Finanzdienstleister, Fachvertretung

IDD – Rechtsgrundlagen

EU- und nationale Bestimmungen für Finanzdienstleister

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Inhalt

  1. Nationale Bestimmungen
  2. EU-Bestimmungen
  3. EIOPA

1. Nationale Bestimmungen

Die IDD wurde national wie folgt umgesetzt:

2. EU-Bestimmungen

Auf Unionsebene sind folgende Rechtsgrundlagen relevant:

IDD:

  • RL 2016/97/EU bzw. Versicherungsvertriebsrichtlinie oder Insurance Distribution Directive

Folgende EU-Verordnungen gelten seit 1.10.2018:

Hinweis: EU-Verordnungen bedürfen im Gegensatz zu EU-Richtlinien keiner Umsetzung in nationales Recht, sondern sind direkt anwendbar.

Ergänzend bei Versicherungsanlageprodukten:

  • Verordnung (EU) Nr 1286/2014 (kurz PRIIP-VO): Für PRIIP (Packaged Retail and Insurance-based Investment Product) oder Versicherungsanlageprodukte ist neben der IDD auch die PRIIP-VO zu beachten. In dieser werden einheitliche Vorschriften für das Format und den Inhalt des Basisinformationsblatts festgehalten. Das Basisinformationsblatt ist von Herstellern von verpackten Anlageprodukten für Kleinanleger und Versicherungsanlageprodukten abzufassen. Ziel ist es, Kleinanlegern zu ermöglichen, die grundlegenden Merkmale und Risiken von PRIIP zu verstehen und zu vergleichen, in dem ihnen das Basisinformationsblatt bereitgestellt wird.

3. EIOPA

Folgende Informationen wurden seitens EIOPA veröffentlicht:

  • EIOPA-BoS-13/164, 2014 – Leitlinien für die Beschwerdebearbeitung durch Versicherungsvermittler
  • EIOPA-17/048, 1 February 2017 – Technical Advice on possible delegated acts concerning the Insurance Distribution Directive = Technische Empfehlungen der Europäischen Versicherungsaufsicht zu den delegierten Rechtsakten der Versicherungsvermittlungsrichtlinie
  • EIOPA-BoS-17/204, 11 October 2017 – “Final Report on Guidelines under the Insurance Distribution Directive on Insurance based investment products that incorporate a structure which makes it difficult for the customer to understand the risks involved”

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Stand: 16.09.2021