„Futehodo“ – ein japanischer Ausdruck, der den Generationskonflikt auf den Punkt bringt

Die Erwartung, dass nur weibliche Kolleginnen Kaffee holen, die verpflichtenden After-Work Drinks oder das Kettenrauchen im Bus – Dinge, die in der Vergangenheit als “akzeptabel” galten. Heutzutage werden diese veralteten Verhaltensweisen mit Missmut betrachtet. Diese Botschaft versteckt sich auch hinter dem Trendwort des Jahres 2024 “futehodo”.

Bekannt ist das Wort als Spitzname für eine japanische TV-Serie, die die Generationslücke thematisiert.

TV-Serie: “Futekisetu nimo hodo ga aru!”

Übersetzt lautet der Titel der TV-Serie “Äußerst unangemessen!”. Die Serie behandelt die Spannung zwischen den Normen und Erwartungen der Vergangenheit und der Gegenwart. Hauptfigur ist ein Lehrer und Vater aus der Showa-Ära (1926-1989), der in die gegenwärtige Reiwa-Ära (2019-heute) reist. Die Popularität der Serie sowie viele “äußerst unangemessene” Vorfälle in diesem Jahr haben das Land dazu veranlasst, gewisse Werte aus der Vergangenheit zu überdenken.

Zuvor hatten drei Jahre lang in Folge Wörter oder Phrasen im Zusammenhang mit einer der japanischen Nationalsportarten (Baseball) gewonnen. Auch heuer stand der “50-50” Meilenstein des japanischen Baseball-Superstars Shohei Ohtani bei den Los Angeles Dodgers hoch im Kurs, unterlag aber schlussendlich Futehode.

EXPO 2025 Kansai in Osaka

Sie haben darüber hinaus Interesse am Thema Japan? Kennen Sie schon die „Road to Expo 2025“ – eine Initiative der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA zur Vorbereitung auf die Weltausstellung in Osaka 2025? Hier finden Sie Informationen, wie Sie dabei sein können, welche Themen im Zentrum der Vorbereitungen stehen und Links zu vielen dazu passenden, spannenden Veranstaltungen in Österreich und Japan: Road to EXPO 2025.

Bei Fragen wenden Sie sich an Arnold Ackerer (T +81-3-34031777).