Wasserkraft: Interaktive Karte veröffentlicht
Oesterreichs Energie, der Verband der österreichischen E-Wirtschaft, macht die über 170 ökologischen Maßnahmen an österreichischen Gewässern sichtbar.
Lesedauer: 1 Minute
Die europäische Wasserrahmenrichtlinie dient als Basis für den Schutz und die nachhaltige Nutzung von Gewässern. Österreichische Wasserkraftunternehmen haben im Rahmen des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um die Gewässerökologie zu verbessern. Oesterreichs Energie, der Verband der österreichischen E-Wirtschaft, stellt diese Maßnahmen nun in einer digitalen, interaktiven Karte dar.
Die Karte umfasst rund 170 Projekte, darunter Fischwanderhilfen, Restwasseranpassungen, Renaturierungen und Strukturierungsmaßnahmen. Diese Initiativen, die bereits über 300 Millionen Euro investiert haben, zielen darauf ab, die Durchgängigkeit der Gewässer zu verbessern und die Lebensgrundlage für Flora und Fauna zu erhalten. Die Karte wird regelmäßig aktualisiert und dokumentiert den Fortschritt der Bemühungen um aquatische Ökosysteme.
Karl Heinz Gruber von Oesterreichs Energie hebt die zentrale Rolle der Wasserkraft hervor, die etwa 60 Prozent der heimischen Stromversorgung ausmacht. Um die Nutzung der Wasserkraft noch stärker mit der Gewässerökologie zu vereinbaren, engagieren sich die Unternehmen in Forschungsprojekten und setzen kontinuierlich Verbesserungsmaßnahmen um.
Die digitale Wassermaßnahmenkarte ist online verfügbar: oesterreichsenergie.at/wassermassnahmen.