Aus dem Ausland
Newsflash 4 / 2024
Lesedauer: 6 Minuten
Finanzminister Magnus Brunner zu Gast in München
Zum Thema Wirtschaftsstandort durfte das AußenwirtschaftsCenter München am 2. Februar einen Besuch des österreichischen Bundesministers für Finanzen, Magnus Brunner, bei Österreichs wichtigstem Wirtschaftspartner Bayern begleiten.
Nach einem wirtschaftspolitischen Arbeitsgespräch mit Clemens Fuest am ifo Institut (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München) nahm sich der Minister Zeit, um sich mit Vertreter:innen österreichischer Unternehmen in Bayern auszutauschen, moderiert vom Wirtschaftsdelegierten Andreas Haidenthaler.
Anschließend sprach Minister Brunner auf Einladung des Deutschen Freundeskreises der Universitäten in Innsbruck und des MCI in der IHK München und Oberbayern über Budgetpolitik in herausfordernden Zeiten und diskutierte mit den zahlreichen Gästen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft aus Österreich und Deutschland.
„Servus“ und „Konnichiwa“ bei der Automotive World 2024
Das AußenwirtschaftsCenter Tokio organisierte vom 24. bis 26. Januar erstmalig einen österreichischen Gruppenstand auf der wichtigsten Automobil-Zuliefermesse „Automotive World“ in Japan, um wegweisende Technologien und Lösungen „made in Austria“ zu präsentieren.
Neben den klassischen Support-Services für die österreichischen Ausstellenden - wie z.B. die Suche nach potenziellen Geschäftspartnern in Japan - organisierte das AußenwirtschaftsCenter Tokio auf der Messe ein Seminar für japanische Interessent:innen.
Die österreichischen Technologieanbieter:innen konnten dort ihre innovativen Ideen einem interessierten japanischen Publikum präsentieren. Beim anschließenden Networking in entspannter Atmosphäre am Gruppenstand mit österreichischem Wein und einer Brettljause wurden Kontakte vertieft, neue geknüpft und österreich-japanische Lösungen für die Mobilität der Zukunft diskutiert.
Die Messe und die begleitenden Events kamen bei den Teilnehmer:innen sehr gut an. In den kommenden Jahren wird es viele Kooperationsprojekte österreichischer Unternehmen im Automobilsektor in Japan geben.
Erfolgreicher Messeauftritt bei der Agrotica in Thessaloniki
Mit mehr als 1.800 Ausstellenden und 153.000 Besucher:innen bestätigte die AGROTICA in ihrer 30. Jubiläumsausgabe ihren Ruf als größte südosteuropäische Agrarfachmesse. Vom 1. bis 4. Februar war Thessaloniki wieder einmal DAS Zentrum für Kundenkontakte im Agrarsektor in Griechenland und der erweiterten Balkanregion.
Das AußenwirtschaftsCenter Athen repräsentierte sechs österreichische Unternehmen und stellte eine breite Palette an Geschäftschancen vor – von High-End-Zitruspressen der Firma Citrocasa, Hebesystemen von H.F.S. und PU1TEC-Dichtungen bis hin zu Bio-Granatapfelprodukten von Rubin Garden, Beratungsdienstleistungen der Firma Ruttensteiner sowie Luft- und Antriebstechnik der Firma Ziehl-Abegg. Auf dem sehr gut besuchten Messestand konnten rund 300 qualifizierte Kontakte für die teilnehmenden Firmen geknüpft werden.
Financefit Gewinnspiel: Siegerin erkundet Finanzwelt an der US-Ostküste
Stefanie Körner-Schenk, Gewinnerin eines Radiogewinnspiels der WKW und FM4, unternahm vergangene Woche eine exklusive Reise an die US-Ostküste. Organisiert von den dort ansässigen AußenwirtschaftsCentern, umfasste die Reise unter anderem eine "Financial Crisis Tour" in New York, ein Treffen mit der Fintech-Gründerin Samrah Kazmi und Gespräche mit Fachleuten wie Viktoria Pölzl (UniCredit) und Julian Horky (Berenberg Asset Management).
In Washington traf sie die österreichische Botschafterin und erhielt Einblicke in internationale Finanzinstitutionen wie die Weltbank und den IWF. Neben politischen Besuchen umfasste das Programm auch touristische Höhepunkte wie das Kapitol und das Weiße Haus sowie ein NBA-Spiel.
Stefanie Körner-Schenk war begeistert von den vielfältigen Eindrücken und der einzigartigen Möglichkeit, mit der AUSSENWIRTSCHAFT einen Blick hinter die Kulissen der globalen Finanzwelt werfen zu können.
Pitching-Session @ STARTUP AUTOBAHN in Stuttgart“
Für die Wirtschaftsmission „Startups2MobilityCorporates“ von 6. bis 7. Februar organisierte das AußenwirtschaftsCenter München eine exklusive Pitching-Session für österreichische Startups in der STARTUP AUTOBAHN und ein Meetup-Event bei DXC Technologies.
