Seit 2018 werden in Ungarn an 89 Messpunkten mit dem sogenannten dynamischen Verwiegesystem übergewichtige LKW kontrolliert. Bei den Messpunkten sind in der Infrastruktur eingelassene Waagen vorhanden, um die Achslasten und Gesamtgewichte der Fahrzeuge während der Fahrt kontrollieren zu können.
Ab dem 1. Dezember 2024 wird das erweiterte dynamische Verwiegesystem zur Messung des Achsgewichts in Betrieb genommen, mit dem das Gewicht von Lastkraftwagen künftig an 189 Standorten in ganz Ungarn auf insgesamt 280 Fahrspuren überprüft werden kann. Das neue System geht nicht nur gegen übergewichtige Fahrzeuge vor, sondern bestraft auch Fahrer, die versuchen, die Messung zu umgehen oder zu behindern.
Das System wird gegen Betrüger auf der Grundlage des Prinzips der objektiven Haftung vorgehen, und Betreiber von Fahrzeugen, die versuchen, Messungen zu beeinflussen oder zu behindern, können mit einer Geldstrafe von bis zu 650.000 HUF rechnen.
Der Mitteilung des Ministeriums für Bau und Verkehr zufolge können die Bußgelder für LKW, die gegen die Vorschriften verstoßen, je nach Ausmaß des Verstoßes zwischen 65.000 und 650.000 HUF liegen.
Die Schwellwerte für Übermaß, Gebühren, Verfahrenskosten sind in der Verordnung 36/2017 (IX.18.) festgehalten. Fahrzeuge mit Übergewicht, Überdimension(en) oder Überbelastung an den Achsen dürfen nur mit einer Sondergenehmigung des Straßenverwalters verkehren und müssen sowohl eine Bearbeitungsgebühr als auch eine Gebühr wegen der Übermaße des Fahrzeuges (nach Maß der Überschreitung steigend und auf Kilometerbasis) bezahlen.
Die Einholung der Genehmigung und vorläufige Registrierung auf Englisch erfolgt auf der Webseite des Straßenverwalters.
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