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Aktuelle Trends und Ausschreibungen im Bahnbauprojekt Rail Baltica

Informationen zu Projektfortschritt und Ausschreibungen

Lesedauer: 12 Minuten

Estland Lettland Litauen Schienenverkehr Verkehrsinfrastruktur/Tiefbau Architektur Software & IT

29.10.2024

Anmeldung von Lieferanten und Ausschreibung für Bauaufsicht in Litauen

Rail Baltica befindet sich derzeit in einer aktiven Bauphase in Litauen. Parallel zur laufenden Entwicklung schreiten die Vorbereitungen für zukünftige Arbeiten voran, wobei im Oktober ein Vorqualifizierungsprozess für Anbieter von Designdienstleistungen gestartet wurde.

Diese Ausschreibung lädt potenzielle Anbieter ein, sich für die bevorstehenden Beschaffungen von Design- und Designüberwachungsdienstleistungen für die Regionalbahnhöfe und Eisenbahnknotenpunkte von Rail Baltica in Litauen zu qualifizieren und so den Grundstein für die nächsten Phasen der Infrastrukturentwicklung des Projekts zu legen.

Das Qualification Assessment System (QAS) wurde eingerichtet, um Lieferanten für die Durchführung der zukünftigen Rail Baltica-Arbeiten vorzuwählen. Dieses System stellt sicher, dass nur Lieferanten, die bestimmte Qualifikationskriterien erfüllen, in die engere Auswahl für die Teilnahme an den kommenden Ausschreibungen kommen.

Lieferanten, die in der Liste der vorqualifizierten Kandidaten aufgeführt sind, werden als einzige aufgefordert, Angebote für bestimmte Beschaffungsmöglichkeiten einzureichen. Das QAS ist in vier Kategorien unterteilt, die nach Umfang und Wert der geplanten Beschaffungen sowie den entsprechenden Qualifikationsanforderungen organisiert sind.

Die Ausschreibungen sind wie folgt kategorisiert: Entwurfs- und Entwurfsüberwachungsleistungen für den Bau/Umbau der Kommunikations- und Ingenieurnetze der Eisenbahninfrastruktur des Rail Baltica-Projekts an Eisenbahnknotenpunkten; Entwurfs- und Entwurfsüberwachungsleistungen für den Bau/Umbau der Kommunikations- und Regionalbahnhöfe, der Eisenbahninfrastruktur, der Kommunikations- und Ingenieurnetze des Rail Baltica-Projekts.

Lieferanten, die an der Teilnahme an den geplanten Arbeiten des Rail Baltica-Projekts in Litauen interessiert sind, werden gebeten, ihre Bewerbungen bis zum 11. November um 13:00 Uhr (GMT+3) einzureichen. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.railbaltica.org/companies-invited-to-pre-qualify-for-upcoming-rail-baltica-design-projects-in-lithuania/

Ausschreibung für Bauaufsicht

LTG Infra, AB – die Umsetzungsstelle des Rail Baltica-Projekts in Litauen hat die technische Bauaufsicht und die Qualifikationsbewertung der Ingenieurdienstleistungen für die potenziellen Bieter angekündigt.

Die öffentliche Bekanntmachung finden Sie im zentralen öffentlichen Beschaffungssystem (CVP IS): https://cvpp.eviesiejipirkimai.lt/Notice/Details/2023-624372

Dokumente für das angegebene Paket, einige Dokumente (Qualifikationsanforderungen usw.) können ohne Anmeldung heruntergeladen werden: https://pirkimai.eviesiejipirkimai.lt/app/rfq/publicpurchase_docs.asp?PID=684618&LID=799521&AllowPrint=1

Kontakt für weitere Informationen oder Fragen zur öffentlichen Beschaffung: Frau Jurgita Kuklierienė, jurgita.kuklieriene@ltg.lt, Tel. +370 62072893

RB Rail AS, der zentrale Koordinator des Rail Baltica-Projekts, ist ein im Oktober 2014 gegründetes Joint Venture der drei baltischen Staaten. Zu gleichen Teilen an RB Rail AS beteiligt sind „Eiropas dzelzceļa līnijas“ SIA in Lettland, „Rail Baltica statyba“ UAB in Litauen und „Rail Baltic Estonia“ OU in Estland.


