung (Europol) mit Sitz in Den Haag (Niederlände) sucht

  • Specialist – Solutions Engineer – Applications, ICT Operations Unit
    Temporary Agent, Grade: AD 6, Reference: Europol/2025/TA/AD6/683, Deadline for applications: 28/2/2025, 23:59 CET

Weitere Informationen sind online abrufbar.

LISA sucht Security Officer

Die Europäische Agentur für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts (LISA) mit Sitz in Tallinn (Estland) sucht

  • Security Officer (Information Security and Assurance Sector & Cyber Security Sector profiles)
    Temporary Agent, Grade: AD 5, Location: Strasbourg and Tallinn, Deadline for applications: 11/3/2025, 11:59 CET

Weitere Informationen sind online abrufbar.


EU-Wochenvorschau 


Sitzungen der Europäischen Kommission

19. Februar

  • Vision für Landwirtschaft und Ernährung

Sitzungen des Rates 

17. Februar

  • Euro-Gruppe
    • Im regulären Format
      • Bulgarien: Aktueller Stand der Konvergenz
      • Makroökonomische Aussichten und Perspektiven für den Euroraum in einer sich rasch entwickelnden globalen Landschaft
      • Empfehlung des Euroraums für 2025 und seine künftige Rolle
      • Arbeitsprogramm der Eurogruppe bis Juli 2025
      • Sonstiges

17. − 18. Februar

  • Informelle Tagung des Rates (Allgemeine Angelegenheiten) in Warschau
    • Die Tagung beginnt mit einem Gedankenaustausch über hybride Bedrohungen, denen die Mitgliedstaaten und die Länder, die der EU beitreten wollen, ausgesetzt sind. Auf Einladung des Ratsvorsitzes werden auch Vertreter der Kandidatenländer und der potenziellen Kandidatenländer an der Diskussion teilnehmen.
    • Als nächstes werden die EU-Minister:innen über den mehrjährigen Finanzrahmen für die Zeit nach 2027 debattieren, was die Gelegenheit bieten wird, die Erwartungen der Mitgliedstaaten in Bezug auf den im Laufe des Jahres erwarteten Vorschlag der Kommission darzulegen.
    • Schließlich ist ein Gedankenaustausch über die Stärkung der militärischen und zivilen Einsatzbereitschaft Europas auf der Grundlage des kürzlich vom ehemaligen finnischen Präsidenten Sauli Niinistö vorgelegten Berichts vorgesehen. 

18. Februar

  • Rat (Wirtschaft und Finanzen)
    • Wettbewerbsfähigkeit und Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmen
    • Aggression Russlands gegen die Ukraine
    • Haushalt
    • Europäisches Semester 2025
    • Rahmen für die wirtschaftspolitische Steuerung
    • Steuern
    • Internationale Tagungen – G20
    • Aufbau- und Resilienzfazilität
    • Finanzdienstleistungen  

Ausschüsse des Europäischen Parlaments

17. Februar

  • Haushaltskontrollausschuss (CONT)
    • Entlastung 2023: Vorstellung der Empfehlungen des Rates durch den polnischen Ratsvorsitz
    • Entlastung 2023: Gesamthaushaltsplan der EU – Agenturen
    • Ein neu gestalteter langfristiger Haushalt für die Union in einer Welt im Wandel
    • Arbeitsgruppe zur Umsetzung und Durchsetzung des Gesetzes über künstliche Intelligenz • Berichterstattung an den Ausschuss durch Brando Benifei (S&D), Ko-Vorsitzender der Arbeitsgruppe
  • Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (AGRI)
    • Aussprache mit der Kommission über das Wolfsmanagement und seine Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Entwicklung des ländlichen Raums
    • Aussprache mit der Kommission: Vorstellung des Berichts mit dem Titel „Die langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU: Wichtigste Ergebnisse und Ausblick“
    • Aussprache mit der Kommission über mögliche Vergeltungsmaßnahmen mit Auswirkungen auf wichtige Agrarsektoren im Zusammenhang mit den Handelsverhandlungen zwischen der EU und China
  • Ausschuss für Umwelt, Klima und Lebensmittelsicherheit (ENVI) & Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO)
    • Anforderungen an die Kreislaufwirtschaft bei der Fahrzeugkonstruktion und bei der Entsorgung von Altfahrzeugen, zur Änderung der Verordnungen (EU) 2018/858 und 2019/1020 und zur Aufhebung der Richtlinien 2000/53/EG und 2005/64/EG

