Der Bezirk Gmünd
Beschreibung der Beschaffenheit des Bezirkes Gmünd.
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Lage
Der Bezirk Gmünd nimmt die nordwestliche Ecke Niederösterreichs ein. Im Norden und Westen ist die Bezirksgrenze in einer Länge von 104,1 km gleichzeitig Staatsgrenze gegen Tschechien, im Süden ein kurzes Stück Landesgrenze gegen Oberösterreich, im Osten sind die Bezirke Zwettl und Waidhofen an der Thaya benachbart.
Geographisch reicht der Bezirk Gmünd von 14° 41' bis 15° 12' östliche Länge und von 48° 33' bis 49° 01' nördliche Breite.
Größe
Die Katasterfläche beträgt 786 km² (4,1% Niederösterreichs), wovon 46,9 %, das sind 369 km², zum Dauersiedlungsraum zählen.
Gliederung
Verwaltungsmäßig ist der Bezirk in 21 Gemeinden, darunter 5 Stadt- und 9 Marktgemeinden, unterteilt. Der Bezirk hat nur den Gerichtsbezirk Gmünd. Die Gemeinden setzen sich aus 131 Katastralgemeinden zusammen.
Landschaft
Der Bezirk gehört zur Gänze zum Waldviertel. Etwa längs der Ostgrenze des Bezirkes verläuft die europäische Hauptwasserscheide zwischen Donau und Elbe, in die schließlich die Lainsitz und die Moldau mündet. Landschaftlich teilt die Gmünder Senke das nördlich liegende "Litschauer Ländchen" vom sich zum Freiwald hin erstreckenden Lainsitz - Zwettler Hochland.
Geologie, Böden
Geologisch gehört das Gebiet zur Böhmischen Masse.
Über den moldaunubischen Graniten herrschen nicht sehr ertragreiche Braunerden und podsolige Böden vor.
Klima
Das Klima ist eher rauh. Die Jahresmitteltemperaturen liegen zwischen 5° C (Hochlagen) und 7,5° C.
Die Niederschläge betragen im Jahresdurchschnitt 700 mm, in den südwestlichen Hochlagen bis über 1.000 mm.