Sanhattan, Santiago Financial District, Finanzdistrikt von Santiago de Chile, viele moderne Wolkenkratzer und eine mehrspurige Straße, im Hintergrund ein Berg.
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Chilenin mit österreichischen Wurzeln wird Präsidentin des Confederación de la Producción y del Comercio (CPC) 

Erste Frau im Präsidentenamt des chilenischen Dachverbandes der Privatwirtschaft 

Lesedauer: 1 Minute

Chile
16.12.2024

Am Dienstag, den 17. Dezember, wird in der Confederación de la Producción y del Comercio (CPC) Geschichte geschrieben. An diesem Tag übernimmt Susana Jiménez, die bisherige Vizepräsidentin, das Amt der Präsidentin – ein historischer Meilenstein, denn sie wird die erste Frau sein, die an der Spitze der einflussreichen chilenischen Unternehmervereinigung steht. Jiménez, die auch von 2018 bis 2019 während der Regierung von Sebastián Piñera als Energieministerin tätig war, trat im Oktober 2024 als Keynote-Speakerin beim Latin America Day in Wien auf.
Jiménez genießt breite Unterstützung: Sie ist die Konsenskandidatin der sechs Mitgliedsorganisationen der CPC, darunter die Sociedad Nacional de Agricultura (SNA), die Sociedad de Fomento Fabril (Sofofa) und die Cámara Chilena de la Construcción (CChC). Dennoch muss ihre Kandidatur formal bestätigt werden. Die Abstimmung erfolgt durch ein Gremium aus 79 stimmberechtigten Mitgliedern, darunter ehemalige Präsidenten der CPC, Branchenvertreter, Räte und Direktoren.  
Auch die bevorstehende Wahl bringt eine weitere bemerkenswerte Neuerung mit sich: Die Frauenbeteiligung. Von den 79 Wahlberechtigten sind 12 Frauen, ein für die CPC bisher unerreichtes Niveau. Besonders hervorzuheben ist die Rolle der Landwirtschaft (SNA), die mit Carolina Cruz, Carolina Eterovic und María Inés Figari gleich drei weibliche Vertreterinnen stellt – ein klares Signal für die zunehmende Bedeutung von Frauen in Führungspositionen.  
Neben Susana Jiménez wird Daniel Mas das Amt des Vizepräsidenten übernehmen. Gemeinsam repräsentieren sie eine neue Führungsära für die CPC, die sich mehr denn je der Diversität und der Einbindung verschiedener Perspektiven verpflichtet zeigt.  
Die Wahl findet in der historischen Residenz der CPC in Monseñor Sótero Sanz statt und verspricht, ein bedeutendes Ereignis für die chilenische Wirtschaft zu werden. Mit der Wahl von Susana Jiménez zeigt die CPC, dass sie bereit ist, neue Wege zu gehen und die Rolle der Frauen in der Wirtschaft zu stärken.  

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