4.10.2024 

Rail Baltic Estonia hat zwei große Projekte veröffentlicht, im Wert von knapp 1 Mrd. Euro

Als Ergebnis der Allianzbeschaffung werden zwei Verträge für den Bau der Rail Baltic-Hauptstrecke zwischen Ülemiste in Tallinn und der südwestestnischen Stadt Pärnu sowie zwischen Pärnu und der estnisch-lettischen Grenze unterzeichnet, deren Gesamtwert zusammen mit zusätzlichen Möglichkeiten zur Beschaffung strategischer Materialien 932 Millionen Euro erreichen kann. Darüber hinaus wurde eine Beschaffung im Wert von 57 Millionen Euro für den Bau des Linda-Terminalgebäudes in Ülemiste angekündigt.

Aus der Allianzausschreibung werden zwei Verträge hervorgehen:

  • Der erste Vertrag mit einem geschätzten Wert von 394 Millionen Euro umfasst den Bau des Eisenbahnüberbaus für den Abschnitt Ülemiste–Pärnu und des Unterbaus für den Abschnitt Tootsi–Pärnu.
  • Der zweite Vertrag mit einem Wert von rund 332 Millionen Euro umfasst die Planung und den Bau des Abschnitts Pärnu–Ikla und vervollständigt damit die Hauptstrecke.

Der Bau der Hauptstrecke erfolgt in mehreren Etappen. Die Entwicklungsphase soll vom 3. Quartal 2025 bis zum 2. Quartal 2026 dauern, gefolgt von der Bauphase von 2026 bis Ende 2030.

Die Ausschreibungen finden Sie in dem estnischen Ausschreibungsregister.

Mehr Informationen lesen Sie auf der Projektwebseite.


29.7.2024

Finanzierung für die Baufirmen von Rail Baltica in Lettland 

Regierung zahlt Rechnungen im Wert von 9,6 Millionen Euro an Bauunternehmen der Rail Baltica-Bahnhöfe

Am 23.07.2024 beschloss die Regierung, Rechnungen im Wert von 9,636 Millionen Euro an die Bauunternehmen zu zahlen, die die beiden internationalen Bahnhöfe der Rail Baltica in Lettland errichten. 

Die Regierung genehmigte eine Umschichtung von Mitteln innerhalb des Haushaltsplans 2024 und wies jeweils 2,995 Millionen Euro und 2,533 Millionen Euro dem Budget-Teilprogramm “Europäische Verkehrsinfrastrukturprojekte (Rail Baltica)” zur Abdeckung der Indexierung der Baukosten zu. Zusätzlich wurden 261.000 Euro aus den unter dem Finanzierungsabkommen des Connecting Europe Facility (CEF1) eingesparten Mitteln bereitgestellt. Weitere 3,847 Millionen Euro werden aus dem Haushaltskontingenzprogramm “Fonds für unvorhergesehene Ereignisse” zugewiesen.

Die Regierung nahm zur Kenntnis, dass gemäß den bestehenden vertraglichen Bedingungen für den Riga Central Railway Hub und die Riga Airport-Abschnitte Rechnungen im Wert von 41,693 Millionen Euro einschließlich Mehrwertsteuer (MwSt.) bis Ende dieses Jahres für bereits beauftragte Arbeiten und für die Fertigstellung im Jahr 2024 erwartet werden. Die Finanzierungsquelle für diese Rechnungen muss noch gefunden werden.

Der Betrag entspricht der Kostenprognose, die von Eiropas Dzelzcela Linijas (EDzL), dem Unternehmen, das für den Bau der Rail Baltica in Lettland verantwortlich ist, bis zum 15. Juli dieses Jahres unter Berücksichtigung der Bedingungen der wirksamen Verträge erstellt wurde.

