Weltbank stellt Finanzpaket für CO2-armes Eisenbahnnetz in der Türkei

Im Rahmen des East Turkey Central Corridor Railway Development Project wird die Verbindung zwischen dem Divriği-Distrikt in Sivas und Kars durch eine 660 Kilometer lange, vollständig elektrifizierte und moderne Bahnlinie erweitert. Unterstütz wird das Vorhaben durch die Weltbank mit einem Finanzpaket in Höhe von 660 Mio. USD.

Ziel ist es, Güter effizienter durch das Land zu transportieren, den internationalen Handel zu fördern, Arbeitsplätze und sozioökonomischen Nutzen für die lokale Bevölkerung zu schaffen, sowie die Treibhausgasemissionen zu verringern. 

„Das Vorhaben wird dazu beitragen, einen der ältesten Abschnitte des bestehenden türkischen Eisenbahnnetzes zu erweitern und zu modernisieren“, so die Bank in einer Erklärung.

Weiters wird ausgeführt, dass nach Fertigstellung des Projekts die Frachtbeförderungskapazität auf Schiene von 750 Tausend Tonnen auf 20 Millionen Tonnen jährlich steigen wird.

Derzeit werden 95 % des Güterverkehrs in der Türkei auf dem Landweg abgewickelt, was dazu führt, dass der Güterverkehr auf dem Landweg etwa 50 % der Treibhausgasemissionen des Logistiksektors ausmacht. Auch wird auf die anstehenden Zölle der EU ab 2026 für kohlenstoffintensive Produkte verwiesen und betont, dass es von großer Bedeutung ist, die Verringerung der Treibhausgasemissionen voranzutreiben und den CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

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