Ansicht der neuen Landstraßer Hauptstarsse
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Erste Pläne präsentiert

Mit knapp einem Jahr Verspätung hat die Stadt Wien die ersten Entwürfe für die Neugestaltung der Landstraßer Hauptstraße vorgestellt.

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19.03.2025

Inhaltsverzeichnis

    Auf Basis des Bürgerbeteiligungsprozesses, in den auch die Geschäftsleute eingebunden waren, soll die Landstraßer Hauptstraße ab 2026 Schritt für Schritt verkehrsberuhigt, attraktiver, grüner und kühler werden. Wegen der gestiegenen Fahrradunfälle sind für den äußeren Bereich ab der Juchgasse zwei baulich getrennte Ein-Richtungs-Radwege und zusätzliche Begrünung vorgesehen. Im Abschnitt zwischen Schlachthausgasse und Rennweg wird im Zuge der Verlängerung der Straßenbahnlinie 18 ein Zwei-Richtungs-Radweg entstehen. Rund 30 neue Bäume entlang der Radwege sollen für ein besseres Mikroklima und für Schatten sorgen.

    Die Visualisierungen zeigen, dass die Landstraßer Hauptstraße deutlich attraktiver wird. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Interessen der Betriebe vor Ort bei der Detailplanung berücksichtigt werden.

    In einem zweiten Schritt werden zwei Begegnungszonen im mittleren Abschnitt, und zwar im Bereich Rochusmarkt (Weyrgasse bis Erdbergstraße), sowie zwischen Barichgasse und Juchgasse folgen. Zusätzliche Bäume, Sträucher, Sitzgelegenheiten und Wasserelemente machen auch hier den Aufenthalt angenehmer. Gleichzeitig soll die Durchfahrt für die Buslinie 74A und für Kfz möglich bleiben, versichert Bezirksvorsteher Erich Hohenberger. Ein Tempolimit von 30 km/h entlang der gesamten Straße dürfte aber bereits fix sein, ebenso, dass zahlreiche Parkplätze wegfallen werden. 

    Soweit die groben Entwürfe, jetzt geht es zur Detailplanung. Weitere Ideen sollen noch einfließen. Wie teuer das Projekt wird, ist derzeit noch offen. Die Stadträtin für Innovation, Stadtplanung und Mobilität, Ulli Sima, geht aber von einer Summe in zweistelliger Millionenhöhe aus.