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Sparte Gewerbe und Handwerk

KI-Know-how für Gewerbe- und Handwerksbetriebe: Einführung

Richtigen und effizienten Anwendung von Künstlicher Intelligenz

Lesedauer: 3 Minuten

21.02.2025

Mit KI-Tools wie ChatGPT und Canva können Kleinstbetriebe ihre Effizienz steigern, Kosten sparen und professioneller auftreten. Nutzen Sie die vorgestellten Beispiele und Empfehlungen, um Ihren Betrieb zukunftsfähig zu machen!

Chancen durch Digitalisierung

Die Nutzung von KI und digitalen Tools eröffnet Kleinstbetrieben zahlreiche Möglichkeiten:

# Effizienzsteigerung: Zeitersparnis bei Routinetätigkeiten wie Angebotserstellung oder Kundenanfragen.

# Kundenbindung: Verbesserte Erreichbarkeit und professionelle Kommunikation.

# Flexibles Marketing: Schnelle Umsetzung von Ideen ohne externe Dienstleister.

# Kosteneinsparung: Viele Funktionen sind in Basisversionen kostenlos nutzbar.

# Sichtbarkeit: Professionelle Inhalte steigern die Reichweite und erhöhen die Attraktivität des Betriebs.

Wichtig bei der Benutzung von beiden Tools ist es, dass die Antworten von ChatGPT und die Vorlagen von Canva nicht 1 zu 1 übernommen, sondern an das individuelle Unternehmen angepasst werden. Damit ergibt sich, gerade für Kleinstunternehmen, die Kombination aus Kosteneffizienz und Flexibilität als ein unschlagbarer Vorteil.

Allgemeine Einführung in die generative Künstliche Intelligenz (KI)

Dr. Madeleine Block führt in die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz ein. Zentrale Frage sind:

  • Was kann generative KI?
  • Wie kann KI sinnvoll genutzt werden?

Vorgestellt werden Anwendungsmöglichkeiten wie Textverarbeitung (Übersetzungen, Texterstellung), Bildgenerierung oder für Social Media.

Anfängliche Hürden und Lösungsansätze

Der Einstieg in den Einsatz von KI-Tools wie ChatGPT und Canva ist mit Lernkurven verbunden. Hier sind die häufigsten Anfangsprobleme und Lösungen:

Problem 1: Das "richtige" ChatGPT finden und keine Nachahmer nutzen

Aufgrund der Popularität von ChatGPT gibt es viele Nachahmer und unautorisierte Tools, die mit ähnlichen Namen werben, aber nicht die Qualität oder den Datenschutz von OpenAI bieten.

Lösung: Sicherstellen, dass das echte ChatGPT verwendet wird

  1. Offizielle Website nutzen: Besuchen Sie ausschließlich die offiziellen Webseiten von OpenAI: https://openai.com/chatgpt oder https://chatgpt.com/
  2. Seriöse Quellen prüfen: Laden Sie die mobile App nur aus offiziellen App-Stores wie dem Apple App Store oder Google Play Store herunter.
  3. URL überprüfen: Achten Sie darauf, dass die URL mit "https://" beginnt und die Domain "openai.com" oder "chatgpt.com" enthält.

Problem 2: Unsicherheit im Umgang mit der Technologie

Viele Betriebe haben Bedenken, dass sie oder ihre MitarbeiterInnen nicht die notwendigen technischen Kenntnisse besitzen, um KI-Tools effektiv zu nutzen.

Lösung: Schrittweise Einführung und Tests

  1. Einfach starten: Beginnen Sie mit den Basisfunktionen der Tools. Beispielsweise können Sie mit Canva einfache Vorlagen anpassen oder in ChatGPT kurze E-Mail-Texte erstellen lassen.
  2. Testphasen einrichten: Legen Sie einen Zeitraum fest, in dem Sie die Tools ausprobieren und erste Erfahrungen sammeln.
  3. Einführung in Teams: Binden Sie Ihr Team frühzeitig ein, um Berührungsängste zu reduzieren. Starten Sie mit kleinen, klar definierten Aufgaben, wie dem Erstellen eines Flyers oder einer Kundenantwort.

Problem 3: Überforderung durch die Vielzahl an Funktionen

Die umfangreichen Möglichkeiten der Tools können anfangs überwältigend wirken.

Lösung: Fokus auf den Bedarf des Betriebs

1. Prioritäten setzen: Identifizieren Sie zunächst die Bereiche, in denen die Tools den größten Nutzen bringen, z. B. Kundenkommunikation oder Marketing.

2. Funktionsweise verstehen: Testen Sie jeweils nur eine neue Funktion, bevor Sie weitere ausprobieren.

3. Checklisten erstellen: Dokumentieren Sie die Arbeitsschritte für häufig genutzte Funktionen, um den Einstieg zu erleichtern.

Problem 4: Fehlende Zeit für die Integration

Im hektischen Alltag eines Handwerksbetriebs bleibt oft wenig Zeit, um sich mit neuen Technologien auseinanderzusetzen.

Lösung: Integration in den Arbeitsalltag

1. Kleine Zeitfenster schaffen: Planen Sie wöchentlich eine feste Stunde ein, in der Sie oder Ihre MitarbeiterInnen sich mit den Tools vertraut machen.

2. Pilotprojekte starten: Führen Sie KI-Tools zunächst in einem Bereich ein, z. B. für Social Media oder Angebote, bevor Sie sie auf weitere Bereiche ausweiten.

3. Routine aufbauen: Wiederholte Nutzung sorgt dafür, dass die Tools schnell in den Alltag integriert werden.

Empfehlungen für den Einstieg

Digitale Tools wie ChatGPT und Canva sind nicht nur leistungsstark, sondern auch erstaunlich einfach zu bedienen. Der Einstieg kann dennoch etwas überfordernd sein. Hier eine Checkliste mit Empfehlungen für den Einstieg.

  1. Starten Sie klein: Testen Sie die kostenlosen Versionen von ChatGPT und Canva.
  2. Schulen Sie Ihr Team: Nutzen Sie Webinare oder Workshops.
  3. Netzwerken Sie: Tauschen Sie sich mit anderen Betrieben aus.
  4. Experimentieren Sie: Probieren Sie eine neue Social-Media-Kampagne oder modernisieren Sie Ihre Website.