Güterzug der ÖBB, im Hintergrund eine Berglandschaft
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Projekt 4: "Höchste Eisenbahn für den Güterverkehr"

Lesedauer: 2 Minuten

30.10.2024

Durch den Wirtschaftsraum „AREA SÜD“ nähern sich die Zentralräume immer stärker an. Um die daraus resultierenden Chancen zu nutzen, müssen auch im ländlichen Raum die richtigen Weichen gestellt werden. Unsere Unternehmen im Bezirk brauchen funktionierende Verbindungen für den Güterverkehr!

Die Zulieferung auf dem Straßenweg braucht eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Ergänzung. Eine Lösung ist die Schiene, wie z.B. die „Görtschitztalbahn“. Davon profitiert nicht nur die Wirtschaft im Bezirk, sondern auch alle Menschen, die bereits jetzt schon dort leben und arbeiten und dies auch in Zukunft dort leben wollen.

Die Görtschitztalbahn war und ist ein wirtschaftlicher Standortfaktor der Region. Deshalb fordert die Wirtschaft eine zukunftsorientierte Anbindung der wichtigen Regionalbahn an die Koralmbahn und an den Wirtschaftsraum „AREA SÜD“.

Die Görtschitztalbahn steht dafür exemplarisch für notwendige und wichtige Infrastruktur im Bezirk. 

Ausgangssituation

  • 1869 wurde die „Görtschitztalbahn“ für den Güterverkehr aus Hüttenberg errichtet.
  • Von 1871 bis 1955 wurde sie für den Personenverkehr genutzt, dieser wurde 1995 endgültig eingestellt. Die Strecke verlief von St. Georgen am Längsee durch Brückl, Eberstein, Klein St. Paul bis Hüttenberg. Heute wird nur mehr der Abschnitt von Wietersdorf-Brückl-Launsdorf für den Güterverkehr genutzt.
  • Die Görtschitztaler Gemeinden haben gemeinsam auch das Bestreben, die Bahnlinie für den Personenverkehr wiederzubeleben, um als Nebenbahn zur Koralmbahn die Wirtschaft und Infrastruktur der umliegenden Gemeinden zu stärken. Eine Petition „Zeitnahe Elektrifizierung der Görtschitztalbahn Launsdorf-Hochosterwitz-Klein St. Paul und der entsprechenden finanziellen Deckung im ÖBB-Rahmenplan“ wurde im Parlament eingereicht.
  • Die vier angrenzende Gemeinden St. Georgen am Längsee, Brückl, Eberstein und Klein St. Paul beheimaten rund 9.300 Einwohner, rund 3000 Arbeitsplätze und 20 Leitbetriebe.
  • Betriebe der Region, darunter Alpacem (ehemals w & p), Donau Chemie oder Holz Pietsch transportieren jährlich tausende Tonnen Material über die Schiene.
  • Verminderung des CO2-Ausstoßes, der in Zeiten des Klimawandels und der gesetzlichen Rahmenbedingungen immer mehr an Bedeutung gewinnt. 

Zukunftslösung

  • Revitalisierung und Ausbau der Görtschitztalbahn
    • zur Stärkung von Wirtschaft und Tourismus in der Region
    • für die Umsetzung weitere Infrastrukturmaßnahmen
    • zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes
    • zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensqualität

Mehr zum Projekt

  • Juni 2023: Die Görtschitztaler Gemeinden haben eine gemeinsame Petition unterzeichnet und im Parlament eingereicht.
  • August 2023: Bei der ersten regionalen Entwicklungskonferenz des Bezirks St. Veit/ Glan wurde der Ausbau bzw. die Revitalisierung der Görtschitztalbahn in den Fokus gerückt und die weiteren Schritte für eine erfolgreiche Umsetzung erläutert und diskutiert.
  • Die handelnden Akteure stehen in laufendem Kontakt und stimmen etwaige notwendige Schritte ab.
  • Im Zusammenhang mit der Bahninfrastruktur spielt auch die Netzinfrastruktur im Raum Mittelkärnten eine zukunftstragende Rolle, die die Wirtschaft im Blick hat.  

Berichterstattung zum Projekt „St. Veit Klimaneutral 2040“


WIR MACHEN ZUKUNFT - Projektpartner

Tourismusregion Mittelkärnten | Regionalmanagement Mittelkärnten | Junge Wirtschaft St. Veit/Glan | Frau in der Wirtschaft St. Veit/ Glan | Wirtschaftskammer Bezirk St. Veit/Glan

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