Weiterführende Informationen


29.7.2024

Rail Baltica ist in den einheitlichen europäischen Verkehrskorridor mit der Ukraine eingebunden

Zusätzlich zum Nordsee-Ostsee-Korridor ist Rail Baltica auch als Teil des Korridors Ostsee-Schwarzes Meer-Ägäis ausgewiesen

Am Donnerstag, den 18. Juli, tritt die überarbeitete Verordnung des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-T) in Kraft, die darauf abzielt, die Konnektivität, Effizienz, Belastbarkeit und Nachhaltigkeit der europäischen Verkehrsinfrastruktur zu verbessern. Gemäß der überarbeiteten Verordnung ist Rail Baltica Teil von zwei Korridoren des europäischen Verkehrsnetzes.

Neben dem Nordsee-Ostsee-Korridor ist Rail Baltica auch als Teil des Korridors Ostsee-Schwarzes Meer-Ägäis ausgewiesen. Die Einbeziehung in diese beiden Korridore unterstreicht die strategische Bedeutung von Rail Baltica auf europäischer Ebene und wird künftige Unterstützung und Finanzierung erleichtern.

„Die strategische Bedeutung von Rail Baltica wächst nicht nur angesichts der geopolitischen Lage in Europa, sondern auch angesichts der Ausweitung der einheitlichen europäischen Verkehrskorridore und der künftigen Verbindungen mit der Ukraine. Das Rail-Baltica-Projekt wird als solide Grundlage für die Schaffung eines neuen Wirtschafts- und Sicherheitskorridors dienen, und die Zusammenarbeit und Unterstützung zwischen den Umsetzern des Rail-Baltica-Projekts und der Ukraine sind für unsere gemeinsame Sicherheit von entscheidender Bedeutung“, erklärte Marko Kivila, CEO und Vorstandsvorsitzender von RB Rail AS.

Die neue TEN-T-Verordnung legt stufenweise Fristen fest: Kernnetz bis 2030, erweitertes Kernnetz bis 2040 und Gesamtnetz bis 2050. Eine Zwischenfrist bis 2040 beschleunigt wichtige grenzüberschreitende Projekte wie Schienenverbindungen. Mit der Betonung von multimodalem Verkehr, Nachhaltigkeit und Digitalisierung unterstützt sie die EU-Ziele der Reduzierung von CO2-Emissionen und des Wirtschaftswachstums.

Mehr zu diesem Thema auf der Webseite des Rail Baltica Projekts.


19.7.2024

Fördermittel für die Fortsetzung von Rail Baltica Projekt zugesagt

Rail Baltica erhält zusätzlich 1,2 Milliarden Euro an EU-Fördermitteln zur Beschleunigung der Entwicklungs- und Bauarbeiten

Am 17. Juli 2024 gab die Joint Venture RB Rail AS, im Auftrag der Ministerien für Klima in Estland, Verkehr in Lettland und Verkehr und Kommunikation in Litauen bekannt, dass dem Bahnbau-Projekt Rail Baltica  im Rahmen des neuesten Aufrufs des Connecting Europe Facility (CEF) zusätzliche 1,2 Milliarden Euro zugesprochen wurden. Diese bedeutende Finanzierung, kombiniert mit nationaler Mitfinanzierung durch die drei baltischen Staaten, ergibt insgesamt 1,5 Milliarden Euro und ermöglicht den Fortschritt der Bauarbeiten und die Entwicklung der nächsten Phasen von Rail Baltica.

Die Finanzierung für die Umsetzung von Rail-Baltica-Aktivitäten aus dem CEF-Instrument umfasst etwa 370 Millionen Euro für die Umsetzung von Aktivitäten in Estland, rund 346 Millionen Euro für die Umsetzung von Aktivitäten in Lettland und etwa 458 Millionen Euro in Litauen. Die genehmigte Finanzierung für das globale Rail-Baltica-Projekt wird zu den bereits gesicherten 2,6 Milliarden Euro aus dem CEF-Instrument und den drei baltischen Staaten hinzugefügt.

