Die linke Hand einer Person hält mit den Fingern eine leuchtende Glühbirne. Die Hand ruht dabei mit dem Handrücken auf einem Tisch. Mit der rechten Hand tippt die Person in einen Taschenrechner. Vor ihr steht ein Laptop
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APG: Aktuelle Daten zur Stromversorgung

Der Übertragungsnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) hat aktuelle Informationen zur heimischen Stromversorgung veröffentlicht. 

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16.04.2024

Der Februar 2024 brachte 88 Prozent Stromverbrauchdeckung durch erneuerbare Energien. Im Februar konnten die windstarken Bundesländer Niederösterreich (436 GWh) und Burgenland (246 GWh) den höchsten Energieüberschuss erzeugen und über das APG-Netz österreichweit zur Verfügung stellen. In der Steiermark war der gegenteilige Effekt festzustellen: Das traditionelle Industrieland musste mit 167 GWh, neben Salzburg (153 GWh), am meisten Strom aus dem Netz beziehen.

Im Durchschnitt der letzten drei Jahre konnte im Februar je rund 60 Prozent des Stromverbrauchs durch Erneuerbare Produktion gedeckt werden. Durch die saisonuntypisch hohe Produktion aus Wasserkraft, kombiniert mit der hohen Windkraft konnten im Februar dieses Jahres (KW 5 – KW 9) sogar rund 88 Prozent des österreichischen Stromverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Dieser Wert ist um 30 Prozent höher als im Vorjahr und rund 35 Prozent höher als im Durchschnitt der letzten drei Jahre. Im Februar konnten die Erneuerbaren gesamt 5.278 GWh (Gigawattstunden) Strom produzieren.

Durch die warmen Temperaturen steigerte sich die Produktion aus Wasserkraft im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent. Insgesamt produzierte die Wasserkraft im Februar mit rund 69 Prozent den Großteil der Erneuerbaren. Die Windkraft konnte in der Gesamtrechnung rd. 23 Prozent zu den Erneuerbaren beitragen und legte im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent zu. Die außergewöhnlich gute Stromerzeugung aus Erneuerbaren sorgte dafür, dass Österreich im Februar bilanziell an 15 Tagen Strom ins Ausland exportieren konnte. In diesem Monat ist Österreich in der Regel stark von Importen abhängig, letztes Jahr konnte im Februar an nur einem Tag bilanziell exportiert werden. Die Wasserkraft sorgte dieses Jahr im Februar dafür, dass genug Strom produziert wurde, um Österreich zum Exportland zu machen.