Industrie-Lehrlinge "hackten" sich erfolgreich aufs Podest
Mit einem ersten und einem dritten Platz beim fünften Bundeslehrlingshackathon 2023 der WKO produzierte Kärntens Industrie-Nachwuchs siegesreiche Handy-Apps.
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Coding ist erlernbar und macht Spaß: Diese Botschaft vermittelt der „WKÖ CodingDay“ Lehrlingen - heuer bereits zum fünften Mal mit einem Teilnehmerrekord. Am Vormittag wurde in Workshops programmiert am Nachmittag die Gewinner:innen des „Bundeslehrlingshackathon 2023“ ausgezeichnet.
Beim Bundesfinale des Lehrlingshackathons gingen insgesamt sechs Teams aus Kärnten an den Start. Gleich in zwei Kategorien schafften sie den Sprung aufs Podest: Platz 1 in der Kategorie Rookies ging an Martina Ogriseg und Victoria Bresnjak von der Treibacher Industrie, gefolgt von Leonie Roscher und Nadine Pirz von der Wirtschaftskammer Kärnten auf Platz 2. Ohne Vorkenntnisse setzten sie beeindruckende digitale Projekte um und zeigten, was mit Frauenpower in der IT alles möglich ist. In der Kategorie Professionals teilen sich ex aequo Fabian Stefano Regenfelder und Jann Rainer von addIT den 3. Platz mit Felix Perkonig, Georg Steindorfer und Kerstin Pemberger von Flex aus Althofen. Kärnten holte damit die meisten Stockerlplätze im Bundesländervergleich ab.
Insgesamt nahmen österreichweit 417 Lehrlinge teil, die innerhalb von zwei Tagen eine kreative Handy-App entwickelten, designten und umsetzten. Daraus wurden zunächst in neun Bundesländer-Hackathons die Landessieger:innen ermittelt. Für das Österreich-Finale qualifizierten sich 54 Teams bzw. Apps, die von 134 Lehrlingen aus 45 Betrieben entwickelt wurden. Das bunte Spektrum zeigte die Kreativität der Lehrlinge: Von der Vermittlungs-App für Tiere aus dem Tierheim, über Gesundheitsassistenz bis hin zu Mobilitäts-, Buchungs- und Lagermanagement-Lösungen oder einer Empowerment-App für junge Frauen war alles mit dabei.
Die Gewinner-Lehrlinge aus Kärnten:
Kategorie Rookies (ohne Coding-Vorkenntnisse)
- 1. Platz: Martina Ogriseg & Victoria Bresnjak (Treibacher Industrie) überzeugten mit „TIAG LabChart“, einer App, in der der Chemikalienbestand schnell und leicht am Handy eingegeben werden kann.
- 2. Platz: Die Liebe zu den Tieren inspirierte Leonie Roscher & Nadine Pirz (Wirtschaftskammer Kärnten) zu ihrer App „Pet ship“, die die Vermittlung von Tieren aus Tierheimen erleichtert.
Kategorie Professionals (Coding Vorkenntnisse oder technischer Lehrberuf)
- 3. Platz: Fabian Stefano Regenfelder & Jann Rainer (addIT Dienstleistungen GmbH & Co KG) punkteten mit ihrer App „Too busy for Time“.
- 3. Platz: Felix Perkonig, Georg Steindorfer und Kerstin Pemberger (flex GmbH). Das Trio überzeugte mit ihrer App „ConLehre“, mit der sich die Lehrlinge untereinander austauschen können.
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