„RB Rail hat sehr starke Vorschläge eingereicht, und ich freue mich außerordentlich, dass wir nach einem rigorosen und hochkompetitiven Auswahlprozess 1,2 Milliarden Euro für Rail Baltica bereitstellen können. Dies unterstreicht unsere starke Unterstützung für das Projekt. Estland, Lettland und Litauen müssen besser mit dem Rest der EU verbunden sein; der Krieg in der Ukraine hat gezeigt, wie wichtig das ist. Ich vertraue darauf, dass die Projektpartner die Unterstützung optimal nutzen und diese Verbindung so schnell wie möglich herstellen werden“, sagte Magda Kopczynska, Generaldirektorin für Mobilität und Verkehr (DG MOVE) bei der Europäischen Kommission


21.5.2024

Rail Baltica Webinar am 9.5.2024

Am 9. Mai fand ein Webinar zur Umsetzung des Rail Baltica-Projekts statt, bei dem sich potenzielle Lieferanten mit den bevorstehenden Beschaffungen vertraut machen konnten und mehr über den Projekt-Fortschritt erfahren. Das Webinar wurde aufgenommen und die Präsentationen betreffend die Beschaffungen sind online. 


2.5.2024

Webinar für Lieferanten im Projekt Rail Baltica am 9.05.2024

Möglichkeiten zur Lieferanteneinbindung im Jahr 2024

Das Rail Baltica-Projektabwicklungsteam organisiert am 9. Mai von 12:00 bis 16:00 Uhr (MEZ) ein Online-Webinar, das die Möglichkeit bietet, die Möglichkeiten zur Lieferanteneinbindung im Jahr 2024 zu erkunden.  

Während des Webinars werden die Teilnehmer ermutigt, Fragen zu stellen und mit Experten von Rail Baltica in Kontakt zu treten.

Das Live-Streaming des Rail Baltica-Webinars wird auf verschiedenen globalen Projektkanälen von Rail Baltica verfügbar sein, darunter auf der offiziellen globalen Projektwebsite und auf Social-Media-Konten, einschließlich LinkedIn.

Die Arbeitssprache der Veranstaltung ist Englisch.

Das Programm des Webinars und nähere Information finden Sie auf der Webseite von Rail Baltica.


30.4.2024

Vereinbarung über Stärkung militärischer Kapazitäten

Neu im Bahnbauprojekt Rail Baltica

Am 22.04 unterzeichnete das Verkehrsministerium Lettlands eine Vereinbarung mit der EU-Agentur für Klima und Infrastruktur (CINEA) über EUR 51,55 Millionen über Fördermitteln zur Stärkung der militärischen Kapazitäten des Eisenbahnprojekts „Rail Baltica“, teilte das Ministerium mit.

Laut Angaben des Ministeriums, gehören zu den wichtigsten im Vertrag enthaltenen Tätigkeiten der Bau und die Bauüberwachung der ersten Phase der „Rail Baltica“ Doppelnutzungsbrücke über die Daugava für den Bau einer neuen zweistufigen Kreuzung über die Daugava in Salaspils und Kekava.

Im Zuge der Bauarbeiten ist der Bau von Stützen für die Grundstruktur der Brücke geplant, die aus sieben Stützen im Fluss und zwei Endstützen bestehen wird. Das Brückenbauprojekt wird voraussichtlich Ende dieses Jahres abgeschlossen sein und der Bau wird in der nächsten Bausaison beginnen.

Die kombinierte Brücke über die Daugava ist Teil der Hauptstrecke der Eisenbahninfrastruktur „Rail Baltica“ und eines der komplexesten Objekte der „Rail Baltica“ Eisenbahninfrastruktur.


30.4.2024

Rail Baltica Control-Command and Signalling Subsystem Design and Build, RBR 2022/26

Die zweite Phase der Beschaffung für das Design and Build von Rail Baltica Control, Command and Signaling System wurde gestartet

Das Rail Baltica-Joint Venture RB Rail AS hat die zweite Phase Phase der Beschaffung Design-and-Build- für das Control-Command-and-Signaling-Subsystem (CCS) gestartet, die als eine der strategischen Beschaffungen für die Projektumsetzung gilt.

