Irakisches Verkehrsentwicklungsprojekt: Erste Phase mit Milliardenbudget gestartet
Ministerrat genehmigt 3,93 Billionen Dinar (ca. 2,79 Mrd. Euro) für den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur
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Irak Schienenverkehr Verkehrsinfrastruktur/TiefbauDer irakische Verkehrsminister Razaq al-Saadawi hat bekanntgegeben, dass der Ministerrat der Aufnahme der ersten Phase des Transportwicklungsprojekts in das Investitionsbudget 2024 zugestimmt hat.
Diese erste Phase umfasst nicht nur die Sanierung und Erweiterung von Straßen, sondern auch umfassende Arbeiten an der Eisenbahninfrastruktur. Ziel ist es, eine integrierte Transportkette zu schaffen, in der Straßen und Schiene effizient miteinander verbunden sind. Die geplanten Arbeiten werden mit geschätzten 3,93 Billionen IQD (circa 2,79 Mrd. EUR) finanziert. Die Mittel stammen aus einer Kombination aus dem Investitionsbudget und Krediten.
Zudem wurde beschlossen, das italienische Beratungsunternehmen BTP mit der Erstellung und Überprüfung der Entwürfe für ergänzende Arbeiten zu beauftragen. Diese Arbeiten sind entscheidend, um die geplante Integration von Straßen- und Schienenverbindungen optimal zu gestalten.
Das Verkehrsministerium hat außerdem die Fertigstellung des ersten Abschnitts des Projekts "Weg der Entwicklung" bekanntgegeben, der den Zugang zum Hafen von Al-Faw mit einem Wassertunnel verbindet. Dieser Abschnitt umfasst eine 63 Kilometer lange Strecke zwischen dem Hafen von Al-Faw und einem Unterwassertunnel. Die Asphaltierungsarbeiten auf 51 Kilometern der Strecke sind bereits weit fortgeschritten, und die Bauarbeiten an zwei wesentlichen Brücken stehen kurz vor dem Abschluss. Diese Infrastrukturmaßnahmen dienen dazu, die Anbindung der Schienenwege an den Hafen effizient zu gestalten und den Transport von Gütern sowohl über die Straße als auch über die Schiene zu optimieren.