Tiroler Verkehrswirtschaft in Zahlen 2022
Fact-Sheet der Sparte Transport und Verkehr
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Im abgelaufenen Jahr kehrte der Wintertourismus auf das Vorkrisenniveau zurück. Das wiederum führte zu guten Ergebnissen bei den Tiroler Seilbahnbetrieben, aber auch am Innsbrucker Flughafen sowie den Tiroler Bus- und Taxibetrieben. Die anhaltend gute wirtschaftliche Lage machte sich auch bei den Frequenzzahlen am Brenner bemerkbar.
Durch die gute Auftragslage, wurden aber auch fundamentale Probleme – insbesondere jenes des Lenkermangels in der Autobus- und Transportbranche – noch deutlicher sichtbar. Vor allem im immer weiter ausgebauten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) fehlt es am notwendigen Lenkpersonal. Ähnlich ist die Situation in der für die Industrie und Handel so wichtigen Transportbranche.
Die hohen und sehr volatilen Energiepreise setzten den Mitgliedsbetriebe der Sparte Transport und Verkehr stark zu. Egal ob Treibstoff, Erdgas oder Strom, alle Formen von Energie erreichten noch nie dagewesene Preisniveaus. Diese Situation war insbesondere für energieintensive Betriebe eine enorm große Herausforderung.
Der Mangel an Personal sowie die durch die hohen Energiekosten entstandene Inflation machte sich auch bei den Kollektivvertragsverhandlungen bemerkbar. Die Abschlüsse waren entsprechend hoch und verschärften bei dem ein oder anderen Betriebe die ohnehin schon angespannte Situation zusätzlich.
Zusammenfassend kann man das Jahr 2022 aus Sicht der Sparte Transport und Verkehr wie folgt beschreiben:
In einem grundsätzlich positiven Marktumfeld hatten die Mitgliedsbetriebe hauptsächlich mit den exorbitant hohen Energiekosten sowie dem Mitarbeitermangel zu kämpfen.