Fünf Kandidaten haben sich qualifiziert und bestätigt, mit der Beschaffung fortzufahren:

  • GTS Deutschland GmbH (Deutschland),
  • Hitachi Rail STS S.P.A. (Italien),
  • Personenvereinigung bestehend aus den Unternehmen Indra Sistemas, S.A, AŽD Praha S.R.O (Spanien und Tschechische Republik), Personenvereinigung „SKGN Baltics“ unter Beteiligung von Siemens Mobility OY Latvian Branch, Siemens Mobility GMBH, GRK Suomi OY , NRC Group Finland OY, Kontron Transportation GMBH (Lettland, Deutschland, Finnland, Österreich)
  • Personenvereinigung „ALSTOM – COBRA – FIMA“, bestehend aus Alstom Transport SA, Alstom Baltics SIA, Cobra Instalaciones y Servicios S.A, PS „Fima KZA Krakau“ (Frankreich, Lettland, Spanien).

Die Vertragsunterzeichnung mit dem ausgewählten Partner ist für die zweite Hälfte des Jahres 2025 geplant.

„Angesichts des Umfangs dieser Beschaffung hat die Kommission viel Zeit darauf verwendet, sicherzustellen, dass alle Anforderungen und Kriterien klar definiert und erläutert sind, um so nach der Unterzeichnung der Vereinbarung maximale Effizienz zu gewährleisten. Die Beschaffung des CCS-Subsystems ist ein entscheidender Teil der Eisenbahninfrastruktur, da sie die Sicherheit, Interoperabilität und Effizienz des Eisenbahnnetzes gewährleistet“, sagte Aiga Benfelde, stellvertretende Beschaffungsleiterin bei RB Rail AS und Vorsitzende der Beschaffungskommission.

„Dieser Erfolg stellt einen bedeutenden Projektmeilenstein dar, der Anerkennung verdient. Die in unserem CCS-Bereich enthaltenen Merkmale sind nicht nur bemerkenswert, sondern für einige auch von historischer Bedeutung. Von einem nahtlosen CCS-System, das sich über drei Länder erstreckt, über die neueste Basislinie des European Train Control System (ETCS) bis hin zur innovativen Funkkommunikation FRMCS prägen diese Fortschritte die Zukunft der Bahntechnologie. Mit Beiträgen von Shift2Rail und praktischen Implementierungen wie EULYNX verkörpert unser Projekt Innovation und Zusammenarbeit. Wir sind stolz auf unsere flexible Traffic Management System (TMS)-Architektur, nachhaltige Energielösungen und bahnbrechende Seilbahndesigns. Darüber hinaus setzt unser Schwerpunkt auf Sicherheit und Cybersicherheit einen neuen Standard“, betont Jean Marc Bedmar, Leiter der Abteilung Systeme und Betrieb bei RB Rail AS.

Wie bereits erwähnt, umfasst der technische Plan für den Einsatz des CCS-Subsystems von Rail Baltica verschiedene Systeme wie ETCS, FRMCS, Stellwerke, Verkehrsmanagement, IKT, Sprachkommunikation, Überwachung, SCADA, Bahnhofsausrüstung, Videoüberwachung, Hauptuhr, Fahrkartenverkauf, Bahnsteigtore und Strom Versorgung, Seilbahnsystem und technische Gebäude für CCS-Anlagen. Der Entwurf, die Konstruktion und die Aktivierung dieses Subsystems erfolgen im Rahmen eines gemeinsamen Vertrags, einschließlich der Zeit für die Behebung etwaiger Mängel. Derzeit wird davon ausgegangen, dass diese Umsetzung entlang der Rail Baltica-Hauptstrecke bis Ende 2030 abgeschlossen sein wird.


