Irak genehmigt bedeutende Projekte zur Öl-Infrastruktur
Strategische Entscheidungen zur Modernisierung des Ölsektors und Stärkung der globalen Wettbewerbsfähigkeit
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IrakUnter der Leitung von Premierminister Mohammed Shia al-Sudani hat das irakische Kabinett Ende 2024 bedeutende Projekte zur Weiterentwicklung des Ölsektors genehmigt. Darunter den Bau der Basra-Haditha-Pipeline und Verbesserungen in der Karbala-Raffinerie.
Die Basra-Haditha-Pipeline, soll täglich 2,25 Mio. Barrel Rohöl transportieren und eine Länge von 685 Kilometern haben. Das Projekt, das mit rund 4,56 Mrd. USD veranschlagt ist, wird im Rahmen des Irak-China-Rahmenabkommens finanziert.
Ein Vertrag zwischen der Basra Oil Company und der State Company for Oil Projects wurde genehmigt. Zusätzlich wurde der Kauf hochwertiger Materialien für die Pipeline zu einem reduzierten Preis von 1,24 Mrd. USD genehmigt, was eine Einsparung von 5,5 % im Vergleich zu den ursprünglichen Schätzungen bedeutet.
Die Fertigstellung der Pipeline ist innerhalb von zwei Jahren geplant, wobei das Projekt von den üblichen staatlichen Vertragsvorschriften ausgenommen wurde, um eine schnellere Umsetzung zu ermöglichen.
Außerdem hat das Kabinett Maßnahmen zur Verbesserung des Betriebs in der Karbala-Raffinerie beschlossen.
Die Midland Refineries Company wurde autorisiert, die Rowwad-Elqemma Company für den Betrieb der Raffinerie zu einem jährlichen Betrag von 180 Mio. USD zu beauftragen, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um ein weiteres Jahr. Der Vertrag umfasst den Betrieb, die Wartung, Sicherheitsmaßnahmen und die Schulung lokaler Mitarbeiter.
Ein spezialisiertes Managementteam unter der Leitung des Generaldirektors der Midland Refineries Company wurde eingerichtet, um den Betrieb zu überwachen. Dieses Team hat ein Budget von 15 Mio. USD für betriebliche Ausgaben.
Mit diesen Entscheidungen verfolgt der Irak das Ziel, seine Öl-Infrastruktur zu modernisieren, die Effizienz zu steigern und seine Position auf dem internationalen Energiemarkt weiter zu stärken.