Gusto Guerilla
© Marcel Urlaub

Essen mit Überraschungsfaktor

Speisen mit Gleichgesinnten in einer besonderen Atmosphäre: Beim Secret Dining weiß man bei der Buchung nur das Thema und den Preis. Alles andere erfährt man zwei Tage vorher bzw. im Lokal.

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13.05.2024

Stefan Knoll hat sich etwas Besonderes einfallen lassen. Beim Secret Dining lässt seine „Gusto Guerilla“ viergängige Überraschungsmenüs in einer besonderen Atmosphäre servieren. Es gibt dabei verschiedene Mottos: Beim Thema „Aus frischen Wassern“ zum Beispiel erfährt man nur, dass es um Süßwasserfische geht, „Magie einer Marktnacht“ wiederum bietet fernöstliche Genüsse. Etwaige Allergien oder Unverträglichkeiten kann man aber schon vorab bekanntgeben – ebenso, ob man eine vegetarische Variante bevorzugt.

Witz und Kreativität zeichnen die Gusto Guerilla von Stefan Knoll aus. Ich wünsche ihm viel Erfolg mit seinem jüngsten Coup.

Der Ort wird ebenfalls nur kryptisch umschrieben, zum Beispiel mit „nördlich des Stephansplatzes“ oder „im Westen von Wien“. Die genaue Location erfährt man erst zwei Tage vorher per Mail. Nachdem man maximal zwei Tickets buchen kann, sind auch die übrigen Teilnehmer:innen eine Überraschung. „Unsere Secret Dinings sind ganz besondere Events - nicht nur, weil sie die Kulinarik in den Mittelpunkt rücken, sondern auch, weil sie die Möglichkeit bieten, gleichgesinnte Foodies kennenzulernen“, sagt Gusto-Guerilla-Chef Stefan Knoll. Start war Ende April. 

Frische Ideen

Die „Gusto Guerilla“ hat sich mit ihrer unkonventionellen Art einen Namen gemacht: Die Genussrallye zum Beispiel ist eine appbasierte kulinarische Schnitzljagd durch Wien für zehn bis 50 Teilnehmer:innen – ideal für private Feste, Betriebsausflüge, Incentives, Team-Building usw. Es warten bis zu fünf Stationen mit reichhaltigen Kostproben. 

Ein weiteres Highlight sind die Touren, bei den man Lokale unterschiedlichster Art entdecken und erkunden kann: Local Heroes, Veganes, Streetfood usw. Von 11:00 bis 18:00 Uhr besucht man am gebuchten Tag zehn Lokale und Läden alleine, gemeinsam, zu Fuß, mit dem Rad oder den Öffis. Ein Festivalband am Handgelenk dient als Erkennungszeichen. Die Touren zu den handverlesenen Wirt:innen werden übrigens nicht nur in Wien, sondern auch in Graz angeboten.