6.4.2023

Rail Baltica Procurement Webinar März 2023 - Information für Lieferanten

Das jährliche Rail Baltica Procurement Webinar fand Ende März 2023 mit dem Ziel statt, potenzielle Lieferanten und wichtige Partner über die aktuellen Beschaffungspläne von Rail Baltica zu informieren und Fragen der Lieferanten zu beantworten. Experten des Joint Ventures RB Rail AS von Rail Baltica und der nationalen Durchführungsstellen Rail Baltic Estonia, „Eiropas Dzelzcela linijas“ und LTG Infra nahmen an der Veranstaltung teil. 

Das Webinar diente auch als Plattform für Lieferanten, um den Beschaffungsprozess, den Ansatz und die Anforderungen für den Erfolg bei zukünftigen Ausschreibungen besser zu verstehen. Die Experten diskutierten die beschaffungspolitischen Eckpunkte, darunter Markterwartungen und für 2023 geplante Großausschreibungen. 

Präsentation zum Webinar:
» Nähere Information

Live-Stream Aufzeichnung des Webinars:
» Liisi.Heiskonen@rbe.ee


11.10.2022

„Rail-Baltica“-Eisenbahninfrastruktur im Baltikum

Neues Ausschreibungsverfahren zur Auswahl qualifizierter Lieferanten

Im Auftrag des implementierenden Unternehmens auf dem Territorium Litauens „LTG Infra“ wurde vom übergeordneten Unternehmen „Lietuvos geležinkeliai“ ein neues Präqualifizierungsverfahren veröffentlicht. Der Gegenstand der Ausschreibung ist die Auswahl von Unternehmen, die die Qualifikationsanforderungen für den Bau des Bahndamms, der Ingenieurbauwerke und der Zufahrtsstraßen auf dem Bahnabschnitt zwischen Kaunas und der litauisch-lettischen Grenze erfüllen. Der geschätzte Wert der Bauarbeiten beläuft sich auf rund 1,05 Mrd. EUR ohne USt.

Das Einloggen in das Ausschreibungssystem und die Korrespondenz erfolgen online unter diesen Kontaktdaten.

Rail Baltica ist das größte Bauprojekt für die Eisenbahninfrastruktur in der Geschichte der baltischen Staaten, bei dem entlang der gesamten Strecke Großgeschwindigkeitsgleise mit einer Spurweite von 1435 mm gebaut werden.


8.9.2022

Baubeschaffung Rail Baltica-Hauptstrecke in Lettland geht in 2. Phase

In der 2. Phase der Beschaffung wird die Arbeit mit den fünf präqualifizierten Baukonsortien fortgesetzt

Die Entwicklung von Anforderungen für die zweite Phase der Ausschreibung für den Bau der Rail Baltica-Hauptstrecke in Lettland ist abgeschlossen und die qualifizierten Kandidaten werden aufgefordert, technische und finanzielle Angebote einzureichen. Dieser Meilenstein ist ein bedeutender Schritt, der getan wurde, damit der Bau der Rail Baltica-Hauptstrecke in Lettland im Jahr 2023 beginnen kann.

In der 2. Phase der Beschaffung wird die Arbeit mit den fünf präqualifizierten Baukonsortien fortgesetzt.

Die Entwicklung der Anforderungen für diese Phase ist besonders komplex, weil in der Ausschreibung enthaltenen Arbeiten den Bau der Infrastruktur der Rail Baltica-Hauptstrecke auf dem Territorium Lettlands außerhalb der Grenzen der Stadt Riga – der Eisenbahnbasis und des Oberbaus – die Länge von 200 km erreichen.

Die Bauarbeiten umfassen die Vorbereitung des Geländes, den Bau von Böschungen, den Bau von Eisenbahnbrücken, Straßen und Überführungen, die Verlegung von Ingenieurnetzen und den Bau von Gleisen. Die Bauarbeiten werden nicht nur viele komplexe Bauelemente kombinieren, sondern auch der größte Bau der Eisenbahninfrastruktur in Lettland sein.

Die technischen und finanziellen Vorschläge der Kandidaten müssen bis zum 31. Oktober dieses Jahres eingereicht werden.

Nähere Information auf der Webseite von Rail Baltica.

Stand: 04.10.2024

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