Im Fokus Bildschirm eines aufgeklappten Notebooks, auf dem Diagramme und statistische Grafiken zu sehen sind, davor im Ausschnitt verschwommen zwei Personen
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WIFO/IHS-Prognose 4/2024: Verhaltene Wachstumsaussichten

Die wichtigsten Ergebnisse der Konjunkturprognosen kurzgefasst

Lesedauer: 1 Minute

20.12.2024

Dezember 2024: Verhaltene Wachstumsaussichten

Die Konjunkturschwäche der österreichischen Wirtschaft ist ausgeprägter und langanhaltender als ursprünglich prognostiziert. Die Wachstumsaussichten für 2024 und 2025 wurden im Laufe des vergangenen Jahres stets weiter nach unten revidiert, so auch in der aktuellen Dezember-Prognose von WIFO und IHS.

Die heimische Wirtschaftsleistung schrumpft heuer um 0,9 % - damit gehört Österreich zu den EU-Schlusslichtern. 2025 sollen Exporte und Konsum kleine Impulse liefern, es bleiben jedoch erhebliche Wachstumsrisiken bestehen.

Bruttoinlandsprodukt

Reale Veränderung in % zum Vorjahr

Balken-Grafik: BIP Österreich - reale Veränderung in % zum Vorjahr
© WKÖ Quelle: WIFO | IHS

Fazit

Strukturprobleme bremsen Österreichs Wachstum. Nach zwei Rezessionsjahren wird für 2025 eine verhaltene wirtschaftliche Erholung für Österreich erwartet. Niedrigere Zinsen, eine höhere Exportnachfrage und eine bessere Konsumstimmung sollen zu einer Aufhellung der Konjunktur beitragen.

Allerdings sind die Prognosen mit erheblicher Unsicherheit behaftet, etwa in Bezug auf die fiskalischen Konsolidierungsmaßnahmen im Inland sowie geo- und handelspolitische Risiken. Um die strukturellen Herausforderungen zu meistern und Österreichs Wachstumspotenzial zu heben, gilt es den Faktor Arbeit zu entlasten sowie gezielte Anreize für private Investitionen zu setzen.

> zur WIFO/IHS Prognose 4/2024


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