Die STARTUP AUTOBAHN powered by Plug and Play ist Europas größte Innovationsplattform, die Startups aller Entwicklungsstufen mit branchenübergreifenden Corporate-Partnern wie Mercedes-Benz, Porsche, Webasto, Bosch, Schaeffler, Hyundai, BASF, NXP, Omnium Plastic, DXC Technologies etc. zusammenbringt.
Am Institut für Fahrzeugkonzepte im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erhielten die Teilnehmenden zudem ein Deep Dive zu den aktuellen Forschungsprojekten/Fahrzeug- und Schienenkonzepten Next Generation Train (NGT) und U-Shift (NGC) sowie zu Anwendung von Holz in Fahrzeugstrukturen.
Austrian Business Circle in Vilnius
Am 7. Februar hatten die österreichische Botschafterin für Litauen, Yvonne Tončić-Sorinj, und der Wirtschaftsdelegierte für das Baltikum, Thomas Spazier, das Vergnügen, österreichische Unternehmer:innen, Expats und Geschäftspartner:innen im Neringa-Hotel in Vilnius zu einem Austrian Business Circle (ABC) zu empfangen. Als Datum für das Event wurde das 100-jährige Jubiläum der österreichisch-litauischen diplomatischen Beziehungen gewählt.
Die Veranstaltung bot nicht nur eine gute Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmern in Litauen, sondern war auch ein wichtiger Schritt, um zukünftige Kooperationen und Geschäftsmöglichkeiten zu erkunden.
30 Gäste wurden von Vidas Žuraulis, einem litauischen Experten im Bereich der Elektro-Mobilität, in dieses spannende Thema eingeführt, das unterschiedlichste Branchen und Industrien in Litauen gleichermaßen betrifft.
Weitere Eindrücke findet ihr in unserer Flickr-Galerie.
Launch des Österreichisch-Japanischen Business-Frauennetzwerks in Japan
Am 7. Februar fiel der Startschuss für das Österreich-Japanische Business-Frauennetzwerk in Tokio. Rund 30 Frauen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Politik folgten der Einladung des AußenwirtschaftsCenters Tokio in das brandneue Büro von Red Bull Tokio in Roppongi. Gleich zu Beginn gab es geballte Frauenpower: Die Wirtschaftsdelegierte Christina Schösser eröffnete das Netzwerkevent gemeinsam mit der österreichischen Botschafterin in Japan, Elisabeth Bertagnoli, mit Kumiko Yuki, Abgeordnete des Stadtbezirks Minato in Tokio, und mit Marika Gasteiger, Managing Director von Anton Paar Japan.
Bei österreichischem Wein, Red Bull und Fingerfood tauschten die Teilnehmer:innen ihre ganz persönlichen Erfahrungen im Geschäftsleben in Japan, Österreich und in aller Welt aus. Bei angeregten Gesprächen wurden viele Gemeinsamkeiten – positive wie auch negative – entdeckt und diskutiert und Best Practices ausgetauscht. Das AußenwirtschaftsCenter Tokio hat damit eine Plattform ins Leben gerufen, auf der sich interessierte Frauen austauschen und in weiterer Folge unterstützen bzw. motivieren können.
Stockholm: Holzwurm trifft Leseratte
Neues ins Sachen Bildungsexport: Unter dem Motto „Future Education in Wood Technology” versammelte das AußenwirtschaftsCenter Stockholm am 1. Februar schwedische und österreichische Ausbildungsprofis an einem Tisch.
Leitende Professor:innen und Lehrer:innen des Holztechnikums Kuchl und der FH Salzburg sowie deren schwedischen Counterparts (Träcentrum Nässjö, Linné Universität) tauschten sich angeregt zu aktuellen Herausforderungen im Bildungsbereich aus. Mit ersten, konkreten Projektideen – Lehreraustausch und internationale Studenten-Workshops - wurde der Grundstein für eine vielversprechende, länderübergreifende Zusammenarbeit gelegt.
Rumänien: Webinar und Austrian Business Circle zur wirtschaftlichen Entwicklung
Trotz zufriedenstellender wirtschaftlicher Entwicklung und (neuerlichen) Rekordwerten bei den österreichischen Exporten bleibt Rumänien ein herausforderndes Pflaster.
Der Krieg im Nachbarland Ukraine, der noch immer nicht geklärte Beitritt zum Schengen-Raum, die allgemeinen rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie das Super-Wahljahr 2024 mit EU-Parlaments-, Regierungs-, Präsidentschafts- und Kommunalwahlen müssen von Wirtschaftstreibenden im Auge behalten werden.
Rund 150 interessierte Teilnehmer:innen von österreichischen Unternehmen und deren lokalen Niederlassungen nutzten die Gelegenheit und erhielten am 6. Februar bei einem Webinar „Romania – Economic Outlook 2024“ wertvolle Einblicke in die wirtschaftliche und politische Entwicklung.
Gleichzeitig wurden die lokalen Ergebnisse unserer Global Business Barometer-Umfrage im Rahmen eins Austrian Business Circles vorgestellt, die im Wesentlichen - trotz der herausfordernden Bedingungen - eine durchaus positive Grundstimmung widerspiegeln.
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