Sparte Industrie

Wiener Netze: Installations- und Gebäudetechnik - Ein Job für die Zukunft

Die Lehre als Installations- und Gebäudetechniker ist äußerst vielfältig und trägt maßgeblich zur Energiewende bei

Lesedauer: 2 Minuten

20.02.2023

Aus Traditionsjobs werden Green Jobs

Die Gas- und Fernwärmewirtschaft gestaltet den Transformationsprozess des Energiesystems und steht im Zentrum der Energiewende. Neue umweltfreundliche Technologien sind in der Gaswirtschaft (Grünes Gas wie Biogas und Wasserstoff) und in der Fernwärme am Vormarsch.

Junge motivierte Menschen, welche Interesse haben an der Energiewende mitzuwirken und sich mit neuen zukunftsfitten aber auch altbewährten Technoligen auseinanderzusetzen, ist die Lehre im Bereich Installations- und Gebäudetechnik zu empfehlen. Dies ist ein Lehrberuf mit großem Zukunftspotential und der Möglichkeit, unser Klima und die Umwelt aktiv zu verbessern.

Installations- und GebäudetechnikerInnen sorgen dafür, dass Wohnungen, Häuser, aber auch Betriebe mit Wärme, Wasser und Luft versorgt werden. Sie planen und montieren die entsprechenden Lüftungs-, Heizungs- und Wasserversorgungsanlagen und sorgen für die Ableitung und Entsorgung von Abgasen und Abwässern. Sie installieren die erforderlichen Zu- und Ableitungen, montieren z. B. Gasdurchlauferhitzer, Warmwasserspeicher, Gasherde, usw. und beraten ihre Kundinnen und Kunden über Energie sparende Techniken.

Vielfältige Lehre im Bereich Installations- und Gebäudetechnik

In Wien kann man die Ausbildung zum Installations- und Gebäudetechniker zum Beispiel bei den Wiener Netzen absolvieren:

Schon in der Ausbildung bei Österreichs größtem Kombinetzbetreiber sorgt der Lehrling dafür, dass Gas und Wärme sicher und zuverlässig bei Kundinnen und Kunden der Wiener Netze zur Verfügung stehen.

Nach einer vielfältigen Grundausbildung im Ausbildungszentrum wird voll in die Arbeitspraxis der Gas- und Fernwärmeversorgungsnetze eingestiegen. Montieren, Warten und Reparieren von Gas-, Wasser- und Wärmeversorgungsanlagen sowie das Verlegen von Rohre für die Energieversorgung stehen im Fokus während der Lehre. Außerdem steht auch das Planen, Bauen und Prüden von Solar- und Erdwärmeanlagen und Mess-, Steuer- und Regelungsaufgaben an der Tagesordnung. Eines der Highlights der Ausbildung bildet die umfangreiche Schweißausbildung im eigenen Kompetenzzentrum. Noch ein Plus: nach 3 Jahren kann man den Lehrabschluss für Gas- und Sanitärtechnik machen. Hängt man also noch ein viertes Jahr mit der Zusatzausbildung Heizungstechnik an, schließt man gleich einen zweiten Lehrberuf ab.

Lehre bei den Wiener Netzen

„Wir sind sehr stolz auf die modernen Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen, die wir hier am Smart Campus – der Zentrale der Wiener Netze und einem der größten Niedrigstenergiegebäude Europas – den Lehrlingen bieten können“, betont Wiener Netze-Geschäftsführer Gerhard Fida. Neben 3D-Druckern, einer Kabel- und Freileitungsschule und einem Schweißausbildungszentrum runden das besondere Heiz- und Belüftungssystem am Smart Campus sowie die PV-Anlagen auf den Dächern das praxisnahe Ausbildungsangebot ab. Der Smart Campus verbraucht als Niedrigstenergiegebäude nicht nur 70 Prozent weniger Energie als herkömmliche Häuser, sondern bietet auch ideale Lernmöglichkeiten für Auszubildende. Hier arbeiten über 2.400 MitarbeiterInnen der Wiener Netze und die Lehrlinge erhalten einen optimalen Einblick in die Praxis.

Lehrling während der Ausbildung
© Stadtwerke / Michèle Pauty


Nächste Artikel Empfehlung
  • Default Veranstaltungsbild Artikelseite mit grafischen Elementen

    Aptiv Services Austria: Werkzeugbautechniker dringend gesucht

    Weiterlesen
  • Default Veranstaltungsbild Artikelseite mit grafischen Elementen

    Voestalpine Böhler Edelstahl: Metallurgie- und Umformtechniker/in – ein Industrieberuf von morgen

    Weiterlesen