
Firmengründung und Steuern in Vietnam
Fachreport des AußenwirtschaftsCenter Ho Chi Minh City in aktualisierter Auflage erhältlich
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Gemeinsam mit Rechtsanwalt Dr. Matthias Dühn, LL.M. (Viet Diligence Legal (Vietnam) Law Firm) hat das AußenwirtschaftsCenter Ho Chi Minh City den Fachreport „Vietnam: Firmengründung und Steuern“ in der vierten Auflage neu herausgegeben und beschreibt darin die gültige Rechtslage ab 2025. Neben Rahmenbedingungen und Anreizen für Unternehmensgründungen gibt der Bericht Aufschluss über mögliche Gesellschafts- und Investitionsformen und bespricht aus der Sicht eines österreichischen KMU wesentliche Steuerthemen, arbeitsrechtliche Fragestellungen und andere praxisrelevante Rechtsmaterien.
Österreichische Unternehmen und Niederlassungen können den Fachreport "Vietnam: Firmengründung und Steuern" kostenlos per E-Mail beim AußenwirtschaftsCenter Ho Chi Minh City anfordern.
Zum InhaltsverzeichnisBisher haben in Vietnam ungefähr 60 österreichische Unternehmen eigene Niederlassungen gegründet. Ein Drittel davon sind Produktionsstätten. In den letzten Jahren gibt es zudem einen Trend zur Gründung von Vertriebs- und Servicegesellschaften, um das volle Marktpotential Vietnams auszuschöpfen. Der Schwerpunkt der österreichischen Investitionen liegt dabei im Raum Ho-Chi-Minh-Stadt. Die österreichischen Niederlassungen beschäftigen in Summe über 5.000 Mitarbeiter in Vietnam.
Vietnam hat sich seit dem Beitritt zur Welthandelsorganisation im Jahre 2007 zu einem attraktiven Investitionsziel entwickelt und nimmt in einigen Branchen eine fixe Position in der Lieferkette multinationaler Unternehmen ein. Gründe dafür sind neben den niedrigen Lohnkosten auch die günstige geographische Lage (Nähe zu China), eine junge und arbeitswillige Bevölkerung, stabile politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie finanzielle Anreize für Investoren.
Seit einiger Zeit profitiert Vietnam verstärkt von der Verlagerung von Produktionsstätten aus China und anderen Ländern nach Vietnam, wo allgemein geringere Kosten und Betriebsrisiken für ausländische Betriebe erwartet werden. Das Land ist insofern Nutznießer von handelspolitischen Verwerfungen zwischen China und den USA. Es gilt als wichtigste regionale Alternative zu China für günstige Produktion, wird aber auch in der Herstellung oder Assemblierung hochwertiger Güter (z.B. Elektronik) immer wettbewerbsfähiger. Die von multinationalen Betrieben verfolgte regionale Diversifizierung wird Vietnams Attraktivität als Investitionsstandort mittelfristig weiter befördern. Dazu trägt auch die geoökonomisch ausgewogene Einbindung Vietnams in ein Netz multilateraler und bilateraler Freihandelsabkommen bei.