Der Bezirk Melk
Beschreibung der Beschaffenheit des Bezirkes Melk.
Lesedauer: 1 Minute
Lage
Der im westlichen Teil Niederösterreichs gelegene Bezirk bildet mit dem nordwestlichen Teil seiner Grenze gleichzeitig die Landesgrenze zu Oberösterreich. Südlich daran grenzen die Bezirke Amstetten und Scheibbs, im Osten St. Pölten und Krems und im Norden Zwettl an Melk.
Geographisch reicht der Bezirk von 14° 57' bis 15° 32' östlicher Länge und von 48° 01' bis 48° 23' nördlicher Breite.
Größe
Die Katasterfläche des Bezirks beträgt 1.014 km² (5,3% Niederösterreichs), wovon 581 km² (57,3 %) zum Dauersiedlungsraum zählen. Die größte Nord - Süd sowie Ost - West - Ausdehnung beträgt 40 km.
Gliederung
Verwaltungsmäßig ist das Gebiet in zwei Gerichtsbezirke, Melk und Ybbs, mit insgesamt 40 Gemeinden unterteilt. Diese Gemeinden, davon 4 Städte und 27 Märkte, setzen sich aus 273 Katastralgemeinden zusammen.
Landschaft
Das Donautal, hier Nibelungengau und obere Wachau, trennt den nördlichen, geographisch zum Waldviertel zählenden Teil, in dem Yspertal, Pöggstaller Senke und Weitental den Ostrong und das Weitener Hochland einschließen, vom südlichen Teil, wo die breiten Täler ("Felder") von Ybbs, Erlauf und Pielach weit ins Alpenvorland reichen.
Geologie, Böden
Geologisch gehört Melk zur Böhmischen Masse, wobei die moldaunubische Gneis - Glimmerschieferzone weit über die Donau (St. Leonhart - Hürm) reicht. Südlich schließt tertiäre Molasse an, begrenzt von einer schmalen Flyschzone (Texingtal).
An Bodentypen herrschen im südlichen Bezirksteil Braunerde und Pseudogleye, sonst Braunerden und alte Verwitterungsdecken, um Dorfstetten aber stark grusige, podsolige Braunerden vor.
Klima
Die Jahresmitteltemperaturen liegen südlich der Donau zwischen 8° C und 9° C, am Ostrong und um Dorfstetten sinken sie auf 5° C.
Die mittleren Jahressummen der Niederschläge nehmen vom Osten (Melk: 600 bis 700 mm) gegen Westen und Süden (Texingtal: um 1.200 mm) zu.