Kärnten als Teil des neuen Wasserstoff-Valley
Oberösterreich, Steiermark und Kärnten haben gemeinsam das "Hydrogen Industrial Inland Valley" ins Leben gerufen, das von der EU gefördert werden soll.
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Oberösterreich, Kärnten und die Steiermark haben als wichtige Industriestandorte ähnliche Herausforderungen zu meistern. Um diese Industriestandorte nachhaltig und umweltfreundlich in Richtung CO2-Neutralität zu transformieren, sind Investitionen in Forschung, Entwicklung und Umsetzung von Wasserstofftechnologien essenziell für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in diesen Bundesländern.
Das bundesländerübergreifende "Wasserstoff-Valley" ist aus drei Gründen einzigartig: Erstens ist es das einzige Wasserstoff-Valley Europas mit Fokus auf Industrieanwendungen wie grünen Stahl, Chemie, Zement und Kalk. Zweitens zeigt es vor, wie eine zentrale Binnenland-Lage mit smarten Systemen auch ohne Offshore-Wind grünen Wasserstoff wettbewerbsfähig bereitstellen und nutzen kann. Und drittens ist die Zusammenarbeit von drei Bundesländern in diesem Umfeld ebenso ein Novum.
Nun beginnen die Verhandlungen, um ab Anfang 2025 mit 20 Millionen Euro Start-Förderung das europaweit erste industriell geprägte Wasserstoff-Valley umzusetzen. Mit Investitionen von 578 Millionen Euro soll der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur zur Dekarbonisierung der Industrie in den drei Bundesländern vorangetrieben werden. Bis 2030 sollen 17 Projekte umgesetzt werden.
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