Mechatroniker, Landesinnung

Andreas Kandioler zum Bundesinnungsmeister der Mechatroniker gewählt

Zukunftsorientierter Elektromaschinenbauer übernimmt die Bundesinnung

Lesedauer: 2 Minuten

18.11.2024
Andreas Kandioler, Bundesinnungsmeister der Mechatroniker
© Josef Bollwein

KommR Ing. Andreas Kandioler wurde zum Bundesinnungsmeister der Mechatroniker der Wirtschaftskammer Österreich gewählt. Seine Stellvertreter sind der Landesinnungsmeister der Steiermark KommR Herbert Brunner und Landesinnungsmeister im Burgenland KommR Mst. Herbert Ohr, die zusammen ein Team mit hoher fachlicher Kompetenz und einem Herz für die Mechatronik bilden. Beide wollen ihn tatkräftig unterstützen.

Seit 2013 ist der Elektromaschinenbauer mit einem Betrieb in Wilhelmsburg auch Landesinnungsmeister der Mechatroniker in Niederösterreich und seit 2010 Mitglied im Bundesinnungsausschuss der Mechatroniker.

Er folgt in der Funktion des Bundesinnungsmeisters auf KommR Ing. Robert Heiszenberger, der die Bundesinnung 10 Jahre geführt und dem Kandioler für seinen Einsatz und Engagement gedankt hat.

Bei der am 11.11.2020 stattgefundenen konstituierenden Bundesinnungsausschuss-Sitzung stellte sich Ing. Kandioler mit seinem Team der Wahl und bekam dafür volle Unterstützung von den Landesinnungsmeistern und den übrigen Ausschussmitgliedern. „Wir alle wissen, dass die aktuellen Umstände in Zusammenhang mit der Coronakrise nicht die optimalen sind. Und gerade deshalb freut es mich, wenn ich mit meinen Erfahrungen und meinem Wissen nun die Leitung der Bundesinnung übernehmen kann. Ich möchte dazu beizutragen, damit die Kolleginnen und Kollegen draußen den Herausforderungen, denen sie sich konfrontiert sehen, in guter Weise meistern können.

Interessenvertretung für alle Berufsgruppe 

Als Elektromaschinenbauer werde ich für jede einzelne Berufsgruppe der Bundesinnung stets ein offenes Ohr haben. Schließlich umfassen die Berufsgruppen von den Medizingerätetechnikern, Fahrradmechatronikern, Kälte- und Klimatechnikern, Fahrradmechatronikern, Elektromaschinenbauern, Waagenherstellern, Maschinen- und Fertigungstechnikern, den Elektronik, Büro- und EDV-Systemtechnikern bis hin zu den Luftfahrzeugtechnikern“, zeigt sich der neue Bundesinnungsmeister stolz.

Kandioler zeigte sich nach der Wahl dankbar für das Vertrauen und will mit voller Kraft für die Mitglieder vieles bewegen. Die Bundesinnung steht weiterhin unter seiner Führung für eine intensive politische Interessensvertretung. „In Anbetracht der aktuellen und bevorstehenden Herausforderungen ist es notwendig, eine aktive Interessenvertretung zu betreiben.

Es ist absolut wichtig, dass wir uns in Begutachtungsprozesse für neue Normen und Gesetze auf nationaler und europäischer Ebene entsprechend mit dem Fachwissen und der Praxisorientiertheit unserer Experten einbringen“ spricht KommR Kandioler klar sein Programm für die angebrochene Funktionsperiode aus.

Im Sinne der Mitglieder an einem Strang ziehen

In seiner Antrittsrede verwies Bundesinnungsmeister Kandioler auf den erfolgreich begonnenen gemeinsamen Weg der letzten Jahre der Bundesinnung und aller Landesinnungen an. Er ist stolz auf den Schulterschluss aller Landesinnungen und der Bundesinnung, dem es wichtig ist, dass alle im Sinne der Mitglieder an einem Strang ziehen.

In diesem Zusammenhang verweist er u.a. auf gemeinsam begonnene Projekte, wie die Überarbeitung der Meisterprüfungen im Zuge des NQR-Prozesses und die laufende Aktualisierung der Ausbildung am Stand der Zeit. „Diese Projekte werden selbstverständlich weitergeführt. Der Berufsnachwuchs und die Ausbildung liegen mir besonders am Herzen, weshalb ich auch seit Jahren der Vorsitzende des Arbeitsausschusses Aus- und Weiterbildung der Bundesinnung bin, wo wir mit unseren Experten ständig die Berufsbilder entsprechend den aktuellen Erfordernissen anpassen.

Darüber hinaus ist auf dem Gebiet der Ausbildung auch jeder Berufszweig für sich sehr aktiv“, ist Kandioler optimistisch für die Zukunft der einzelnen Mechatronikberufe.

Evaluierung von Zukunftsprojekten

In der geplanten Strategiesitzung der Bundesinnung werden auf Wunsch von KommR Kandioler unter Beteiligung aller Landesinnungen und der Bundesinnung Zukunftsprojekte evaluiert, weitere mögliche Wege zur Modernisierung der Berufsbilder der in der Innung vertretenen Berufe diskutiert und künftige wichtige Entwicklungen für die Branche evaluiert. „Daraus soll ein praxisnaher und den kommenden Ansprüchen gerecht werdender Fahrplan der Interessenvertretung der Mitglieder der Bundesinnung für diese Funktionsperiode werden“, freut sich KommR Kandioler auf die Arbeit als Bundesinnungsmeister der Mechatroniker.

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