Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker, Landesinnung

Andreas Wirth als Bundesinnungsmeister der Elektro-, Alarm-, Gebäude- und Kommunikationstechniker wiedergewählt

Konsequent durch die Coronakrise und zurück in den erfolgreichen Normalbetrieb

Lesedauer: 2 Minuten

Der Burgenländische Landesinnungsmeister Andreas Wirth wurde zum Bundesinnungsmeister der Elektro-, Alarm-, Gebäude- und Kommunikationstechniker der Wirtschaftskammer Österreich wiedergewählt. Seine Stellvertreter sind der Wiener Landesinnungsmeister Christian Bräuer und der Landesinnungsmeister aus Oberösterreichische Stephan Preishuber, die zusammen mit ihm ein junges dynamisches Team bilden und ihn beide tatkräftig unterstützen wollen.

Zur Person

Andreas Wirth ist 37 Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder. Seine Firma hat ihren Sitz im Steinbrunn im Burgenland und er beschäftigt 65 Mitarbeiter. Er hat vor eineinhalb Jahren die Funktion als Bundesinnungsmeister aufgrund des plötzlichen Ablebens seines Vorgängers Gerald Prinz für die restliche Periode übernommen. Bei der am 26.11.2020 stattgefundenen Bundesinnungsausschuss-Sitzung stellte sich Wirth der Wiederwahl und bekam dafür volle Unterstützung von den neun Landesinnungsmeistern und den übrigen Ausschussmitgliedern. 

Der oberste Elektrotechniker in Österreich hat sich große Ziele für seine Aufgabe als Bundesinnungsmeister gesteckt. Er zeigte sich dankbar für das Vertrauen und will weiter mit voller Kraft für seine Mitglieder vieles bewegen. „Die vergangenen eineinhalb Jahre in der Bundesinnung waren spannend, arbeitsintensiv und erfolgreich zugleich. Zuletzt sahen wir uns bei der Bewältigung der Coronakrise mit unterschiedlichen Herausforderungen im österreichischen Elektrogewerbe konfrontiert. Wir wollen mit voller Konsequenz durch diese schwierige Phase und danach zurück in den erfolgreichen Normalbetrieb“, zeigt sich Wirth optimistisch. Während die Elektrotechnik weitgehend „mit einem blauen Auge“ durch die Krise kommt, sieht die Situation für die Veranstaltungstechniker (Beleuchter und Beschaller) weitaus dramatischer aus. „Hier braucht es den speziellen Fokus der Politik für entsprechende grundlegende Unterstützungen. Die Bundesinnung wird weiter eine intensive politische Interessensvertretung betreiben, damit die Bedürfnisse der betroffenen Veranstaltungstechniker in der politischen Agenda berücksichtigt werden. Es geht schließlich um das Überleben dieser Branche“, so Wirth kämpferisch.

Erfolgreicher Weg wird fortgesetzt

In seiner Antrittsrede verwies Bundesinnungsmeister Wirth auf den erfolgreich begonnenen gemeinsamen Weg der letzten Jahre, wie die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit mit PV-Austria, die Bundesinnung zukunftsfit auszurichten, strukturelle Anpassungen in der Bundesinnung durchzuführen, neue Vernetzungen ausgerichtet an den Mitgliederinteressen aufzubauen, die Wertschöpfungskette der österreichischen Elektrobranche neu zu beleben, die Schaffung einer eigenen Ausbildung für Arbeiten an Photovoltaikanlagen u.a.

Insgesamt blickt Andreas Wirth für die Mitgliedsunternehmen der Bundesinnung optimistisch in die Zukunft. „Wir befinden uns inmitten einer umfassenden Energiewende und Digitalisierungsoffensive, die für alle unsere Berufsgruppen zahlreiche Chancen mit sich bringen. Insbesondere die Elektrotechnikerinnen und Elektrotechniker können hier in Zukunft eine zentrale Expertenrolle rund um Photovoltaikanlagen, Speichertechnologie, Wallboxen für E-Mobilität und Smarthome-Lösungen einnehmen. Schließlich stehen wir für eine fachgerechte Ausführung in diesen Bereichen. Entscheidend wird sein, dass der Ausbau der erneuerbaren Energie auch in die richtige Richtung geht – und zwar hin zu den regionalen Elektrotechnikbetrieben als Fachleute vor Ort und damit zu einer regionalen Wertschöpfungskette, die nicht zuletzt den Wirtschaftsstandort Österreich stärken soll“, blickt Wirth wegweisend in die Zukunft des österreichischen Energiesektors.

Als wesentliches Zukunftsprojekt bezeichnet Wirth die Modernisierung des Berufsbildes der Elektrotechnik. Gestärkt werden soll auch weiterhin der interne Ideen- und Informationsaustausch innerhalb der neuen Landesinnungen und aller Berufsgruppen mit der Bundesinnung, wie auch zwischen Innung und Mitgliedern. „Formate, wie das FutureLab, das wir als Prozess des Trend- und Innovationsmanagements in der Elektrotechnik ins Leben gerufen haben, unsere Stammtische für die Mitglieder in den Bundesländern und die verschiedenen Ausbildungsangebote sorgen für ein ständig steigendes Qualitätsniveau in der Branche und garantieren, dass wir als Branche uns noch schneller und praxisorientierter mit künftigen Trends auseinandersetzen werden“, so Wirth.

Stand: 27.11.2020

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