Branchenmonitor 4/2024: Licht und Schatten
Überblick über die konjunkturelle Lage der heimischen Branchen
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4/2024: Licht und Schatten
Die heterogene Entwicklung in den Branchen der heimischen Wirtschaft setzt sich fort. Während von einem Großteil der Dienstleistungsbereiche weiterhin positive Wachstumsimpulse ausgehen, kämpfen speziell Industrie, Handel und Bau weiter mit den herausfordernden Bedingungen.
Besonders die Industrie verzeichnet erhebliche Rückgänge sowohl in der Bruttowertschöpfung als auch bei der Beschäftigung und den Exporten von Maschinen, Fahrzeugen und anderen bearbeiteten Waren.
Bruttowertschöpfung in Österreich nach Branchen
In Millionen Euro, real, saison- und arbeitstagbereinigt
Fazit
Österreichs Branchen kämpfen weiterhin mit einem schwierigen konjunkturellen Umfeld und strukturellen Herausforderungen. Für positive Impulse sorgt ein leichter Aufschwung in einigen Dienstleistungsbereichen, den es in Anbetracht erster Schwächeanzeichen aus der Eurozone (S&P Global Services PMI) abzusichern gilt.
Hier warten die Unternehmen schon lange auf gezielte Maßnahmen zur Senkung bürokratischer und finanzieller Belastungen und Anreize zur Ausweitung der Beschäftigung. Angesichts der Abwärtsrevidierung der österreichischen Konjunkturprognose (WIFO/IHS) bleibt für wirtschaftspolitische Untätigkeit nach der geschlagenen Nationalratswahl jedenfalls keine Zeit.
Weitere Ausgaben als PDF
- 3/2024: Anhaltende Schwierigkeiten
- 2/2024: Heterogene Entwicklung
- 1/2024: Warten auf weitläufige Erholung