lesendes Kind
© Adobestock/WAVEBREAKMEDIAMICRO

Welttag des Buches: Eine Hommage an das Lesen

Der Welttag des Buches, jährlich am 23. April begangen, ist ein weltweites Ereignis, bei dem der ehemaligen UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova zufolge, das Buch als „stärkstes Instrument der Förderung von Bildung und Kultur“ gefeiert wird

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 25.04.2024

In Österreich hat der Welttag des Buches eine besondere Bedeutung, denn das Land blickt auf eine reiche literarische Tradition und lebendige Lesekultur zurück, die von den Werken großer Schriftsteller:innen und Dichter:innen geprägt wurde.
Seit der Einführung des Welttag des Buches durch die UNESCO im Jahr 1995, dient er in Österreich dazu, die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Lesens, der Literatur und der Autor:innen zu lenken. Lesen fördert nämlich die Kreativität und die Konzentration. Das fängt bereits beim Kleinkind an. Durch regelmäßiges Lesen oder Vorlesen werden die Vorstellungskraft und die Fantasie angeregt. Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und Kulturinstitute organisierten zum Welttag des Buches auch heuer zahlreiche Veranstaltungen, Lesungen und Aktionen, um das Interesse am Lesen zu fördern und die Begeisterung für Bücher zu wecken. Diese Veranstaltungen tragen außerdem dazu bei, die Beziehung zwischen Autor:innen und Leser:innen zu stärken und das Gefühl einer lebendigen Literaturgemeinschaft zu fördern.
Darüber hinaus wird der Welttag des Buches in Österreich dazu genutzt, das lokale Buchhandwerk und die Vielfalt der österreichischen Literatur zu würdigen. Buchhandlungen und Verlage stellten neue Bücher vor und machten besondere Angebote. Diese Aktivitäten förderten nicht nur den Absatz von Büchern, sondern unterstützten auch die zahlreichen Autor:innen und Verlage, die zur österreichischen Literaturszene beitragen.
Insgesamt ist der Welttag des Buches in Österreich ein Tag, der das Lesen zelebriert und die Bedeutung von Büchern für Bildung, Kultur und Gemeinschaft hervorhebt. Durch die vielfältigen Aktivitäten und Veranstaltungen wird ein breites Publikum angesprochen und die Leidenschaft für Bücher gestärkt.
Ein spannendes Marketinginstrument verwendet dazu der Diogenes Verlag aus der Schweiz - er kommuniziert auf Postkarten: „Würde man es verbieten, würden alle lesen“. Welch wahre Aussage.