18. Februar

  • Haushaltskontrollausschuss (CONT)
    • Leitlinien für den Haushaltsplan 2026 – Einzelplan III
    • Entlastung 2023: Gesamthaushaltsplan der EU – Europäische Kommission
    • Sonderbericht 05/2025: Einsatz von Kohäsionsmitteln zugunsten von Flüchtlingen in Europa (CARE)
    • Studie zu dem Thema „Mögliche Verbesserungen des Designs leistungsbasierter Instrumente“
    • Sitzung der Koordinatoren
  • Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO)
    • Überprüfung ausländischer Investitionen in der Union und Aufhebung der Verordnung (EU) 2019/452 des Europäischen Parlaments und des Rates
    • Programm für die europäische Verteidigungsindustrie und ein Rahmen für Maßnahmen zur Gewährleistung der zeitnahen Verfügbarkeit und Lieferung von Verteidigungsgütern (EDIP)
  • Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (AGRI)
    • Aussprache mit der Kommission über die EU-Beobachtungsstelle für die Agrar- und Lebensmittelkette
    • Die Europäische Strategie für eine resiliente Wasserversorgung
    • Meinungsaustausch mit Henna VIRKKUNEN, Exekutiv-Vizepräsidentin der Europäischen Kommission für technische Souveränität, Sicherheit und Demokratie
  • Unterausschuss Menschenrechte (DROI)
    • Aussprache über die Rechtsstaatlichkeit im Erweiterungsprozess
    • Bericht der Kommission über die Rechtsstaatlichkeit 2024
  • Ausschuss für Umwelt, Klima und Lebensmittelsicherheit (ENVI)
    • Strategie zur Resilienz der Wasserversorgung
    • Durchführungsbericht über die Aufbau- und Resilienzfazilität
    • Gemeinsame Datenplattform für Chemikalien, Schaffung eines Rahmens für die Überwachung und Prognose von Chemikalien
    • Neuverteilung der wissenschaftlichen und technischen Aufgaben und Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Agenturen der Union im Bereich der Chemikalien 

19. Februar

  • Haushaltsausschuss (BUDG)
    • Haushaltsplan 2025: Einzelplan III – Kommission
    • Haushaltsplan 2025: Andere Abschnitte
    • Gebäudepolitik
    • Durchführungsprotokoll (2025-2030) zum partnerschaftlichen Abkommen über nachhaltige Fischerei zwischen der Europäischen Union und der Regierung von Grönland und der Regierung von Dänemark
    • Voranschlag der Einnahmen und Ausgaben für das Haushaltsjahr 2026 - Einzelplan I - Europäisches Parlament
    • Aktualisierung der Finanzplanung 2026 – 2027
    • Präsentation einer Studie zum Thema „Performance and Mainstreaming framework for the EU budget“.
    • Ein neu gestalteter langfristiger Haushalt für die Union in einer Welt im Wandel
    • Meinungsaustausch mit Stephanie Riso, Generaldirektorin der Generaldirektion Haushalt der Europäischen Kommission, über den aktuellen Stand des Headroom des EU-Haushalts
  • Ausschuss für internationalen Handel (INTA)
    • Neueste Entwicklungen bei den Ausfuhrkontrollen, einschließlich der US-Handelsbeschränkungen für die Ausfuhr von Chips mit künstlicher Intelligenz – Gedankenaustausch mit der Kommission
    • Stand der Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA
    • Änderung der Einfuhrzölle auf bestimmte Waren, die ihren Ursprung in der Russischen Föderation und der Republik Belarus haben oder von dort direkt oder indirekt ausgeführt werden
    • Abkommen über den digitalen Handel zwischen der Europäischen Union und der Republik Singapur
    • Laufende WTO-Streitigkeiten – Gedankenaustausch mit der Kommission
  • Ausschuss für Beschäftigung und soziale Fragen (EMPL)
    • Änderung der Richtlinie 2009/38/EG betreffend die Einsetzung und Arbeitsweise Europäischer Betriebsräte und die wirksame Durchsetzung der Rechte auf länderübergreifende Unterrichtung und Anhörung
    • Europäischer Sozialfonds Plus nach 2027
    • Europäisches Semester für die wirtschaftspolitische Koordinierung: Beschäftigungs- und sozialpolitische Prioritäten für 2025
    • Einrichtung eines EU-Talentpools
    • Leitlinien für den Haushaltsplan 2026 – Einzelplan III
    • Bericht zur Beschäftigung und zur sozialen Lage in Europa 2024
    • Sitzung der Koordinatoren
    • Aussprache mit Roxana Mînzatu (Exekutiv-Vizepräsidentin für soziale Rechte und Kompetenzen, hochwertige Arbeitsplätze und Vorsorge)
  • Petitionsausschuss (PETI)
    • Gemeinsame öffentliche Anhörung mit LIBE zu „Grenzkontrollen und die Zukunft des Schengen-Raums“ auf der Grundlage der Petitionen 0585/2023 und 0509/2024
  • Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE)
    • Bewertung der Umsetzung des Programms Horizont Europa im Hinblick auf seine Zwischenbewertung und Empfehlungen für das Zehnte Forschungsrahmenprogramm
    • Leitlinien für den Haushaltsplan 2026 – Einzelplan III
    • Restrukturierung der Rahmenvorschriften der Union zur Besteuerung von Energieerzeugnissen und elektrischem Strom (Neufassung)
    • Energieintensive Industriezweige
    • Strukturierter Dialog mit Ekaterina Sachariewa, Mitglied der Kommission für Start-ups, Forschung und Innovation
  • Ausschuss für Kultur und Bildung (CULT)
    • Einrichtung eines EU-Talentpools
  • Ausschuss für öffentliche Gesundheit (SANT)
    • Aussprache mit Dr. Hans Kluge, WHO-Regionaldirektor für Europa, über aktuelle Herausforderungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit
    • Aussprache mit der Kommission über den Europäischen Aktionsplan für die Cybersicherheit von Krankenhäusern und Gesundheitsdienstleistern

