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Interreg SI - AT Projekt VIRIDI zur Kreislaufwirtschaft

Das Projekt VIRIDI vereint Slowenien und Österreich durch wertvolle Zusammenarbeit zwischen den Ländern. Ziel ist eine Anregung der Kreislaufwirtschaft von KMU.

Lesedauer: 2 Minuten

19.12.2024

Die Wirtschaftskammer Kärnten ist Leadpartner des Interreg Projektes VIRIDI. Das Projekt soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Österreich und Slowenien für den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) anregen und die effiziente Nutzung von Ressourcen und die Digitalisierung in geschäftlichen und technologischen Prozessen in verschiedenen Wirtschaftssektoren stärken.
Am 11. Oktober 2023 fand das erste Treffen der Projektpartner statt.

Gruppenfoto mit 18 Personen, in der Mitte halten zwei Frauen ein Plakat vom Projekt VIRIDI
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  • Bestätigter Wert des Interreg SI - AT Projektes: 1,4 Millionen Euro
  • Projektlaufzeit: 1. Oktober 2023 - 30. September 2026

Der Übergang kleiner und mittlerer Unternehmen zu einer grünen und kreislauforientierten Wirtschaft fördert und das Potenzial der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Interreg-Raum Slowenien-Österreich. 

Gemeinsam sollen bis Ende 2026 Ziele und Veränderungen erreicht werden, die zu einer verstärkten wirtschaftlichen Entwicklung im grenzüberschreitenden Raum Slowenien-Österreich und zur Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft beitragen.

Das Projekt bezieht KMUs aus der verarbeitenden Industrie (Metall- und Kunststoffverarbeitung), der Holzindustrie, dem Energiesektor und dem Bausektor ein. Folgende Aktivitäten werden den am Projekt teilnehmenden Unternehmen kostenlosen angeboten:

  • Teilnahme an Expertenworkshops, um die Bedürfnisse für den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft zu identifizieren und Best Practice Beispiele der Kreislaufwirtschaft in Slowenien und Österreich kennenzulernen
  • VIRIDI-Akademie: Bildungs- und Ausbildungsmodule zu grüner und Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und nachhaltiger Ressourcennutzung (Ausbildungszertifikat)
  • Beitritt zu einem grenzüberschreitenden Unternehmensnetzwerk auf der ersten digitalen, zweisprachigen Plattform zur Unterstützung von KMUs beim Übergang zur Kreislaufwirtschaft
  • Gemeinsame Entwicklung einer grenzüberschreitenden Wertschöpfungskette und eines Geschäftsmodells für kreislauforientiertes Bauen, das auch in anderen Wirtschaftssektoren genutzt werden kann.

Im Rahmen des VIRIDI-Projektes werden insgesamt 18 Unternehmen besucht. Diese Unternehmen beschäftigen sich bereits mit Kreislaufwirtschaft und haben Maßnahmen im Geschäftsprozess etabliert bzw. erarbeiten gerade Konzepte dazu.

Folgende Unternehmen wurden bereits besucht:

  • PU1TEC GmbH
  • CAPITA mfg GmbH

Gemeinsam mit der FH Kärnten und in Zusammenarbeit mit internationalen Universitäten und Hochschulen aus Italien, Spanien, Griechenland und Litauen sowie Startup Carinthia wurde eine internationale »Sustainable Entrepreneurship Week« abgehalten. 

48 internationale Studierende aus aller Welt arbeiteten in interdisziplinären Teams gemeinsam an nachhaltigen Business-Ideen, die sich unterschiedlichen Problemen der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen stellen. 

HIER GEHTS ZUM FILM

Im Rahmen des Projekts fanden zwischen März und September 2024 fünf Expertenworkshops zum Thema "Erkennen von Herausforderungen und Bedürfnissen von KMU bei der Einführung der Kreislaufwirtschaft in den Arbeitsprozess" statt, in denen gemeinsam eine Liste der dringendsten Herausforderungen und Bedürfnisse für die Einführung der Kreislaufwirtschaft in Ihrem Geschäftsumfeld entwickeln werden. 

06.03.2024 Eisenstadt (Sprache: Deutsch)

20.03.2024 Maribor (Sprachen: Deutsch und Slowenisch)

15.05.2024 Graz (Sprache: Deutsch)

04.06.2024 Bled (Sprache: Slowenisch) 

25.09.2024 Klagenfurt/Celovec (Sprache: Deutsch und Slowenisch)