Karin Kruse, Inhaberin von Stoff & Chic
© Karin Kruse

Karin Kruse

Stoff&Chic

Lesedauer: 3 Minuten

15.02.2024

#macherin zu sein, heißt für mich…

die Zügel selbst in die Hand zu nehmen und zu gestalten.

Ich bin selbständig, weil…

ich selbst bestimmt sein und etwas bewirken möchte.

Mein Tipp für Unternehmerinnen…

Ich bin noch nicht lange Unternehmerin, aber ich habe erkannt, dass es gut ist, wenn ich auf mein Bauchgefühl höre.

Davon träume ich…

Es ist mein Traum, Stoff&Chic als eine Marke zu etablieren, die mit den Themen "persönliche Entfaltung", "Stressmanagement und Teambuilding", "Nachhaltigkeit", "Handarbeit" und "Upcycling" in der öffentlichen Wahrnehmung assoziiert wird und langfristig am Markt besteht. Mit meinem Angebot möchte ich erreichen, dass meine Kund:innen ihre Kreativität auf neue Weise entdecken, sich eine Auszeit vom Alltag nehmen und durch die Gestaltung ihrer eigenen Mode wieder mehr Freude und Aufmerksamkeit erfahren.
Ich möchte verdeutlichen, dass das Nähen und andere Handarbeitstechniken helfen können, zu entschleunigen und zur inneren Ruhe beizutragen. Indem man sich auf das Gestalten konzentriert, rücken alltägliche Sorgen und Probleme in den Hintergrund, und es entsteht Raum für eine kreative Auszeit. Diese kreative Pause ist sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext ein wirksames Mittel zur Stressbewältigung.

Die Freude am Gestalten und die Herstellung individueller Mode und Accessoires verleihen den Menschen Selbstvertrauen, und sie erfahren oft Anerkennung und Bewunderung aus ihrem Umfeld. Dadurch wird der Wert von Handarbeit in der Gesellschaft wieder geschätzt und es werden Fragen zur Herkunft unserer Kleidung angeregt, wie sie beispielsweise unter dem Schlagwort "Who made my clothes" von Fashion Revolution aufgeworfen werden.
Viele Frauen lehnen zu Recht die Massenproduktion von Mode und Fast Fashion ab. DIY-Mode zeigt nicht nur die individuelle kreative Persönlichkeit, sondern ist auch ein nachhaltiger Ansatz. Selbstgenähte Kleidung passt besser zur individuellen Figur und man muss nicht den aktuellen Modetrends folgen. Darüber hinaus wird handgemachte Kleidung oft länger getragen und weitergegeben, und die Qualität der verwendeten Stoffe ist in der Regel höher.
Ich bin überzeugt, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit auch das Interesse an Bio-Stoffen steigern wird. Das Upcycling bestehender Kleidung mit neuen Elementen liegt ebenfalls im Trend. Dadurch können Handarbeitstechniken nicht nur Kleidung reparieren, sondern sie auch verändern, umgestalten und verzieren.

Das macht mich besonders, weil…

ich leidenschaftlich meinen Traum verfolge und zielstrebig bin

Meine besondere Stärke ist…

meine Empathie und Direktheit. Ich erkenne die individuellen Bedürfnisse meiner Kund:innen und reagiere darauf, sowohl in der Kundenberatung als auch in meinen Näh-Workshops. Meine Direktheit ermöglicht es mir, klare und präzise Informationen zu vermitteln und effektive Lösungen anzubieten.

Mein Lieblingsprodukt aus meinem Angebot ist…

Mein persönlicher Favorit in meinem Sortiment sind zweifellos meine Bio-Stoffe. Ihre außergewöhnlich schöne Qualität ist sowohl sichtbar als auch spürbar! Viele dieser Stoffe sind GOTS-zertifiziert und entsprechen somit dem GLOBAL ORGANIC TEXTILE STANDARD. Durch dieses ökologisch und sozial nachhaltige Angebot trage ich dazu bei, einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Rohstoffen und Lieferketten zu fördern. Zusätzlich zu den Bio-Stoffen umfasst meine nachhaltige Auswahl auch Tencel (Lyocell von Lenzing) und Tencel-Mischungen sowie Bambus- und Korkstoffe.

Ich bin krisenfest, weil…

ich lösungsorientiert denke und handle.

Das wünsche ich mir von der Politik:

Von der Politik, insbesondere auf lokaler Ebene, erhoffe ich mir ein größeres Interesse an Ein-Personen-Unternehmen (EPUs) und deren Unterstützung, insbesondere in Bezug auf ihre Sichtbarkeit. EPUs prägen das Bild einer Stadt und sind wichtige regionale Nahversorger. Oftmals verfügen sie nicht über ein großes Werbebudget. Gerade nach der Gründung eines EPU könnte beispielsweise ein medial begleiteter Besuch eines Politikers oder Bürgermeisters vor Ort sehr hilfreich sein. Zudem wäre es wünschenswert, dass nach einem halben oder einem Jahr erneut nachgefragt wird, um eine weitere mediale Berichterstattung zu ermöglichen.

Das wünsche ich mir von der Wirtschaftskammer:

Weiterhin gute Fortbildungsprogramme, Beratung und Netzwerkveranstaltungen. Auch hier wünsche ich mir mehr Unterstützung bzgl. Sichtbarkeit für EPUs.

Das wünsche ich mir von Frau in der Wirtschaft:

Es ist mein Wunsch, dass der Slogan "starke Frauen, stärken Frauen" uns alle leitet. Gegenseitige Unterstützung, die über Bezahlungssysteme hinausgeht, ist erstrebenswert und von großer Bedeutung. Oftmals reicht schon ein guter Rat, ein Hinweis, eine Weiterempfehlung, ein Kontakt oder das Folgen und Teilen in den sozialen Medien aus. Dies erfordert lediglich einen Klick und zeigt Solidarität unter Frauen.

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