20. Februar

  • Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten (AFET)
    • Aussprache mit Luigi Soreca, neu ernannter Leiter der EU-Delegation in Bosnien und Herzegowina (gemäß der Erklärung der Vizepräsidentin/Hohen Vertreterin zur politischen Rechenschaftspflicht)
    • Berichte 2023 und 2024 der Kommission über die Türkei
    • Berichte 2023 und 2024 der Kommission über Serbien
    • Berichte 2023 und 2024 der Kommission über das Kosovo
  • Ausschuss für internationalen Handel (INTA)
    • Gedankenaustausch mit der Kommission über den Abschluss der Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und der Schweiz
    • Meinungsaustausch mit Angela Ellard, stellvertretende Generaldirektorin der Welthandelsorganisation, über die jüngsten Entwicklungen in der WTO, einschließlich der Vorbereitungen für die 14. Ministerkonferenz (MC14) in Kamerun
  • Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE)
    • Strukturierter Dialog mit Dan Jørgensen, Mitglied der Kommission für Energie und Wohnungswesen
    • Aussprache mit Paulina Hennig-Kloska, Ministerin für Klima und Umwelt (Energie – Strommarkt) und Marzena Czarnecka, Ministerin für Industrie (Industrie, Energie – Gas- und Ölmärkte)
  • Ausschuss für Kultur und Bildung (CULT)
    • Strukturierter Dialog mit Roxana Mînzatu, Exekutiv-Vizepräsidentin
  • Ausschuss für öffentliche Gesundheit (SANT)
    • Aussprache mit Izabela Leszczyna, Gesundheitsministerin, über die Prioritäten des polnischen Ratsvorsitzes im Bereich der öffentlichen Gesundheit
    • Aussprache mit Olivér Várhelyi, Mitglied der Kommission für Gesundheit und Tierwohl, zu dem Thema „Europäische Gesundheitsunion: aktuelle Maßnahmen der Kommission und weiteres Vorgehen“#heading__

Ausgewählte laufende Konsultationen

Wettbewerb

Öffentliches Gesundheitswesen

Binnenmarkt

Lebensmittelsicherheit

Maritime Angelegenheiten und Fischerei

Wettbewerb

Umwelt

Haushalt


REDAKTION: 
Alexander Maurer, EU Representation der WKÖ

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MEDIENINHABER: 
Wirtschaftskammer Österreich, Wiedner Hauptstraße 63, 1040 Wien
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz/Copyright/Haftung