Ist mein Kind fehlsichtig?
Die Fehlsichtigkeit von Kleinkindern bleibt oft viel zu lange unentdeckt
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Eltern bemerken bei Kleinkindern oft selbst starke Fehlsichtigkeiten nicht. Das liegt daran, dass die Augenlinsen noch sehr flexibel sind, und das Kind bis zu +10 Dioptrien kompensieren kann!
Probleme in der Schule
Kinder, die schlecht sehen, müssen sich aber mehr anstrengen. Sie haben Konzentrationsprobleme und ermüden. In der Schule fallen dann die Sehprobleme oft erst auf. Das Kind macht mehr Fehler, Motivation und Selbstbewusstsein leiden.
So bemerken Sie, ob Ihr Kind kurzsichtig ist
- Das Kind kneift oft die Augen zusammen oder blinzelt, um in die Ferne zu sehen. Es kann entfernte Dinge nur verschwommen wahrnehmen.
- Es neigt den Kopf zum Lesen zur Seite.
- Es hält Bücher oder Displays sehr nahe ans Gesicht. Im Idealfall sollten Kinder in der Lage sein, Texte zu lesen, die etwa 35 Zentimeter oder eine Armlänge von ihrem Gesicht entfernt sind!
- Es klagt häufig über Kopfschmerzen.
Perfekt sitzende Brille - besonders bei Kindern wichtig
Gerade deswegen ist es sinnvoll, neben den üblichen Vorsorgeuntersuchungen das Kind noch vor dem Schulbeginn zu einem Sehtest beim Fachoptiker / Optometristen zu bringen. Wird dort eine Fehlsichtigkeit festgestellt, kann sie mit Hilfe einer Brille korrigiert werden. Dabei müssen gerade Kinderbrillen exakt sitzen, denn sonst klagen die Kinder über Kopfweh, Schwindelgefühle oder sehen Doppelbilder – die Brille exakt anzupassen ist daher eine Aufgabe für den Augenoptiker / Optometristen.