KIZ Ost II wird Wirtschaftsstandort Klagenfurt stärken
Das Industrie- und Gewerbezentrum KIZ Ost wird um ein weiteres zusammenhängendes Gewerbegebiet, das KIZ Ost II, erweitert. Damit stehen interessierten Unternehmen künftig weitere 38 Hektar für eine Ansiedlung zur Verfügung
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Der Wirtschaftsstandort Klagenfurt soll weiter gestärkt werden. Bereits in der Vergangenheit haben sich zahlreiche namhafte heimische und internationale Unternehmen in der Landeshauptstadt angesiedelt. Neun davon im 30 Hektar großen Industrie- und Gewerbezentrum KIZ Ost I, das bereits zu 100 Prozent ausgelastet ist. Um diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen, plant Wirtschaftsstadtrat Max Habenicht die Erweiterung der vorhandenen Flächen. Mit dem KIZ Ost II stehen interessierten Unternehmen künftig weitere 38 Hektar für eine Ansiedlung zur Verfügung. Für die Projektabwicklung hat die Stadt Klagenfurt die UZ-Immobilien Besitz GmbH gegründet, die ab 1. Jänner 2024 von Udo Tarmann geführt wird. Diese soll gemeinsam mit dem Wirtschaftsservice der Stadt unter der Leitung von Andreas Fritz und der BABEG die Ansiedlung neuer Unternehmen durch ein attraktives Portfolio an Gewerbe- und Industrieflächen vorantreiben.
Wichtiger Schritt
„Als Bezirksstelle begrüßen wir diesen wichtigen und zukunftsweisenden Schritt der Stadt Klagenfurt mit Wirtschaftsreferent Stadtrat Max Habenicht sehr. Ich freue mich, dass die Landeshauptstadt mit dem KIZ Ost II durch die Umsetzung der UZ-Immobilienbesitz Besitz GmbH weiter gestärkt wird. Tarmann bringt dafür eine hervorragende Expertise mit“, betonte WK-Bezirksstellenobmann Franz Ahm beim heutigen Pressegespräch. Weiters lobt Ahm die Synergien, die genutzt werden. „Ich freue mich, dass Tarmann mit dem Wirtschaftsservice unter der Leitung von Wirtschaftskoordinator Andreas Fritz, zusammenarbeiten wird. Ebenso begrüße ich die Kooperation mit der BABEG im Bereich Grundstücks-/Immobilienmanagement und Betriebsansiedlung. Gemeinsam werden sie alles in Bewegung setzen, um Betrieben beim erfolgreichen Gründen, Entwickeln, Expandieren, Finanzieren und Restrukturieren ihres Unternehmens zu helfen. Die Wirtschaftskammer wird dieser Initiative selbstverständlich mit Rat und Tat zur Seite stehen.“
Haltestelle der Koralmbahn im Bereich des KIZ Ost gefordert
Um die Attraktivität des KIZ Ost weiter zu steigern, fordert die Wirtschaftskammer Klagenfurt eine Haltestelle der Koralmbahn im Bereich des KIZ Ost. „Mit dem KIZ Ost kann sich Klagenfurt noch stärker als Wirtschafts- und Lebensraum zwischen Graz und Klagenfurt sowie im gesamten Alpen-Adria-Raum positionieren“, so Ahm. Die Nähe zur Koralmbahn und die optimale Anbindung an hochrangige Verkehrsachsen müssen künftig genutzt werden. „Ich fordere die Stadt daher auf, dringend Gespräche mit den ÖBB aufzunehmen. Das ermöglicht eine effiziente Verlagerung von Produkten und Gütern auf die Schiene, was nicht nur ökologisch vorteilhaft ist, sondern auch die regionale Wirtschaft weiter stärken kann.“ Dennnur so könne Bewegung in die neu entstehende Superregion AREA Süd kommen. Immerhin umfasst der neue Wirtschaftsraum ein knappes Drittel der Fläche Österreichs, in dem 1,8 Millionen Menschen und mehr als 50.000 Arbeitgeberbetriebe mit 730.000 Beschäftigten eine Wirtschaftsleistung von rund 70 Milliarden Euro erbringen werden.
Wirtschaftsreferent Habenicht: „Wir brauchen Wirtschaftswachstum in der Stadt und können mit dem KIZ Ost II ansiedelungswilligen Betrieben attraktive Gewerbe- und Industrieflächen anbieten.“ Tarmann, der sich schon sehr auf seine neue Aufgabe freut, meinte: „Flächenbevorratung, -sicherung und Betriebsansiedelungen sind wesentliche Säulen in einer Region, um neuen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, um sich anzusiedeln und ihre Betriebe zu erweitern. All dies sind essentielle Teile der Entwicklung einer Region.“ Das Wirtschaftsservice Klagenfurt wird dabei nicht nur ein autarker Wirtschaftsförderer mit einem eigenen Budget sein. Fritz: „Wir geben grundsätzlich Hilfestellungen und -leistungen und sind gut vernetzt mit den anderen Servicestellen im Land.“